Digital-News des Tages Apple verkauft mehr Uhren als die ganze Schweiz

dj

6.2.2020

Beliebter als Schweizer Uhren: die Apple Watch.
Beliebter als Schweizer Uhren: die Apple Watch.
Keystone

Apple überholt die Schweizer Uhrenindustrie, die Iowa-Desaster-App ist nun zum Download verfügbar und bei WhatsApp gab es eine schwere Sicherheitslücke. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Apple verkauft mehr Uhren als die gesamte Schweizer Uhrenindustrie. Zu diesem Ergebnis kommt eine Schätzung von Strategy Analytics. Die Apple Watch sei im Jahr 2019 weltweit 30,7 Million Mal verkauft worden. Im gleichen Zeitraum wurden jedoch nur 21,1 Millionen Uhren Schweizer Herkunft abgesetzt.

2019 war das erste Jahr, in dem sich die Machtverhältnisse in der Uhrenindustrie umgekehrt haben. 2018 verkauften Swatch, Tissot, TAG Hauer und Co. noch 24,2 Millionen Uhren, von der Apple Watch wurden da nur 22,5 Millionen Stück abgesetzt. In einem Jahr konnte die Apple Watch also ein Plus von 36 Prozent verzeichnen, während der Absatz der Schweizer Uhrenindustrie um 13 Prozent zurückging.

Paralleler App-Kauf bei Apple

Apple hat in der neusten Beta-Version seiner Entwicklersoftware Xcode für seine Betriebssysteme eine Unterstützung für «Universal Purchase» eingeführt. Damit soll es ab März möglich sein, den Nutzer mit einem Kaufvorgang gleichzeitg Zugang zu den iOS-, iPadOS- und macOS-Versionen derselben App zu geben, berichtet «Macrumors».

Iowa-Desaster-App zum Download verfügbar

Wer zu Hause nachspielen will, wie man eine US-Vorwahl in den Sand setzt, kann das nun tun. «Vice» hat die Android-Version der App, die für das Chaos beim Iowa Caucus verantwortlich war, zum Download bereitgestellt. Eigene Wahlergebnisse verschicken kann man damit allerdings nicht mehr, die Server zum Empfang dieser wurden inzwischen abgeschaltet.

Schwere Sicherheitslücke bei Desktop-WhatsApp

In der Desktop-Version von WhatsApp wurde eine schwere Sicherheitslücke entdeckt. Diese erlaubte es Angreifern, jegliche lokale gespeicherte Dateien auszulesen. Der Entwickler Gal Weizmann entdeckte die Lücke, die inzwischen von WhatsApp-Mutter Facebook geschlossen wurde.

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