Digital-News des TagesErneut ausserplanmässiges Sicherheitsupdate für iOS veröffentlicht
dj
29.3.2021
Apple muss wieder eine iPhone-Sicherheitslücke schliessen, H&M verschwindet in China von der digitalen Landkarte und Facebook sperrt Nicolas Maduro. Das und mehr in den Digital-News des Tages.
dj
29.03.2021, 16:10
29.03.2021, 16:27
dj
Zum zweiten Mal in diesem Monat und zum dritten Mal in diesem Jahr musste Apple ein ausserplanmässiges Sicherheitsheitsupdate für iOS lancieren. Und auch hier betraf die Sicherheitslücke WebKit, die Browser-Engine von Safari. Und erneut wurde die Lücke von Google-Sicherheitsforschern entdeckt.
Die Lücke wurde bereits aktiv ausgenutzt, heisst es. Mit ihr war es bösartigen Websites etwa möglich, Informationen, die Nutzer*innen auf anderen Website eingeben hatten, auszulesen. iOS 14.4.2 schliesst die Lücke und sollte dringend installiert werden.
Filialen der Modekette H&M sind in China nicht mehr über Apple Maps auffindbar. Die 400 Läden des schwedischen Unternehmens sind einfach verschwunden, meldet «The Verge». Apple nutzt das Material einer chinesischen Firma für seine Karten in Apple Maps. H&M hatte jüngst angekündigt, keine Baumwolle aus der Region Xinjiang mehr zu verwenden, wo die Zentralregierung die Uiguren brutal verfolgt. Die Jugendorganisation der Kommunistischen Partei hatte daraufhin zum Boykott von H&M aufgerufen.
Parler-Nutzer*innen bemängeln Datenweitergabe an FBI
Nutzer*innen des rechtsextremen sozialen Netzwerks Parler haben wütend auf eine Ankündigung des Unternehmens reagiert, in der dieses bekannt gab, Gewaltaufrufe in rund 50 Fällen an die Behörden weitergeben zu haben. Die Verantwortlichen wurden als «Spitzel» oder «Verräter» beschimpft, berichtet «Mashable».
Facebook sperrt Seite von Maduro
Facebook hat die Seite des venezuelischen Präsidenten Nicolas Maduro für 30 Tage gesperrt sowie ein Video gelöscht. In diesem hatte er Thymiantropfen als Wundermittel gegen Covid-19 angepriesen und damit Facebook-Richtlinien gegen Corona-Desinformation gebrochen. Die Maduro-Regierung warf Facebook daraufhin «digitalen Totalitarismus» vor, wie «Reuters» schreibt.