Spielepreview«Mario Maker 2»: Wenn ein Klempner zum Baumeister wird
Fabian Gilgen
29.5.2019
Bald wird man auch auf der Nintendo Switch seine eigenen Mario-Levels bauen können. Ich hatte die Gelegenheit, «Mario Maker 2» kurz anzuspielen. Das sind meine ersten Eindrücke.
Dem Hype um «Mario Maker» auf der Wii U bin ich einst erlegen. Es hat wirklich Spass gemacht, seine eigenen Levels zu bauen. Unter uns Brüdern ging es darum, wer das mühsamste Level für den anderen kreieren kann. Dies wurde aber schnell repetitiv. Online die Levels von anderen zu spielen, war auf lange Sicht auch nicht interessant genug, denn hier fehlten Suchfilter. Die Levels waren vielleicht kreativ, aber der Spielspass blieb für mich nach kurzer Zeit auf der Strecke.
«Mario Maker 2» kann gegenüber dem Vorgänger vor allem mit besseren Multiplayer-Funktionen punkten.
Video: YouTube
Nach der Ankündigung von «Mario Maker 2» war ich sehr skeptisch. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Nintendo etwas aus dem Ärmel zu schütteln imstande wäre, was einen zweiten Titel rechtfertigen würde. Als Nintendo aber dann die neuen Features von «Mario Maker 2» vorgestellt hat und ich selbst Hand anlegen konnte, lösten sich meine Zweifel prompt in Luft auf.
Viele Pluspunkte
Besonders gefällt mir die Funktion, dass man sich gleichzeitig mit bis zu drei anderen Spielern, lokal oder online, durch die selbergebauten Mario-Levels kämpfen kann. Neu geht es hier nicht immer nur darum, das Level zu Ende zu spielen. Denn nun ist es auch möglich, verschiedene Bedingungen zu setzen, wie man das Level gewinnt. So kann es Levels geben, bei dem man eine gewisse Anzahl Münzen sammeln oder einen gewissen Gegner besiegen muss, um das Level siegreich zu beenden.
Und damit man online wirklich auch die Levels findet, die einem gefallen, stellt Nintendo eine angenehme Suchfunktion zur Verfügung, mit der man nach Tags filtern kann. Diese funktioniert aber auch nur dann, wenn die Designer der Levels auch richtige Angaben machen.
Wem die Online-Kreativität ein bisschen zu chaotisch wird, hat auch die Möglichkeit, im Story-Mode hundert von Nintendo-Mitarbeitern designte Levels zu spielen. Also hängt der Spielspass nicht nur von der eigenen Kreativität oder derjenigen anderer Spieler ab.
Im Rahmen der kurzen Demo konnte ich es mir natürlich nicht verkneifen, ein richtig mühsames Level für Ettore von Nintendo Schweiz zu bauen. Doch trotz meinen Bemühungen als Baumeister konnte er mit wenigen Versuchen mein Level beenden. Vielleicht kommt es ja zu einem Rematch.
«Mario Maker 2» wird am 28. Juni für die Nintendo Switch veröffentlicht.
Martin: «Nicht 'Tetris' sondern Kwirk war das allererste Spiel, das ich auf dem Gameboy gespielt habe. Das Rätselspiel hat deshalb bis heute einen besonderen Stellenwert für mich.»
Bild: Acclaim Entertainment
Fabian: «Mit Pokemon habe ich wohl bei Weitem am meisten Zeit verbracht auf dem Game Boy. Dem Spielprinzip kann ich noch heute viel abgewinnen. Es macht einfach Spass Pokémon zu sammeln und mit ihnen Kämpfe auszutragen.»
Bild: Nintendo
Martin: «Ja, was muss man zu Zelda schon gross sagen? Schon damals seiner Zeit weit voraus und eine der besten Videospiel-Serien überhaupt. Das war auch damals auf dem Game Boy nicht anders.»
Bild: Nintendo
Fabian: ««Super Mario Land 2: 6 Golden Coins» ist wahrscheinlich mein liebstes Mario-Spiel überhaupt. Gerne denke ich daran zurück, wie ich in einer alten Hütte auf dem Hasliberg zusammen mit einem Freund, das Spiel durchgespielt habe.»
Bild: Nintendo
Martin: «Natürlich habe ich wie alle anderen Super Mario bis zum Umfallen gespielt. Donkey Kong Country hat für mich in Sachen Jump N' Run aber ganz neue Masstäbe gesetzt, weshalb es zu meinen liebsten Spielen auf dem Game Boy gehört.»
Bild: Nintendo
Fabian: «Es macht so viel Spass in «Wario land: Super Mario Land 3» mir dem Drachenhut seinen Feinden so richtig einzuheizen. Aber ich habe Mario immer wieder dafür gehasst, als er mir jedes Mal die riesige, goldene Peach-Statue, die man nach dem End-Boss erhält, frech vor der Nase wegschnappt und mit dem Helikopter wegführt.»
Bild: Nintendo
Martin: «Paperboy ist der absolute Klassiker. Denke ich an den Game Boy, denke ich automatisch auch immer an 'Paperboy'. Warum, kann ich nicht mal genau sagen. Vielleicht weil ich wenige Jahre später selber in Paperboy-Manier versucht habe, Zeitungen auszutragen.»
Bild: Minscape
Fabian: «Ich war schon immer ein Fan von Batman. Deshalb könnte ich «Batman: Return of the Joker» immer wieder spielen. Aber bis heute habe ich es nicht geschafft es durchzuspielen.
Bild: Sunsoft
Martin: «'Duck Tales' war das erste Spiel, das ich mir von meinem hart verdienten Sackgeld selber gekauft habe. Damit sich das gelohnt hat, flossen anschliessend natürlich etliche Stunden, Tage und Wochen in das Spiel, das mich heute noch allein mit seinem Cover fasziniert.»
Bild: Capcom
Fabian: «Mega Man war einer meiner grössten Action-Helden. Ich habe es so cool gefunden, wie er die Spezial-Fähigkeiten von seinen Feinden übernehmen konnte. «Mega Man 2» konnte ich immer wieder hervornehmen, auch wegen dem tollen Soundtrack.»
Erstes Spiel: Tetris Ich spiele gerade: Sekiro ...und freue mich auf: Borderlands 3 Lieblingszitat: «It's all a matter of perspective. There is no single path through life that's right and fair and does no harm.» (Assassin`s Creed 3)
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