ÖsterreichKitzbühel verschärft Massnahmen nach verbotener Après-Ski-Party
SDA
18.1.2022 - 13:05
Der österreichische Luxus-Skiort Kitzbühel will scharf gegen wegen der Corona-Pandemie verbotene Après-Ski-Partys vorgehen.
Keystone-SDA
18.01.2022, 13:05
SDA
Die Bezirksbehörde kündigte am Dienstag an, dass die Aussengastronomie bis Ende der Woche geschlossen bleiben muss – also auch während der traditionellen Weltcup-Skirennen der Herren am Wochenende. Ausserdem sollen Polizeistreifen «in Dauerschleife durch die Stadt ziehen», um Lokale und Bars zu kontrollieren, sagte Bezirkshauptmann Michael Berger dem Sender ORF. Ausgelöst wurden die strengeren Massnahmen durch ein Video einer Après-Ski-Party.
Derzeit sind der Barbetrieb und das Servieren ohne zugewiesene Sitzplätze in allen österreichischen Lokalen verboten. Ein Unternehmer, der als Gast in einer Bar in Kitzbühel war, hatte Aufnahmen von dicht gedrängt Feiernden vor wenigen Tagen online geteilt. Eine Welle der Entrüstung folgte.
«Das ist völlig inakzeptabel. So etwas können wir nicht dulden», sagte Kitzbühels Bürgermeister Klaus Winkler. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger warnte, dass Gastronomen Corona-Hilfsgelder zurückzahlen müssen, wenn sie sich nicht an die Regeln hielten.
Einige Skiregionen in Österreich weisen die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen im Alpenland auf. Im Bezirk Kitzbühel lag die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus pro 100 000 Einwohner zuletzt bei etwa 3600 – fast dreimal so hoch wie der bundesweite Wert. Laut der staatlichen Gesundheitsagentur Ages sind 70 bis 80 Prozent der Corona-Infektionen im Freizeitbereich in Österreich auf Lokalbesuche von Skifahrern zurückzuführen.
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Annalena Baerbock auf Syrien-Reise: Rund vier Wochen nach dem Umsturz in Syrien besichtigt die Aussenministerin das berüchtigte Foltergefängnis Saidnaja.
Das Gefängnis gilt als das wohl berüchtigtste Militärgefängnis aus der Zeit des Langzeitmachthabers Baschar al-Assad. Im Volksmund wird es nur das «Schlachthaus» genannt. Seit 2011 haben Menschenrechtler dort systematische Massenhinrichtungen, Folter und das Verschwinden von Tausenden Gefangenen dokumentiert.
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03.01.2025
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Russland stoppt Gasexport durch Ukraine – Transitabkommen abgelaufen
Russland hat, wie erwartet, die Gaslieferungen nach Europa durch die Ukraine gestoppt. Seit 6 Uhr MEZ fliesse kein Gas mehr, teilte der russische Konzern Gazprom am Mittwoch mit. Der Transitvertrag zwischen Gazprom und dem ukrainischen Versorger Naftogaz war zum Jahreswechsel abgelaufen. Das Abkommen ermöglichte das Durchleiten von Gas aus Russland in Pipelines durch die Ukraine nach Mitteleuropa. Die Ukraine hatte sich mehrfach geweigert, den Vertrag mit Russland zu verlängern. Es sei im nationalen Interesse der Ukraine, erklärte Energieminister Galuschtschenko und betonte man habe den Transit von russischem Gas gestoppt. Die Route über die Ukraine war die älteste Gasroute Russlands nach Europa.
01.01.2025
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