Die Swisscom will mit Vorurteilen aufräumen und hat Fragen aus der Gesellschaft zum Thema eSports aufgenommen. Die eSports-Profis von MyInsanity stehen Red und Antwort.
Das Spiel «Fortnite» führt die Gamesuchtthematik aktuell in eine neue Runde. Doch ab wann ist zuviel zuviel und sind eSportler, die täglich trainieren automatisch auch gamesüchtig? Warum der Zeitaufwand allein eher ein schlechter Masstab ist, um suchtanfälliges Verhalten zu messen, erklären die eSports-Profis von MyInsanaty in der neusten Ausgabe von «eSports Faktencheck».
Dass alle Gamer sonnenfremde und einsame Geschöpfe sind, ist immer noch ein verbreitetes Klischee. Kafka räumt mit diesem Vorurteil auf und ist sogar der Überzeugung, dass das Zwischenmenschliche beim Gamen gefördert wird, weil die eSportler an Wettkämpfen und auch im Team viele Menschen kennenlernen. Dadurch würden sie auch ihre Kommunikationsfähigkeit fördern, die der Schlüssel zu einem erfolgreichen eSports-Team ist.
Mit 66 Jahren fängt das Gamen an?
Genauso wie die Suchtthematik ist auch das Alter von Gamern immer wieder ein Thema. Oft ist man noch zu jung oder dann auch schon bald wieder zu alt dafür. Aber gibt es denn überhaupt das ideale Gaming-Alter?
Laut einer Statistik vom deutschen Bundesverband für interaktive Unterhaltungssoftware liegt das Durchschnittsalter eines Gamers bei zirka 35 Jahren. In Deutschland ist jeder vierte Gamer tatsächlich schon älter als 50 Jahre, Tendenz steigend.
Zwar geht man davon aus, dass die meisten Spieler mit 25 Jahren ihren Zenit bereits erreicht haben, weil ab dann die Reaktionsfähigkeit nachlässt. Dass man aber durchaus auch im Pensionsalter noch mit Spass an der Sache dabei sein kann, beweist das schwedische Team «Silver Snipers». Die drei Herren und zwei Frauen, die auf das stolze Durchschnittsalter von über 70 Jahren kommen, sind leidenschaftliche CS:GO-Spieler und die idealen Vorbilder für alle, die auch im fortgeschrittenen Alter wieder oder noch immer mit dem Gamen durchstarten wollen.