ChinaPeking weitet Massentests aus – Angst vor Corona-Lockdown geht um
SDA
26.4.2022 - 15:59
Nach einigen Dutzend Corona-Infektionen hat die chinesische Hauptstadt Peking die Massentests auf rund 90 Prozent seiner 21 Millionen Einwohner ausgeweitet.
Keystone-SDA
26.04.2022, 15:59
SDA
Ausser im grössten Stadtteil Chaoyang werden jetzt auch die Bewohner von elf weiteren Bezirken bis Samstag dreimal getestet, teilten die Behörden mit. Nach der ersten Runde mit 3,7 Millionen Tests am Vortag wurden bis Dienstagnachmittag aber nur 22 neue Infektionen entdeckt.
Trotz der geringen Zahl ging die Angst um, dass auch Peking ähnlich wie Shanghai zuvor in einen teilweisen oder ganzen Lockdown gehen könnte. Mehrere Nachbarschaften wurden bereits abgeriegelt. Ihre Bewohner können das Gebiet nicht verlassen.
Experten wiesen darauf hin, dass Peking anders als Shanghai frühzeitig eingreift und testet, was helfen solle, den Ausbruch unter Kontrolle zu bekommen. Insgesamt wurden in der Hauptstadt rund 100 Fälle entdeckt.
Trotz der bereits seit einem Monat geltenden weitgehenden Ausgangssperren in Shanghai wurden in der ostchinesischen Hafenstadt aber erneut rund 17 000 neue Infektionen gemeldet, die grosse Mehrheit asymptomatisch. Auch gab es in der 26-Millionen-Metropole wieder 33 Tote im Zusammenhang mit einer Covid-Infektion.
Shanghai steht im Mittelpunkt der grössten Corona-Welle in China seit Ausbruch der Pandemie vor mehr als zwei Jahren. Mit Massentests, Quarantäne und Ausgangssperren verfolgt die Regierung des bevölkerungsreichsten Landes eine strenge Null-Covid-Strategie, die durch die besonders ansteckende Omikron-Variante auf eine harte Probe gestellt wird. Eine Lockerung lehnt Peking aber entschieden ab.
Experten wiesen darauf hin, dass Millionen von älteren Chinesen nicht oder nur unzureichend geimpft sind. Auch gibt es Zweifel an der Wirksamkeit der chinesischen Impfstoffe gegen Omikron. Allerdings sind ausländische Vakzine in China nicht zugelassen. Gewarnt wird auch vor einer Überlastung des schlecht entwickelten Gesundheitssystems in China.
Selenskyj: Gebiete aufgeben, um der Nato beizutreten
Ein Kriegsende mit Bedingungen: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spekuliert in einem Podcast über mögliche Wege zum Frieden für sein Land. Demnach könnte die Ukraine bereit sein, die von Russland besetzten Gebiete aufzugeben, wenn dies im Austausch für eine sofortige Nato-Mitgliedschaft geschieht.
06.01.2025
US-Staatsbürgerschaft: Biden kritisiert Trumps Pläne zur Abschaffung des Geburtsrechts
US-Präsident Joe Biden hat am am 5. Januar die Pläne seines Nachfolgers Donald Trump scharf kritisiert, das in der Verfassung verankerte Geburtsrecht auf die US-Staatsbürgerschaft abzuschaffen. Biden bezeichnete am Sonntag vor Journalisten im Weissen Haus das Vorhaben als «schrecklich».
06.01.2025
Trumps Sieg wird von US-Kongress bestätigt: Für eine Person wird es bitter
US-Kongress bestätigt Wahlsieg von Donald Trump: Was normalerweise ein formaler Akt ist, wurde vor vier Jahren von einem beispiellosen Gewaltausbruch überschattet. Damals hatte Trump verloren, und seine wütenden Anhänger stürmten von ihm aufgewiegelt das Kapitol. Sie wollten verhindern, dass der Wahlsieg des Demokraten Joe Biden besiegelt wird. Dabei kamen mehrere Menschen ums Leben.
Dieses Mal dürfte es dagegen ruhiger zugehen: Trumps Triumph im November zieht niemand in Zweifel. Er setzte sich klar gegen seine demokratische Kontrahentin Kamala Harris durch. Besonders bitter: Als noch amtierende Vizepräsidentin muss Harris nun Trumps Wahlsieg amtlich machen.
06.01.2025
Selenskyj: Gebiete aufgeben, um der Nato beizutreten
US-Staatsbürgerschaft: Biden kritisiert Trumps Pläne zur Abschaffung des Geburtsrechts
Trumps Sieg wird von US-Kongress bestätigt: Für eine Person wird es bitter