Vor allem 58- bis 68-Jährige betroffen Die nächste Generation fällt in ein Rentenloch

toko

25.2.2024

In Umfragen zeichnet sich weiterhin eine Mehrheit für die Initiative für eine 13. AHV-Rente ab. Doch selbst diese könnte bei vielen die drohenden Verluste nicht kompensieren. (Symbolbild)
In Umfragen zeichnet sich weiterhin eine Mehrheit für die Initiative für eine 13. AHV-Rente ab. Doch selbst diese könnte bei vielen die drohenden Verluste nicht kompensieren. (Symbolbild)
Bild: Keystone/Michael Buholzer

Die heute 58- bis 68-Jährigen fallen einem Medienbericht zufolge in ein Rentenloch. Selbst die 13. AHV-Rente würde bei vielen nicht genügen, um die Verluste zu kompensieren.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die kommende Generation droht, in ein Rentenloch zu fallen.
  • Dies schreibt die «SonntagsZeitung» unter Berufung auf Studien.
  • Demnach könnte auch eine 13. AHV-Rente die Verluste sinkender Altersgelder nicht kompensieren.

Die Mehrheit der aktuellen Rentnerinnen und Rentner kann zwar von der AHV und der Pensionskasse gut leben – nur rund 20 Prozent von ihnen sind arm oder armutsgefährdet. Studien zeigen aber, dass die nächste Generation in ein Rentenloch fallen wird, wie die «SonntagsZeitung»  (kostenpflichtiger Inhalt) berichtet. Denn die Altersgelder der Pensionskassen befinden sich im Sinkflug.

Demnach seien besonders die heute 58- bis 68-Jährigen betroffen. Sie werden doppelt bestraft: Ihre Altersguthaben wurden schlecht verzinst, und die Umwandlungssätze sind heute tiefer.

13. AHV-Rente könnte Verluste nicht kompensieren

Selbst die 13. AHV-Rente würde bei vielen nicht genügen, um die Verluste zu kompensieren. So zeige etwa eine Untersuchung der Credit Suisse die Unterschiede am Fallbeispiel einer jüngeren und einer älteren Person. Die ältere sei 2010 pensioniert worden und habe zuvor 100'000 Franken im Jahr verdient.

Die jüngere hingegen werde 2025 in Rente gehen. Ihr Lohn sei mit 109'000 Franken an das aktuelle Lohnniveau angepasst. Ansonsten verlaufen die Karrieren der beiden fiktiven, auf Durchschnittswerten basierenden Personen identisch.

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8’000 Franken Unterschied jährlich

Nach der Pensionierung gebe es dann jedoch grosse Unterschiede: Die 2010 pensionierte Person bekomme von der AHV und der Pensionskasse insgesamt 57'000 Franken Rente im Jahr. Die Jüngere werde hingegen trotz des angepassten Lohns nach der Pensionierung lediglich 49'000 Franken pro Jahr bekommen – 8000 Franken weniger.

50-Jährige und Jüngere dürfen dem Bericht zufolge hingegen hoffen, dass ihre Pensionen wieder höher sind. Für Gewerkschaften sind die sinkenden Renten der 2. Säule ein wichtiges Argument im Abstimmungskampf. Das führt zu einem Streit mit den Pensionskassen.

Mit Material von sda.