Schweizer eSportsWie stehen eigentlich Schweizer Gamer zum Thema eSports?
Fabian Gilgen
20.6.2019
Im Verlauf der letzten Jahre gab es mehrere Studien zur eSports-Welt Schweiz. Hierbei wurde jeweils die allgemeine Bevölkerung befragt. Doch was findet die Schweizer Gaming-Community zu eSports?
Eine Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften – kurz ZHAW – und andere Studien haben Statistiken dazu erhoben, wie die Schweiz in Sachen Gaming und eSports dasteht. Hierzu wurde jeweils die allgemeine Schweizer Bevölkerung befragt. Doch wie steht die Schweizer Gaming-Community zu eSports? Dieser Frage ist das Online-Magazin Games.ch nachgegangen und hat dazu Hunderte Schweizer Gamer befragt.
eSports im Allgemeinen
Niemand ist überrascht, dass 89 Prozent der Schweizer Gaming-Community eine positive Haltung bezüglich eSports aufweisen. Auch nicht, dass 74 Prozent diesen als einen Sport bezeichnen, was laut der Studie der ZHAW nur 27 Prozent der allgemeinen Bevölkerung täten. Was aber überrascht, das ist die Haltung gegenüber dem Schweizer eSports. Denn laut Games.ch haben nur 43 Prozent der Gamer eine positive Einstellung diesem gegenüber. 56 Prozent stufen ihre Sicht als neutral ein.
Dies zeugt von einer relativ grossen Skepsis, was wahrscheinlich an der noch starken Orientierung am globalen eSports von Gamern liegt. Der Schweizer eSports ist nach wie vor in den Kinderschuhen, und die Standards von internationalem eSports werden noch nicht erreicht. Worin genau diese Skepsis gründet, erfasst die Befragung von Games.ch aber nicht.
Worauf wird gespielt?
Die Schweizer Gaming-Community bevorzugt zum Spielen Konsolen mit 51 Prozent und PCs mit 45 Prozent deutlich vor Smartphones und Tablets mit nur vier Prozent. Ein spannendes Resultat, wenn man dies mit der Befragung der ZHAW vergleicht. Denn diese zeigt, dass die allgemeine Bevölkerung die mobilen Geräte mit 47 Prozent vor allen anderen bevorzugt. Dies zeugt von einer starken Polarität zwischen sogenannten Hardcore- und Casual-Gamern. Erstere spielen eher Games wie Massive-Multiplayer-Online- oder Multiplayer-Online-Battle-Arena-Games, die man nicht einfach kurz zehn Minuten spielt und dann wieder weglegt. Solche Games sind vor allem auf Konsole und PC anzutreffen.
In Hardcore-Kreisen besteht noch eine relativ starke Abwehrhaltung gegenüber Mobile-Games, was die Resultate der Befragung bestätigen. Hingegen spielt der bei Weitem häufigere Casual-Gamer kürzere Sessions während Arbeitspausen oder im Zug, wofür die mobilen Geräte wie gemacht sind. Viele von ihnen würden sich eher weniger als Gamer bezeichnen und organisieren sich eher selten in Gaming-Communitys – wie es etwa Hardcore-Gamer tun. Also ist Gamer nicht gleich Gamer.
Die gesamten Resultate der Befragung findet man auf Games.ch.
Genauso unerwartet wie episch betrat Keanu Reeves die Bühne der E3, um «Cyberpunk 2077» gleich selber anzukünden. Als er erklärte wie atemberaubend es sei, die Welt von «Cyberpunk 2077» zu erkunden, hörte man einen Fan aus dem Publikum: «Du bist atemberaubend, Keanu!». Das Kompliment gab die Hollywood-Legende artig ans Publikum zurück. Ein Moment für die Geschichte der E3.
Bild: CD Projekt
Erste Details zu «Watch Dogs: Legion» wurden schon vor der E3 veröffentlicht. Nun ist aber weiter bekannt, dass man beim dritten Teil der Serie in die Rolle von verschiedenen Nichtspieler-Charakteren schlüpfen kann. Egal, ob man nun die Story des Barkeepers um die Ecker erleben will oder als Hacker-Oma ins Post-Brexit-London abtauchen möchte: «Watch Dogs: Legion» will alles möglich machen.
Bild: Ubisoft
Die besten Ankündigungen sind jeweils die, die weder aufgrund von Vorahnungen noch Leaks geschehen. Dazu gesellt sich die Ankündigung vom Nachfolger von «The Legend of Zelda: Breath oft he Wild», nach «Ocarina of Time» das wohl beste «Zelda». Womöglich wird man die Prinzessin Zelda höchstpersönlich spielen können. Wir sind gespannt.
Bild: Nintendo
Keanu Reeves hatte zwar den prominentesten und auch einen der besten Auftritte an der E3, doch Ikumi Nakamura legte eine ähnlich denkwürdige Performance auf die Bühne. Mit einer Fröhlichkeit, die seinesgleichen sucht, stellte sie «GhostWire: Tokyo» vor. Und wer nun ihren Auftritt gerne noch sehen möchte, versucht es am besten mal auf Youtube.
Bild: Youtube
Wer wie wir auf Haifische steht, für den ist «Maneater» genau das richtige Spiel. Ganz einfach mal als Hai durch seichte Gewässer schwimmen und ahnungslosen Badegästen das eine oder andere Gliedmass abknabbern. Klingt komisch? Spätestens wenn man weiss, dass «Maneater» wie «GTA» sein wird, einfach als Hai, dann verfliegen auch die letzten Zweifel.
Bild: Tripwire Interactive
Als grosse Fans der «Dark Souls»-Reihe und der Fantasy-Serie Game of Thrones kann «Elden Ring» nur absolut grossartig werden. Game of Thrones-Autor George R.R. Martin arbeitet höchstpersönlich an dem Fantasy-RPG mit und wir können weitere Informationen wie etwa das Release-Datum schon kaum erwarten.
Bild: From Software
Microsoft nutzt die Gunst der Stunde und gab vor Sony erste Details zur neuen Konsole bekannt, die unter dem Codenamen Scarlett läuft. Ladezeiten sollen dabei der Vergangenheit angehören und auch sonst verfügt das Innenleben der nächsten Xbox über reichlich Power. Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft 2020 soll die neue Xbox in die Läden kommen.
Erstes Spiel: Tetris Ich spiele gerade: Days Gone ...und freue mich auf: Borderlands 3 Lieblingszitat: «It's all a matter of perspective. There is no single path through life that's right and fair and does no harm.» (Assassin`s Creed 3)
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