Release-Termin bekanntMit Google Stadia spielt man schneller als sein Schatten
Von Fabian Gilgen
17.10.2019
Viele Spieler warten gespannt darauf, wie der Spiele-Streaming-Dienst Google Stadia den Gaming-Markt verändern wird. Dieser soll nun am 19. November starten. Der Entwicklungsleiter erläutert bereits, wie Google Stadia schneller sein wird als der Spieler selbst.
In einem Monat ist es soweit. Am 19. November können sich erste Spieler von ihrer teuren Konsole oder dem Gaming-PC trennen und ihre Spiele über die Server von Google laufen lassen. Auch müssen sie nie wieder warten, bis ein neues Spiel heruntergeladen ist. Nun, so in etwa bewirbt Google Stadia den eigenen Streaming-Dienst, der laut vielen Experten den Spiele-Markt der Zukunft massgeblich verändern wird.
Der Trailer zu Google Stadia
Video: YouTube
Hierbei sollten aber vorschnelle Enthusiasten nicht vergessen, dass man mit Google Stadia kein Game-Abo kauft, sondern lediglich den Dienst selbst, der umgerechnet mit elf Franken pro Monat zu Buche schlägt. Die Spiele müssen dann zusätzlich gekauft werden. Mit dem Pro-Abo verspricht Google aber regelmässig Gratis-Spiele der Bibliothek hinzuzufügen. So ist zum Start von Google Stadia «Destiny 2: The Collection» bereits frei verfügbar. Daneben stehen am 19. November bereits über 30 Spiele zum Kaufen bereit. Darunter sind Titel wie «Borderlands 3», «Assassin’s Creed: Odyssey» und «Red Dead Redemption 2».
Mit Google Stadia wird also die Frage entfallen, ob der PC denn leistungsfähig genug ist für ein neues Spiel. Ob ein Spiel auf Google Stadia ruckelfrei läuft, das ist abhängig von der Internetverbindung. Google stellt auf der Website einen Verbindungstest zur Verfügung, um feststellen zu können für welche Auflösung die eigene Internetverbindung ausreicht. Grundsätzlich empfiehlt Google aber eine Downloadgeschwindigkeit von mindestens 10 Mbit/s, um ein Spiel mit einer Auflösung von höchstens 1280x720 Pixeln zu spielen.
Das Problem der Eingabeverzögerung
Das Problem bisheriger Spiele-Streaming-Dienste ist aber nicht, dass das Spiel ruckeln würde, sondern eher, dass zwischen der Eingabe des Controllers und der darauffolgenden Reaktion des Spiels eine zu hohe Latenz herrscht. So bewegt sich dann die gesteuerte Figur leicht verzögert, was vor allem bei kompetitiven Spielen ein Problem sein kann.
Google demonstriert, wie Google Stadia funktioniert.
Video: YouTube
Bei einer Live-Demo hat Google aber gezeigt, dass dieses Problem scheinbar minimiert worden ist. Die Performance von Google Stadia soll sich in Zukunft aber noch verbessern. So erklärt der Entwicklungsleiter von Google Stadia Madj Bakar gegenüber dem Fachmagazin Edge, dass die Erkennung von Eingaben über den Controller in ein bis zwei Jahren noch schneller sein wird als beim PC. Dies soll durch eine künstliche Intelligenz in den Rechenzentren von Google möglich sein. Diese soll sogar lernen können, Eingaben vorauszusehen, bevor der Spieler sie überhaupt getätigt hat. Also wird der Spieler schneller spielen, als er eigentlich kann? Lucky Luke lässt grüssen.
Platz 7 – «Metroid: Samus Returns»: Dieses Remake ist zwar schon älter, hat es aber trotzdem gerade noch in unsere Top-Liste geschafft. Das Original für den Gameboy erschien bereits 1991. Später schaffte es das Remake auf den Nintendo 3DS und überzeugt da umso mehr mit seiner hervorragenden Steuerung und natürlich ganz vielen tollen Metroid-Abenteuer.
Bild: Nintendo
Platz 6 – «Pokemon: Let's Go Pikachu & Eevee»: Pokemon hat sich über all die Jahre zu einem Megabrand für Nintendo entwickelt. Natürlich lohnt es sich da, irgendwann wieder in die Anfangszeiten von «Pokemon Rot/Blau» zurückzugehen. Diese Neuauflage ist Nintendo durchaus gelungen. Schnell wird einem wieder bewusst, warum man die Taschenmonster damals so schnell ins Herz geschlossen hat.
Bild: Nintendo
Platz 5 – «Ratchet & Clank»: Auf der Playstation 2 gehörte «Ratchet & Clank» noch zu den Top-Sellern. Danach ging die Serie irgendwie in Vergessenheit. Zumindest bis zum Release des Remakes auf der Playstation 4, welches den Entwicklern ziemlich gut gelungen ist. Man merkt an allen Ecken und Enden, wie viel Liebe in das Abenteuer geflossen ist.
Bild: Sony Interactive Entertainment
Platz 4 – «Crash Bandicoot N. Sane Trilogy»: Diese Trilogie war 2017 ein Kassenschlager für die Playstation 4 und das zurecht. Denn man bekommt dabei gleich drei Spiele von damals in einer toll umgesetzten Neuauflage. Auch wenn sich die Spiele an gewissen Stellen fast etwas schwieriger anfühlen als früher, ist «Crash Bandicoot N. Sane Trilogy» ein gelungener Nostalgie-Trip mit sämtlichen Stärken und Schwächen der Originale.
Bild: Activision
Platz 3 – «Shadow of the Colossus»: Das Spielos war damals auf der Playstation 3 gar kein grosser Erfolg. Umso grösser war die Überraschung, dass ausgerechnet dieser Titel für die Playstation 4 neu programmiert wurde. Doch das Spiel sah bei Weitem nicht aus, als wäre es die Neuauflage eines Klassikers. Es sieht so aus, als wäre es wie für die Playstation 4 gemacht. Die Magie ging in den letzten zwölf Jahren nicht verloren.
Bild: Sony Interactive
Platz 2 – «Zelda: Link's Awakening»: Der Gameboy-Klassiker hat kaum von seinem Charme aus den 90er-Jahren eingebüsst. Ok, vielleicht ist die neue Diorama-Grafik dem einen oder anderen Spieler etwas zu kitschig, dafür geht die Musik richtig ins Herz, nicht wie damals das nervige 8bit-Gedudel.
Platz 1 – «Resident Evil 2»: «So muss ein Remake aussehen» titelten wir dieses Jahr zum neuaufgelegten Zombie-Abenteuer. Und tatsächlich bringt «Resident Evil 2» alles mit, was ein gutes Remake ausmacht. Topaktuelle Grafik und eine spielfreundlichere Kamera heben den Spielspass gegenüber dem Klassiker, ohne dabei die Atmosphäre und das Gameplay zu sehr zu verändern. Unsere Nummer 1.
Erstes Spiel: Tetris Ich spiele gerade: Borderlands 3 ...und freue mich auf: Luigi's Mansion 3 Lieblingszitat: «It's all a matter of perspective. There is no single path through life that's right and fair and does no harm.» (Assassin`s Creed 3)
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