Twitter-Spott Das Netz nimmt die Berliner Tigerjagd mit Humor

Raubkatze offenbar weiter im Berliner Süden unterwegs

Polizei und Wildtierexperten suchen weiter im Grenzgebiet zwischen Berlin und Brandenburg nach einer Löwin. Zuletzt hatten Bürger mehrere Sichtungen und Löwengebrüll gemeldet.

21.07.2023

Eine augebüxte Löwin, die durch die Berliner Wälder streift? Für die Twitter-Community ist das ein gefundenes Fressen. Ein paar Fundstücke haben wir für dich zusammengetragen.

Die Berliner Behörden wollen Wasser sparen, weil es dieses Jahr zu trocken war. Die Folge, so frotzelt ein Typ auf Twitter: In den Parkanlagen der Stadt sieht es schon aus wie in der afrikanischen Savanne. Kein Wunder, machen sich da Löwen breit!

Auch der immer hochqualitativ berichtende «Postillon» macht einen Zusammenhang zwischen Löwinnen-Auftauchen und Klimawandel aus.

Die Löwin verhandelt offenbar bereits heimlich mit der Polizei. Und droht: Sollten ihre Forderungen nicht erfüllt werden, schlägt sie in einer anderen Stadt auf. München sollte sich warm anziehen!

Eine Löwenmähne hat der Kerl ja. Aber ob das wirklich das gesuchte Tier ist? Naaajaaaa. 

Da gäbe es noch andere Kandidaten. Wobei nochmals festgehalten werden sollte: Gesucht wird eine Löwin, also ohne Mähne. Da müssen die Twitter-Detektive noch bisschen nachbessern. 

Disneys «König der Löwen» erhält angesichts der aktuellen Geschehnisse natürlich auch einen neuen Hintergrund. Der Berliner Fernsehturm macht sich aber gut im Sonnenuntergang.

Erinnerst du dich noch an das weltumspannende Erstaunen, als ein nackter Mann eine Wildschwein-Familie um den Berliner Teufelssee scheuchte (auch blue News berichtete natürlich)? Das Netz erinnert sich – und dichtet jetzt freudig dazu.

Hier freut sich jemand schon auf die Ausschlachtung des Themas in der deutschen Talkshow-Landschaft. Nicht verpassen, wenn der Philosoph, Schriftsteller und Dauer-Studiogast Richard David Precht die wirklich tiefgründigen Fragen aufs Tapet bringt. 

Wobei, auch auf Twitter finden sich manche philosophisch vertrackten Betrachtungen. Hier gibt es eine besonders imposante Assoziationskette, die vom Löwen bis zum Sekt reicht. Respekt.

Manche Twitter-Profis gewinnen der Posse schon Gags für Mario Barths nächstes Bühnenprogramm an. «Kennste, kennste?» Den Berliner Brachial-Komiker hat man da tatsächlich direkt im Ohr. 

Besonders betrüblich: In Dresden dreht derweil eine Elch-Dame ihre Runden, doch dafür interessiert sich natürlich niemand. Der Hauptstadt-Moloch saugt wieder mal alle Aufmerksamkeit auf. Fieses Timing aber auch. 

Die Theorie, dass da gar keine Löwin auf den Aufnahmen zu sehen war, sondern ein Wildschwein, hält sich auch wacker auf Twitter. Zumal die Borstentiere sich im städtischen Pflaster pudelwohl fühlen. 

Oder wieso nicht gleich Gollum? Die Ähnlichkeit ist frappant.

Wobei, vielleicht rächt sich das Gefrotzel im Netz ja noch. Fest steht: Die Polizei jagt weiterhin nach dem gesuchten Tier, und man weiss ja nie.