Digital-News des Tages Facebook geht nicht gegen Politiker-Lügen vor

dj

25.9.2019

Von Mark Zuckerberg haben Politiker nichts zu befürchten.
Von Mark Zuckerberg haben Politiker nichts zu befürchten.
Keystone

Facebook will Unwahrheiten von Politikern nicht bekämpfen, Google will das Pixelbook Go zeigen und Adobe bringt eine App für virtuelle Freskos. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Facebook wird Posts und Werbung von Politikern nicht von seiner Plattform entfernen oder mit Faktenchecks ausstatten, selbst wenn sie die Unwahrheit sagen. Das erklärte Nick Clegg, Facebooks Cheflobbyist und ehemalige Vize-Premierminister von Grossbritannien. Facebook wolle sich nicht zum Schiedsrichter bei Fragen des politischen Diskurses machen, so Clegg.

Auch bei Hass und Hetze bekommen Politiker bei Facebook mehr Freiraum als der Durchschnittsnutzer. Posts von Politikern betrachtet Facebook ab sofort als generell nachrichtenwürdig. Nur in Ausnahmefällen, etwa bei Aufrufen zur Gewalt, will Facebook hier möglicherweise noch einschreiten.

Google will Pixelbook Go zeigen

Google nächstes Laptop wird Pixelbook Go heissen und im Oktober vorgestellt werden, schreibt «9to5Google». Es handelt sich um ein Chromebook mit einem 13,3 Zoll grossen Bildschirm, der je nach Modell eine Full-HD- oder eine 4k-Auflösung hat. An dem gleichen Event wird Google auch die Pixel-4-Smartphones vorstellen.

Fresco-App für Freskos

Adobe hat eine neue Mal-App fürs iPad lanciert. Mit «Fresco» soll man Gemälde im mit virtuellen Öl- und Wasserfarben erstellen können. Die App kostet monatlich 9,99 Dollar und ist auch Teil diverser Creative-Clouds-Abonnements. Eine abgespeckte Version ist auch kostenlos erhältlich.

Google-Vertragsarbeiter gründen Gewerkschaft

Mitarbeiter eines für Google tätigen Subunternehmens in Pittsburgh haben sich der United-Steelworkers-Gewerkschaft angeschossen. Die Mitarbeiter von HCL Technologies arbeiten Seite an Seite mit direkten Google-Mitarbeitern, bekommen aber weniger Lohn und weniger Sachbezüge, wie «The Verge» berichtet. Google hat inzwischen mehr Vertragsarbeiter als eigene Angestellte.

Notfall-Patch für Internet Explorer

Beim Browser-Senioren Internet Explorer wurde eine Sicherheitslücke entdeckt, die es Angreifern erlauben könnte, die Kontrolle über den Rechner ihrer Opfer zu übernehmen. Microsoft hat bereits ein Sicherheitsupdate veröffentlicht, dies ist allerdings noch nicht über Windows Update verfügbar, sondern muss manuell geladen werden.

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