9 Tipps für die Festtage So feierst du nachhaltig

In Kooperation mit Swisscom

9.12.2022

Advent, Weihnachten und kurz darauf Neujahr: Die Festtage kommen. Mit diesen Tipps feierst du nachhaltig – und das, ohne auf Genuss oder Geschenke zu verzichten. Neun Tipps für Nachhaltigkeit während der Festtage.

In Kooperation mit Swisscom

1. Schön verpackt

Ein Geschenk wird schön verpackt überreicht, so gehört es sich. Schön, doch die Verpackung landet in kurzer Zeit im Abfalleimer. Ökologischer als Plastikfolie oder glitzerndes und beschichtetes Geschenkpapier ist solches, das zu 100 Prozent aus Altpapier besteht.

Auch mit speziellem Zeitungspapier, alten Kalenderblättern oder einzelnen Magazinseiten lassen sich Geschenke apart einpacken. Das Papier im Altpapier entsorgen, so wird es recycelt. Die japanische Variante: Geschenk in ein hübsches Tuch wickeln, das ist zugleich Teil des Geschenks uns lässt sich wiederverwenden.

2. Natürlich mit Deko

Die Auswahl in den Schaufenstern ist verlockend: mit Glitzer verzierte Pflanzen, filigraner Christbaumschmuck und blinkende Sterne. Wer anstelle eines Stadtbummels einen Spaziergang am Waldrand macht, findet fast alles, was es für weihnächtliche Deko braucht: Tannzapfen, Zweige und einzelne Äste. Mehrere Äste derselben Länge lassen sich zu Sternen binden. Zweige, eingestellt in eine Vase, machen sich gut als Tischdeko.

3. Möglichst viele Geschenke – oder gar keine?

Für viele gehören sie zu Weihnachten, die Geschenke. Auch für dich? Überlege gut, worüber sich jemand freuen könnte. Nachhaltig schenken bedeutet, dass das Geschenk nicht ungenutzt in einer Ecke liegen soll. Achte beim Kauf auf faire Herstellung und gute Materialien, die lange halten. Eine Geschenkflut lässt sich verhindern, indem man gemeinsam etwas Grösseres schenkt, statt viele kleine Geschenke zu machen.

4. Essen

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Swisscom entstanden

Swisscom setzt sich für ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit ein: für Klimaschutz, einen nachhaltigen Lebensstil und guten Umgang mit neuen Medien. 2022 wurde Swisscom zum zweiten Mal in Folge als «nachhaltigstes Telekom-Unternehmen weltweit» ausgezeichnet.

In der Schweiz wird über die Festtage gut und reichlich gegessen. Wenn es so etwas wie ein Weihnachtsgericht gibt, dann vielleicht Fondue chinoise. Setze bei den Zutaten auf kleine Produzenten aus der Region. Achte auf Labels wie Bio und Fairtrade, wähle saisonales Gemüse und Früchte. Grosszügigkeit ist wunderbar, Food Waste die Schattenseite davon: Durch eine gute Mengenberechnung lassen sich Reste vermeiden.

5. Weihnachtsbaum? Weihnachtspflanze!

Der Christbaum kommt fast in jedem Weihnachtsbuch vor. Und nach wenigen Wochen landet er im Müll, im besten Fall auf dem Kompost. Inzwischen gibt es Weihnachtsbäume in Töpfen, die man wochenweise mieten kann. Wer sagt denn überhaupt, dass Weihnachtskugeln an einen Tannenbaum gehören? Weihnachtsschmuck passt an fast jede Zimmerpflanze. Monstera, Gummibaum und Kaktus machen sich prima als Ersatz für einen Weihnachtsbaum.

6. Spenden

Unterstütze, wo Hilfe gebraucht wird. In der Weihnachtszeit nehmen verschiedene gemeinnützige Organisationen Geschenke für bedürftige Personen an. Die Post nimmt im Rahmen der Aktion 2 x Weihnachten Pakete mit Esswaren und Spielzeug kostenlos an. Wer selbst kein Geld zum Spenden übrig hat, kann sich sozial engagieren als freiwillige*r Fahrer*in für Nez Rouge, in einer Gassenküche oder indem man Leute im Altersheim besucht.

7. Secondhand statt stets das Neuste

Kreislaufwirtschaft wird immer populärer. Das Ziel: Produkte möglichst lange wiederverwenden, reparieren oder aufbereiten, um Ressourcen zu schonen. Statt neu anschaffen lohnt sich oft ein Blick darauf, welche Dinge es secondhand zu kaufen gibt. Swisscom bietet online gebrauchte Smartphones an, die sind wiederaufbereitet und günstiger und als ein Neugerät.

8. Gemeinsam statt allein

Viele Menschen verbringen Weihnachten allein – manche freiwillig, andere leiden unter Einsamkeit. Wenn du von Bekannten weisst, die Weihnachten allein verbringen werden, lade sie ein. Unterstütze Organisationen wie Gemeinden oder Hilfswerke, die Weihnachtsfeiern für alleinstehende oder einsame Menschen anbieten.

9. Upcycling

Statt wegschmeissen, etwas Neues aus Dingen erschaffen, das ist Upcycling. So machst du aus dem kaputten Skateboard ein Wandbrett für Bücher. Aus alten Jeans lassen sich Täschchen nähen oder Schlüsselbänder. Google mal «PET-Flaschen und Upcycling», daraus lässt sich fast alles machen: Kerzenständer, Blumentöpfe, Tüten-Verschlüsse, ja, sogar Raumtrenner. Was durch Upcycling entsteht, ist ein Unikat – und erst noch günstig.


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Anderthalb Millionen Weihnachtsbäume landen jedes Jahr im Abfall. Immer öfter setzen Schweizer*innen deshalb auf nachhaltigere Alternativen. blue News-Redaktor Bruno Bötschi hat drei von ihnen getestet.

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