Wunderlist-NachfolgerMicrosoft zeigt neue Aufgaben-App
dj
10.9.2019
Microsoft hat eine komplett neue Version seiner «To Do»-App lanciert. Eine andere beliebte App soll dagegen eingestellt werden.
Microsofts Aufgabenwaltungs-App To Do hat ein komplettes Redesign bekommen. Hier holt sie sich viel Inspiration von Wunderlist, der App eines deutsches Start-Ups, das Microsoft 2015 übernommen hat.
So können Nutzer der plattformübergreifenden und kostenlosen App nun ihren Aufgaben-Listen mehr an die persönlichen Vorlieben anpassen, mit eigenen Farbschemata und Hintergrundbildern. Die Grösse der Kopfzeile wurde reduziert, damit mehr Platz für die eigentlichen Aufgaben bleibt. Der auf anderen Betriebssystemen bereits verfügbare Dark Mode kommt zudem auch auf iOS.
Wunderlist-Gründer will App zurück
Nutzer bekommen nun auch einen smarten Tagesplan namens «My Day». Mit intelligenten Vorschlägen soll die App Nutzer bei der Erstellung von Aufgaben unterstützten. Dabei werden nicht erledigte Aufgaben vom Vortag erstmal zu den Empfehlungen verschoben, damit der Tag nicht schon überfrachtet startet.
Der Wechsel von Wunderlist soll völlig automatisch von statten gehen. Weithin wird erwartet, dass Microsoft Wunderlist mittelfristig vom Markt nehmen, so bald man mit der eigenen To Do-App völlig zufrieden ist. Der Wunderlist-Gründer Christian Reber hat daher Microsoft gebeten, ihm Wunderlist wieder zurückzuverkaufen. Dieser Bitte wird der Tech-Gigant aber wohl kaum nachkommen, da dann der eigenen App natürlich wieder mehr Konkurrenz drohen würde.
Mit der «Ihr Smartphone»-App lassen sich Android-Handys mit Windows 10-PCs verbinden und SMS sowie Benachrichtigungen vom Computer aus beantworten und verwalten.
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Beim erstmaligen Öffnen der App muss die Verbindung eingerichtet werden. Hier nun Android auswählen, bei iPhones lassen sich nur Links zu Websites übertragen.
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Danach nun die Telefonummer des Handy eingeben, das verbunden werden soll.
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Microsoft schickt dann per SMS einen Link zu der Android-App mit dem sperrigen Namen «Begleiter für Ihr Smartphone - Link zu Windows», die aus dem Play Store installiert werden muss.
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Die Windows-App leitet derweil durch den Prozess. Als nächstes muss man sich auf dem Android-Handy in das selbe Microsoft-Konto einloggen, das man auch mit Windows 10 nutzt.
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Danach braucht die Android-App eine Reihe von Berechtigungen, damit sie die Verbindung zum Windows-PC herstellen kann.
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Hat man diese erteilt, ist die Verknüpfung hergestellt.
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Auf dem PC kann man nun etwa die letzten 25 Fotos des Smartphones abrufen oder auf SMS antworten und diese verfassen.
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Eingehende Nachrichten werden gespiegelt auf dem Computer angezeigt, hier verfasste Antworten werden von dem Smartphone aus an den Empfänger geschickt. Allfällige Gebühren für den Versand von SMS fallen dann natürlich ganz normal an.
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Will man auf dem PC Zugriff auf alle Benachrichtigungen und Mitteilungen des Smartphone bekommen, muss noch ein extra Berechtigung auf dem Smartphone aktiviert werden.
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Auch hier geleitet die Windows-App durch den Prozess und kann sogar das Öffnen der entsprechenden Einstellung auf dem Android-Handy veranlassen.
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Auf diesem muss nun unter «Benachrichtigungszugriff» der Hebel neben «Begleiter für Ihr Smartphone» umgelegt werden.
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Nun erscheinen alle Benachrichtigungen des Smartphones auch in der Windows-App.
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Und nicht nur da, auch in der Windows-Benachrichtigungszentrale erscheinen die Mitteilungen des Handys.
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Handelt es sich um interaktive Benachrichtigungen, wie hier eine eingehende WhatsApp-Nachricht, lässt sich direkt aus der Benachrichtigungszentrale antworten. Die «Ihr Smartphone»-Windows-App muss also gar nicht geöffnet werden.
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Alle Benachrichtigungen des Handys auch auf dem PC zu sehen, kann aber natürlich auch zu viel sein. Deshalb lassen sich die Benachrichtigungen in der «Ihr Smartphone»-App auf diese selbst beschränken, oder für einzelne Apps des Smartphones abschalten.
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