Ein simpler Trick Wie eine geniale Demoversion gerade weltweit Schlagzeilen macht

«Resident Evil 2» ist zurück. Zumindest schon mal mit einer Testversion, die in Zukunft als gutes Vorbild für andere Spieleentwickler dienen könnte.

20 Jahre hat der Zombie-Shooter «Resident Evil 2» schon auf dem Buckel. Er gilt bei den Fans bis heute als einer der besten Teile der Serie. Nun erscheint am 25. Januar endlich das längst angekündigte Remake für Playstation 4, Xbox One und den PC.

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Einen ersten Eindruck vom Spiel offenbarte Publisher Capcom schon am Wochenende in einer Demoversion. Eigentlich nichts Besonderes. Die Entwickler haben sich für den Vorgeschmack aber eines einfachen und dennoch äusserst effektiven Elements bedient: Zeit.

Nur wenige Spieler schaffen es durch

In der «1-Shot-Demo» hat jeder Spieler nur exakt 30 Minuten Zeit, die eine Mission durchzuspielen. Danach flimmert ein cinematischer Abspann über den Bildschirm. Ziel ist es, bis dahin einer ersten Zombiewelle zu entkommen, mehrere Rätsel zu lösen und sich in Sicherheit zu bringen. Dass man dabei zeitlich limitiert ist, jagt den Adrenalinpegel zusätzlich hoch und wird bei den meisten Spielern äusserst positiv aufgenommen.

Über 1,3 Millionen Spieler haben sich die Demo von «Resident Evil 2» schon runtergeladen. Ein Spitzenwert, der gepaart mit dem Zeitlimit-Konzept sogar die Massenmedien zu Lobeshymnen animiert.

Wehmut kommt höchstens beim Schwierigkeitsgrad der Demoversion auf. Gemäss aktuellen Zahlen von Capcom haben nur 28 Prozent aller Spieler die Testversion innerhalb des Zeitlimits abgeschlossen. Ein zweiter Versuch wäre da natürlich hilfreich, lässt sich mit einem relativ einfachen Trick aber auch bewerkstelligen: Man legt sich ganz einfach einen weiteren Account an.

Auf dem PC hat man ausserdem die Möglichkeit, die Cloud-Synchronisation auszusetzen, was allerdings etwas komplizierter ist. Eine genaue Anleitung, wie das funktioniert, gibt es hier.