Vierter Podestplatz der Saison Deschwanden fliegt beim Neujahrsspringen auf Platz 2

hle, sda

1.1.2025 - 16:21

Deschwanden fliegt beim Neujahrsspringen auf Platz 2

Deschwanden fliegt beim Neujahrsspringen auf Platz 2

01.01.2025

Gregor Deschwanden gelingt ein toller Auftakt ins Sportjahr 2025. Der Luzerner landet beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen als Zweiter auf dem Podest.

Keystone-SDA, hle, sda

Der Luzerner erreichte den sechsten Podestplatz der Karriere und den vierten in dieser Saison. Mit 138 m und 140,5 m gelangen ihm zwei Top-Sprünge. Zum ersten Weltcupsieg reichte es dem 33-Jährigen aber nicht. Der Österreicher Daniel Tschofenig setzte sich souverän durch (141,5/143). Sein Vorsprung betrug fast 9 Punkte, was umgerechnet knapp fünf Metern entspricht.

Deschwanden schaffte den zehnten Schweizer Podestplatz am Neujahrsspringen. Letztmals war Simon Ammann vor zehn Jahren Zweiter geworden. Als Schweizer Sieger beim Neujahresspringen gingen bislang Walter Steiner (1974), Andreas Küttel (2007) und Ammann (2011) hervor.

Die Österreicher waren als Mannschaft erneut sehr stark. Tschofenig und Michael Hayböck dank guter Winde mit Schanzenrekord (145 m) hatten sich im ersten Durchgang vor dem Schweizer eingereiht. In der Reprise machte Deschwanden noch einen Platz gut.

In der Tournee-Wertung liegt nach zwei von vier Springen Tschofenig in Führung. Deschwanden hat nach Platz 6 in Oberstdorf aber weiterhin Chancen auf einen Exploit im Overall-Klassement. Die nächsten Springen stehen in Innsbruck und Bischofshofen an.

Killian Peier erwischte einen schwachen ersten Sprung. Nur weil sein Gegner Lovro Kos im K.o.-Duell noch schlechter abschnitt, erreichte der Waadtländer überhaupt den Finaldurchgang. Von Position 30 verbesserte sich Peier nicht mehr (117 m/130 m). Felix Trunz verpasste als 31. den Finaldurchgang und somit die ersten Weltcuppunkte der Karriere. Fünf Lucky Loser waren besser gesprungen, obwohl der Schweizer bis auf 130 m segelte.

Der als Tournee-Leader angetretene Stefan Kraft musste einen für seine Verhältnisse mässigen Wettkampf verdauen. Der Österreicher landete auf Platz 8. Auch der Weltcupleader Pius Paschke aus Deutschland als Neunter musste Federn lassen.

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