Der japanische Spiele-Entwickler Kazuhisa Hashimoto ist kürzlich 61-jährig verstorben. Bekannt wurde er vor allem durch die Entwicklung des Konami-Code 1986, der noch heute in Spielen als Easter Egg auftritt.
Diesen Mittwoch musste die Gaming-Welt Abschied von Spiele-Entwickler und Erfinder des Konami-Code Kazuhisa Hashimoto nehmen. Sein Tod wurde auch durch Konami in einem Tweet bestätigt.
«Wir sind traurig über das Ableben von Kazuhisa Hashimoto, einem äusserst talentierten Produzenten, der die Welt zum ersten Mal mit dem Konami-Code bekannt gemacht hat. Unsere Gedanken sind zu diesem Zeitpunkt bei Mr. Hashimotos Familie und seinen Freunden. Ruhe in Frieden.»
We are saddened to hear about the passing of Kazuhisa Hashimoto, a deeply talented producer who first introduced the world to the "Konami Code".
Our thoughts are with Hashimoto-san's family and friends at this time. Rest In Peace. pic.twitter.com/vQijEQ8lU2
Kazuhisa Hashimoto entwickelte 1986 den Port des Space-Shooter-Spiels «Gradius» für Nintendo. Während des Testens des Spiels fiel ihm aber auf, wie schwer das Spiel war, und so fügte er einen Cheat-Code ins Spiel ein. Dieser Code bestand aus einer Tastenkombination, die er sich einfach merken konnte und ihm im Spiel Power-ups verlieh, damit er zu Test-Zwecken schneller durch das Spiel kam.
Den Code sollte vor Veröffentlichung eigentlich entfernt werden, doch die Entwickler sahen davon ab, da sie der Meinung waren, die Entfernung des Codes könne Fehler im Spiel verursachen. Auch war der Code komplex genug, damit Spieler ihn nicht versehentlich eingeben konnten.
Trotzdem haben ihn Spieler entdeckt, und Konami benutzte den Code auch in späteren Spielen wie «Contra», durch das der Konami-Code schliesslich erst richtig bekannt wurde. So wird er noch bis heute immer wieder in verschiedensten Spielen als Easter Egg verwendet. Selbst die sprachgesteuerten KI-Assistenten Siri und Alexa reagieren speziell darauf, wenn man ihnen den Code vorsagt.
Markt: Der globale Umsatz im Gaming-Markt betrug 2019 rund 150 Milliarden Dollar. Damit hat man andere Unterhaltungsindustrien wie etwa Hollywood längst hinter sich gelassen.
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Spieler: Mehr als 2,5 Milliarden Menschen bezeichnen sich als Gamer. Wenn Sie also das nächste Mal in einem Raum mit zehn zufälligen Menschen sind, können Sie davon ausgehen, dass drei davon Gamer sind.
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Alter: Der durchschnittliche Gamer ist 34 Jahre alt. Obwohl man häufig davon ausgeht, dass Gaming eher was für die Jüngeren ist, wächst das Durchschnittsalter bereits seit Jahren.
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Spielzeit: In Amerika geben 60 Prozent der Befragten an, täglich Videospiele zu spielen. Vor rund zehn Jahren, hätten viele davon wohl noch nicht dazu gestanden.
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VR: 63 Prozent der 25 bis 34-Jährigen gibt an, schon VR-Spiele ausprobiert zu haben oder regelmässig zu spielen. Erstaunlich viel für eine Technologie, die noch immer in den Kinderschuhen steckt.
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Beliebte Mobile-Spiele: Der Handy-Spielemarkt wächst seit Jahren am stärksten, was zu einem grossen Teil auch an China liegt. Dabei spielen die meisten Menschen am liebsten sogenannte Matching Puzzles wie «Candy Crush».
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Gratiskultur: Free-to-play-Spiele machen rund 80 Prozent des gesamten Umsatzes im Gaming-Markt aus. In-Game-Käufe sorgen für diesen Erfolg. Ein Monetarisierungsmodell, das sich bewäht und bezahlt gemacht hat.
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Preis: Der durchschnittliche Preis für ein Spiel auf Steam beträgt 8.86 Dollar. Eigentlich ein erschwingliches Hobby.
Bild: Valve
Preisgeld: Der erfoglreichste eSportler ist KuroKy. Der Deutsche gewann in «Dota 2» in seiner Karriere bereits über vier Millionen Dollar nur mit Preisgeldern. Zahlreiche Sponsoren-Gelder sind da nicht miteingerechnet.
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Fun Fact: Oft haben Games auch schon die Zukunft richtig vorhergesehen. Ähnlich wie das auch den Simpsons oft zugeschrieben wird. «Deus Ex» etwa hat schon im Jahr 2000 den Angriff auf die Twin Towers in New York prognostiziert, was ein Jahr später leider Tatsache wurde.
Erstes Spiel: Tetris Ich spiele gerade: Dragon Ball Z: Kakarot ...und freue mich auf: Desperados 3 Lieblingszitat: «It's all a matter of perspective. There is no single path through life that's right and fair and does no harm.» (Assassin`s Creed 3)
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