Taylor Swift Wo sie spielt, gibt's ordentlich Geld

aru

6.8.2023

US-Popstar Taylor Swift tritt beim Auftakt ihrer Eras-Tournee auf.
US-Popstar Taylor Swift tritt beim Auftakt ihrer Eras-Tournee auf.
Ashley Landis/AP

Tickets für die Eras-Tour von Taylor Swift sind heiss begehrt. Doch macht nicht nur sie damit ordentlich Geld, sondern bringt auch den Hotels und Restaurants rund um ihre Spielstätten rekordhohe Gewinne.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die Star-Sängerin Taylor Swift kommt im Sommer 2024 nach Zürich.
  • Das sind gute Nachrichten für Zürcher Hotels und Restaurants. Denn wo Swift spielt, erlebt die Wirtschaft eine Blüte.
  • Pro 100 Dollar, welche die Fans für ein Ticket zahlen, geben sie zusätzliche 334 Franken für Kost und Logis aus.

Im Nu waren die Tickets für die beiden Shows, welche Pop-Superstar Taylor Swift im kommenden Sommer in Zürich spielt, ausverkauft. Bevor die 33-Jährige aber in Zürich singen wird, muss sie erst noch die Tour durch die USA beenden. Danach kommen Lateinamerika, Asien und Australien dran, bevor sie im Mai 2024 nach Europa kommt.

Nach Berechnungen von «Forbes» könnte die Eras-Tour am Ende rund 1,6 Milliarden Dollar einspielen und würde so zur zweitertragreichsten Tour der Geschichte – hinter der Renaissance-Tour von Beyoncé, deren Einnahmen auf rund 2 Milliarden geschätzt werden.

Swift verdient zwischen 300 und 500 Millionen Dollar

Durchschnittlich kostet ein Ticket 254 Dollar, was mehr als doppelt so viel ist, wie sie bei ihrer letzten Tour gekostet haben. Sie selbst könnte zwischen 300 und 500 Millionen Dollar verdienen, wie das «Wall Street Journal» berechnete. Hinzu würden noch rund 140 Millionen Dollar aus dem Verkauf von Fanartikeln kommen. Nicht einberechnet sind dabei Werbeverträge und letztlich: der Verkauf von CDs und Schallplatten sowie Streaming-Erlöse.

Bislang soll es Swift auf ein Vermögen von 740 Millionen Dollar bringen. Doch nicht nur die Sängerin verdient sich eine goldene Nase. Denn: Wo Taylor Swift singt, erlebt die Wirtschaft eine Blüte, schreibt der «Spiegel». Das Phänomen nennt sich entweder Swiftonomics oder Taylorconomics, wie das Magazin schreibt.

334 Dollar kommen bei den lokalen Unternehmen an

Chicago und Minneapolis meldeten einen Allzeit-Rekord bei den Hotelübernachtungen. «Selbst Menschen, die kein Ticket haben, reisen an, um dem Star nahe zu sein», schreibt der «Spiegel» weiter.

Eine von Konzertveranstalter Live Nation veröffentlichte Studie schätzt, dass pro 100 Dollar, die ein angereister Fan für ein Ticket bezahlt, weitere 334 Dollar bei lokalen Unternehmen ankommen.

Dessen ist sich auch die Politik bewusst. So veröffentlichte der kanadische Premierminister Justin Trudeau auf dem Nachrichtendienst X eine Einladung an Swift. Deren Formulierung lehnte sich an einen ihrer Hits an. Der Grund: Auf der Eras-Tour stattete Swift Kanada ursprünglich keinen Besuch ab. Dies änderte sich nun und Swift ergänzte mehrere Konzerte in Kanada.

Amerikanische Städte hofieren Swift auf andere Weise. So ist Swift während ihrer Auftritte in Santa Clara per Resolution Ehrenbürgermeisterin der Stadt. Zudem nennt sich die Stadt vorübergehend Swiftie Clara. Auch Minneapolis wurde kurzerhand während der Tourdaten zu Swiftieapolis und Pittsburgh zu Swiftsburgh.

In San Francisco war das Wochenende vom 28. und 29. Juli offiziell das Taylor-Swift-Wochenende.

Forscher: Swift-Konzert in Seattle vergleichbar mit Mini-Erdbeben
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Seattle, 30.07.2023: SWIFT-KONZERT IN SEATTLE WIE MINI-ERDBEBEN Die Konzerte von Popstar Taylor Swift in Seattle haben Bodenerschütterungen ausgelöst Forschern zufolge waren diese Erschütterungen vergleichbar mit einem kleinen Erdbeben ERGEBNIS VON MESSUNGEN Die Messungen hätten die Konzerte als etwa ähnlich einem Erdbeben der Stärke 2,3 angezeigt Seismologen: die Erdbeben-Stärke ist zwar nicht wirklich spürbar, aber messbar SOUNDSYSTEM UND BESUCHER DER AUSLÖSER Auslöser seien wahrscheinlich das Soundsystem und die Bewegungen der rund 70 000 Besucher im Takt Ähnliche starke Erschütterungen sind schon bei Konzert und Football-Spiel in Seattle gemessen worden