Digital Facebook will 2022 eigene Smartwatch lancieren

dj

10.6.2021

Facebook will weniger von Apple und Google abhängig sein.
Facebook will weniger von Apple und Google abhängig sein.
Bild: Keystone

Facebook will nächsten Sommer ein eigenes Smartphone lancieren, ein neues MacBook Pro wurde wohl kurzfristig verschoben und GameStop holt sich Verstärkung von Amazon. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

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Facebook will im nächsten Sommer eine eigene Smartwatch auf den Markt bringen, wie «The Verge» berichtet. Diese soll mit einem Pulsmesser und zwei Kameras ausgestattet sein — eine zum Aufnehmen von Fotos, eine zweite für Videochats. Die Facebook-Smartwatch soll damit so wie heute wie ein Smartphone genutzt werden.

Facebook will sich mit dem Projekt unabhängiger vom Smartphone-Duopol Android und iOS machen. Wie jüngst auch die Privatsphäre-Änderungen bei iOS gezeigt haben, können Google und Apple die Facebook-Geschäfte erheblich beeinflussen. Bisherige Versuche Facebooks, eigene Hardware-Produkte zu etablieren, reichen allerdings von Totalversagen (beim 2013 lancierten Smartphone mit HTC) bis bestens mittelmässigem Anklang (die VR-Brille Oculus).

Facebook für Zwangsprostitution genutzt

Facebook ist in den USA die wichtigste Online-Plattform, um Opfer für Zwangsprostitution zu rekrutieren. Zu diesen Ergebnis kommt eine Auswertung des Human Trafficking Institute. Bei Rekrutierung im Netz fand diese zu 59 Prozent über Facebook statt.

MacBook Pro wohl kurzfristig verschoben

In den Metadaten der YouTube-Seite zu Apples Video der WWDC-Präsentation finden auch Stichwörter zu einem «M1X MacBook Pro», wie «9to5Mac» meldet. Das suggeriert, dass Apple ursprünglich plante, einen neuen Profi-Laptop an der WWDC zu zeigen. Möglicherweise waren Lieferschwierigkeiten bei für das MacBook Pro geplante Mini-LED-Bildschirmen ursächlich für die Verspätung

Amazon-Manager wechseln zu GameStop

Der Videospielhändler GameStop — in diesem Jahr vor allem durch seinen rasanten Aktienkursanstieg bekannt geworden — holt sich Verstärkung von Amazon. Sowohl der neue CEO Matt Furlong als auch auch der neue Chief Financial Officer Mike Recupero waren zuvor als Manager bei dem Tech-Giganten tätig.