Sponsored Content Die Fakten zur Covid-19-Impfung

In Kooperation mit Bundesamt für Gesundheit

5.3.2021

In Kooperation mit Bundesamt für Gesundheit

Diese 90-jährige Bewohnerin eines Altersheims in Luzern erhielt am 23. Dezember 2020 die erste Covid-19-Impfung auf dem europäischen Kontinent.
Diese 90-jährige Bewohnerin eines Altersheims in Luzern erhielt am 23. Dezember 2020 die erste Covid-19-Impfung auf dem europäischen Kontinent.
Urs Flueeler

Seit dem 4. Januar wird in der Schweiz gegen das Coronavirus geimpft. Wer kann, wer noch nicht? Was gilt es zu beachten? Die Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Jede sechste Person, die wegen Corona ins Spital muss, landet auf der Intensivstation. Jede hundertste stirbt daran. Eines der wichtigsten Mittel, um dem Virus Einhalt zu gebieten, ist die Covid-19-Impfung. Um sie ranken sich aber diverse Unsicherheiten. Deshalb hier die Fakten.

Warum soll ich mich impfen lassen?

Die Impfung ist eines der effektivsten Mittel, um schwere Krankheitsverläufe zu verhindern. Weil das Coronavirus sehr ansteckend ist, empfiehlt das BAG, sich impfen zu lassen. Es ist noch nicht klar, ob die Impfung verhindert, dass man andere trotzdem anstecken kann. Die Impfung bietet einen Selbstschutz.

Wer wird wann geimpft?

Priorität haben besonders gefährdete Menschen, d.h. Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf bei einer Coronavirus-Erkrankung. Das sind zuerst Personen über 75 Jahre sowie Menschen mit chronischen Krankheiten mit höchstem Risiko und Bewohner von Alters- und Pflege­heimen sowie deren Betreuer. Es folgen Personen zwischen 65 und 74 Jahren und unter 65-Jährige mit gewissen chronischen Krankheiten, die noch nicht geimpft wurden. Dann sind das Gesundheitspersonal, Private, die mit besonders gefährdeten Personen zusammenleben, und Personen in Gemeinschaftseinrichtungen wie Behindertenheimen an der Reihe. Die Impfdosen treffen gestaffelt ein, deshalb dauert die Durchimpfung einige Monate.

Wann folgt der Rest der Bevölkerung?

Voraussichtlich ab Mai, wenn genügend Impfstoff verfügbar ist, kann breit geimpft werden. Ausgenommen sind Kinder bis 16 Jahre und Schwangere, weil es da noch zu wenige Studien gibt.

Fragen zur Impfung?

Alles Wichtige zur Covid-19-Impfung finden Sie auf der Informationsplattform des Bundesamtes für Gesundheit. Dort sind auch die Kontakte zu den Kantonen hinterlegt, über die Sie erfahren, wann und wo Sie sich in Ihrem Wohnkanton impfen lassen können. Die Informationen werden laufend ergänzt.

Auskünfte erteilt auch die nationale Infoline zur Covid-19-Impfung unter der Telefonnummer 058 377 88 92 . Sie ist täglich von 6 bis 23 Uhr besetzt.

Wo kann ich mich impfen lassen?

Darüber gibt die jeweilige Kantonswebsite Aufschluss. Das BAG hat alle Kantonswebsites übersichtlich aufgelistet. Grundsätzlich wird in speziellen Impfzentren, in Spitälern, durch mobile Impfeinheiten, bei Hausärzten und später auch in Impfapotheken geimpft.

Was muss ich mitbringen?

Das Impfbüchlein, um die Covid-19-Impfung mit Unterschrift und Stempel des Arztes einzutragen. Personen mit chronischen Krankheiten mit höchstem Risiko müssen in gewissen Kantonen ein ärztliches Attest vorlegen. Die Impfstellen bieten auch die Möglichkeit der digitalen Dokumentation und Übermittlung der Impfdaten an «myCOVIDvac» an. Dabei handelt es sich um ein Modul des elektronischen Impfausweises. Der elektronische Impfausweis ist freiwillig. Er kann über www.meineimpfungen.ch erstellt werden.

Was für Impfstoffe werden verwendet?

Bisher wurden in der Schweiz die Impfstoffe von Pfizer/BioNTech und von Moderna durch die Heilmittelbehörde Swissmedic zugelassen. Beide Impfstoffe sind in Bezug auf Wirksamkeit und Sicherheit gleichwertig. Der Bund hat weitere Verträge mit Herstellern, deren Impfstoffe sich noch im Zulassungsprozess befinden.

Was kostet die Corona-Impfung?

Sie ist für alle, die in der Schweiz obligatorisch krankenversichert sind, gratis. Die Kosten werden zu je einem Teil von der Grundversicherung, dem Bund und den Kantonen übernommen.

Gibt es Nebenwirkungen?

Wie bei anderen Impfungen kann es zu Schmerzen an der Injektionsstelle, Kopfweh, Schüttelfrost oder Muskelschmerzen kommen. Schwere Nebenwirkungen wie ein allergischer Schock wurden nur selten beobachtet.

Muss ich mich zweimal impfen lassen?

Ja. Laut BAG sind bei den bisher zugelassenen Impfstoffen pro Person zwei Impfdosen nötig. Die zweite Dosis wird in einem Abstand von mindestens drei Wochen verabreicht.

Ab wann wirkt die Impfung?

Der volle Impfschutz tritt etwa ab einer Woche nach dem Verabreichen der zweiten Impfdosis ein.

Wie lange wirkt die Impfung?

Das ist noch nicht eindeutig geklärt. Daten weisen aber darauf hin, dass der Schutz mindestens 3 Monate anhält. Das BAG schliesst nicht aus, dass nach der zweiten Impfdosis weitere Auffrischungsimpfungen notwendig sind.

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