Smartphones Ständig erreichbar? Ungesund!

In Kooperation mit Swisscom

23.1.2023

Im Bett tabu: Smartphones.
Im Bett tabu: Smartphones.
Adobe Stock, Vadim Guzhva

Eines vorweg: Erreichbar zu sein, hat viele Vorteile. Doch das ständige Online-Sein ist nicht gesund. Es belastet Beziehungen, stresst und stört den Schlaf. Weshalb wir das oft ignorieren – und wie es besser gelingt.

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Früh am Morgen, der Handywecker klingelt. Nochmal snoozen oder aufstehen? Zum Frühstück gibt es Kaffee und News auf dem Smartphone: Was läuft in der Welt? Und im Sport? Kurz die Resultate checken, klick, ein lustiges Katzenvideo. Und dann noch rasch die Kommentare zur Story beantworten.

Über 97 Prozent der Personen in der Schweiz besitzen ein Smartphone. Diese mobilen Geräte bringen viele Vorteile, dazu zählt die Erreichbarkeit. Verspätung? Der Heimweg im Dunkeln? In solchen Situationen ist das Smartphone sehr nützlich.

Noch nie war es so einfach, in Kontakt mit Menschen zu sein: Chats, Apps, Videotelefonie – die Auswahl ist schier unendlich. In der Arbeitswelt bietet das neue Möglichkeiten wie ortsunabhängiges Arbeiten. Also ein Arbeitstag im Homeoffice, im Ferienhaus oder im Café.

Handy nutzen – und bewusst wieder weglegen

Vor lauter Erreichbarkeit vergisst man schon mal, dass Abschalten genauso wichtig ist. Die ständige Belastung kann zu gesundheitlichen Problemen führen, die nicht immer rechtzeitig bemerkt werden.

Ganz auf Smartphone und Co. zu verzichten ist nicht nötig. Mit diesen einfachen Tipps kriegst du deine Erreichbarkeit gut in den Griff:

💡 Ciao Blaulicht

  • Das blaue Licht der Displays hält dein Gehirn auf Trab, das kann zu Schwierigkeiten beim Einschlafen führen. Aktiviere abends den Nachtmodus, so leuchtet der Bildschirm in einem wärmeren Licht. Noch effizienter: Schalte die Geräte schon vor dem Ins-Bett-Gehen aus, etwa vor dem Zähneputzen.

📶 Kein Netz, kein Stress

  • Erkläre bestimmte Räume oder Orte in deinem Zuhause zu internetfreien Zonen. Das kann der Esstisch oder das Sofa sein, das Bade- oder Schlafzimmer. Hier haben Smartphones und Co. nichts zu suchen, maximal im Flugmodus.

🕚 Digital Detox

  • Richte dir Zeiten ein, in denen du bewusst auf Handy, Tablet und Laptop verzichtest. Das können Uhrzeiten sein, zum Beispiel jeweils eine halbe Stunde vor dem Ins-Bett-Gehen, oder bestimmte Tagesabschnitte wie die Mittagspause. Fortgeschrittene verzichten einzelne Tage darauf, etwa an einem Ferientag oder Sonntag.
Maximale Freiheit oder drahtlose Abhängigkeit?
Maximale Freiheit oder drahtlose Abhängigkeit?
Pexels, Arina Krasnikova

📵 Ohne unterwegs

  • Lass das Handy mal zu Hause liegen, wenn du einkaufst, auf den Spielplatz gehst oder ins Kino. Wenn du es für den Notfall doch lieber dabeihaben möchtest, steck es in deine Tasche und aktiviere den Flugmodus.

📱Eine App für weniger Screentime, echt jetzt?

  • Apps wie Forest und Stay Focused helfen, bildschirmfreie Zeiten einzuhalten. Lege fest, wie lange du einzelne Apps nicht nutzten möchtest. Falls du nicht noch eine zusätzliche App willst, lege Bildschirmzeiten in den Einstellungen fest. Tipps für den Alltag mit Kindern: Bildschirmzeit sinnvoll nutzen.

⏰ Analog statt digital

  • Es fällt dir schwer, das Handy aus der Hand zu legen, ohne sämtliche Benachrichtigungen zu checken? Nutze Geräte ohne Internet-Funktion: Alternativ zur Wecker-App klingelt der Wecker, statt Streaming nutzt du den alten Musikplayer oder eine Stereoanlage. Bücher statt Wikipedia, Polaroid statt Selfie – was fällt dir noch ein?

🧍Aushalten, vielleicht sogar geniessen

  • An der Bushaltestelle warten, im Stau stehen oder alleine essen – versuche, solche Momente ab und zu auszuhalten, ohne die Zeit mit dem Handy zu überbrücken.

💬 Push? Nur wenn nötig

  • Deaktiviere alle Push-Meldungen, auf die du verzichten kannst.

⏱️ Timer setzen

  • Katzenvideos, Gaming und Onlineshopping – bei manchen Dingen scheint das Zeitgefühl auszusetzen. Setze dir vorab ein Zeitlimit, aktiviere den Timer. Sobald er klingelt, ist Schluss, Verlängerungen gibt es keine.

Mehr Tipps und Anleitungen zu Mediennutzung? Die gibt es bei Swisscom Campus.


Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Swisscom entstanden

Swisscom setzt sich für ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit ein: für Klimaschutz, einen nachhaltigen Lebensstil und guten Umgang mit neuen Medien. 2022 wurde Swisscom zum zweiten Mal in Folge als «nachhaltigstes Telekom-Unternehmen weltweit» ausgezeichnet.