Syrien Unesco: Schwere Schäden an Welterbestätten durch Erdbeben

SDA

11.2.2023 - 10:31

ARCHIV - Rettungskräfte und medizinische Teams versuchen nach dem Erdbeben in Diyarbakir im Südosten der Türkei, verschüttete Bewohner in einem eingestürzten Gebäude zu erreichen. Zwei heftige Erdbeben hatten kurz nacheinander am frühen Montagmorgen den Südosten der Türkei erschüttert. Die UN-Kulturorganisation Unesco beklagt schwere Schäden an Kulturstätten durch das verheerende Erdbeben in Syrien und der Türkei. Foto: Uncredited/AP/dpa
ARCHIV - Rettungskräfte und medizinische Teams versuchen nach dem Erdbeben in Diyarbakir im Südosten der Türkei, verschüttete Bewohner in einem eingestürzten Gebäude zu erreichen. Zwei heftige Erdbeben hatten kurz nacheinander am frühen Montagmorgen den Südosten der Türkei erschüttert. Die UN-Kulturorganisation Unesco beklagt schwere Schäden an Kulturstätten durch das verheerende Erdbeben in Syrien und der Türkei. Foto: Uncredited/AP/dpa
Keystone

Die UN-Kulturorganisation Unesco beklagt schwere Schäden an Kulturstätten durch das verheerende Erdbeben in Syrien und der Türkei. «Uns wurde bislang von schweren Schäden in der altertümlichen Stadt von Aleppo berichtet», teilte die Unesco der dpa mit. Die Zitadelle aus dem 13. Jahrhundert sei beschädigt worden, genauso wie der historische Souk. Man sei sehr besorgt über die Situation. Das syrische Aleppo ist eine der ältesten Städte der Welt.

In der Türkei sind nach Angaben der Unesco mehrere Gebäude in der Stadt Diyarbakir eingestürzt, ein wichtiger Ort im römischen und im osmanischen Reich. Es werde wohl noch Tage oder Wochen dauern, bis die Unesco einen genauen Überblick über alle Schäden habe.

Das Beben im syrisch-türkischen Grenzgebiet hat inzwischen auf beiden Seiten der Grenze mehr als 21 000 Menschen das Leben gekostet. Die Suche nach Überlebenden geht trotz schwindender Hoffnung weiter.