Wimbledon-Ticker Wimbledon-Ticker: Federer vermisst seine Mirka und erlebt bittere Premiere ++ Shapovalov folgt Djokovic in den Halbfinal ++ Henman greift Federer an

Redaktion

7.7.2021

Viertelfinaltag in Wimbledon. In unserem Tagesticker halten wir dich über alle Entscheidungen in London auf dem Laufenden und halten auch immer Ausschau, was sich neben den Plätzen noch alles ereignet.

Redaktion

Die Viertelfinals der Männer

Der Tagesticker aus Wimbledon

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  • Bittere Premiere für Federer

    Roger Federer scheitert im Viertelfinal mit 3:6, 6:7, 0:6 am entfesselten Polen Hubert Hurkacz. Bei seinem letzten Grand-Slam-Turnier vor seinem 40. Geburtstag ist Federer am Ende körperlich und mental nicht mehr auf der Höhe und verliert erstmals in Wimbledon (119 Matches) einen Satz ohne Gamegwinn. Hier gehts zur Matchmeldung.

  • Shapovalov folgt Djokovic in den Halbfinal

    Denis Shapovalov steht nach seinem Marathon-Sieg (6:4, 3:6, 5:7, 6:1, 6:4) über den Russen Karen Chatschanow zum ersten Mal im Halbfinal eines Grand-Slam-Turniers. Der kanadische Weltranglisten-Zwölfte trifft dort auf Novak Djokovic, der seinerseits zum 41. Mal bei einem der vier wichtigsten Turniere im Halbfinal steht. Die Favoritenrolle ist also klar verteilt.

  • 17:00 Uhr

    Djokovic marschiert locker in den Halbfinal

    Márton Fucsovics gab sein Bestes, doch gegen Novak Djokovic ist das bei Weitem nicht gut genug. Novak Djokovic steht als erster Halbfinalist fest und war dabei nie ernsthaft in Gefahr. Den ausführlichen Match-Bericht findest du hier.

  • 15:55 Uhr

    Federer: «Ich vermisse Mirka»

    Vieles ist für die Tennis-Spieler in Wimbledon dieses Jahr etwas anders. Nachdem das prestigeträchtige Turnier im Vorjahr wegen Corona sogar abgesagt werden musste, herrschen dieses Jahr noch strenge Regeln. Diese haben auch dazu geführt, dass Federer nur mit einer kleinen Entourage nach London gereist ist. Seine Frau und Kinder sind ausnahmsweise nicht dabei, was beim Schweizer doch eine gewisse Sehnsucht auslöst.

    «Ich vermisse Mirka, wir telefonieren dreimal am Tag», sagte der vierfache Vater kürzlich in einem TV-Interview. Dieser Austausch tut ihm offensichtlich gut, abgeschottet in seinem Hotel. Nun aber gilt der Fokus in erster Linie seinem Viertelfinal-Duell gegen Hubert Hurkacz. Das Spiel ist auf 16:30 Uhr angesetzt, dürfte sich aber noch leicht nach hinten schieben.

    Roger und Mirka Federer sind für einmal während eines Grand-Slam-Turniers getrennt.
    Roger und Mirka Federer sind für einmal während eines Grand-Slam-Turniers getrennt.
    Keystone
  • 15:28 Uhr

    Die besten Federer-Plakate

    Um uns schon langsam ein bisschen auf Roger Federers Einsatz vorzubereiten, werfen wir doch einfach mal einen Blick auf die besten Fan-Plakate.

  • 15:11 Uhr

    Auch Shapovalov und Khachanov im Einsatz

    Im anderen Viertelfinal, der bereits im Gang ist, stehen sich Denis Shapovalov und Karen Khachanov gegenüber. Der Sieger dieser Partie trifft dann im Halbfinal entweder auf Novak Djokovic oder Márton Fucsovics.

  • 12:45 Uhr

    Henman greift Federer an: «Niveau ist durchschnittlich»

    Während Roger Federer in Wimbledon immer besser ins Turnier findet und trotz seiner Knie-Operation auch knifflige Situationen meistert, finden sich dennoch einige Kritiker, die dem Schweizer den grossen Coup dieses Jahr nicht zutrauen. Zu ihnen gehört etwa auch der Brite Tim Henman, der zuletzt in royaler Begleitung auch selber im Publikum zu finden war.

    In einem Interview mit BBC sagt der frühere Tennis-Profi: «Federer hat sich in die richtige Richtung bewegt, aber ich denke immer noch, dass sein Spiel noch viel verbessert werden muss, wenn er weiterkommen will.» Insbesondere in den Spielen gegen Mannarino und Norrie habe Henman mehr vom Schweizer erwartet. «Das waren zwei Linkshänder und sie waren unbeholfen. Ich dachte, Federers Spielniveau war doch ziemlich durchschnittlich.»

    Ganz abschreiben will er Federer aber doch nicht: «Alles ist möglich. Wenn man auf einem Rasenplatz über Federer spricht, hat er immer noch eine Chance.»

    Tim Henman wurde zuletzt öfter in der Royal Box des Centre Courts gesichtet.
    Tim Henman wurde zuletzt öfter in der Royal Box des Centre Courts gesichtet.
    Getty Images
  • 10:28 Uhr

    Federer-Gegner: «Roger ist mein Idol»

    Für den Hubert Hurkacz wird der Viertelfinal in Wimbledon eine ganz spezielle Angelegenheit. Zum einen, weil es sein erster Grandslam-Viertelfinal ist und zum anderen, weil er dabei auch noch auf sein Kindheitsidol trifft: «Roger war schon immer mein Vorbild. Ich glaube, ich sah eines seiner ersten Matches als ich acht oder neun war und war schon damals begeistert.»

    Vor zwei Jahren in Indian Wells standen sich die beiden erstmals gegenüber. Federer gewann die Partie mit 6:4 und 6:4, was den Polen aber nicht aus der Bahn warf. Im Gegenteil. Er kletterte in den letzten Monaten langsam die Weltrangliste hoch und krönte seine guten Leistungen zuletzt mit einem Fünfsatz-Sieg über Daniil Medvedev im Achtelfinal. Mit einem ähnlichen Auftritt will er heute auch sein Idol in Bedrängnis bringen.

    Hubert Hurkacz schwebt aktuell gerade auf Wolke 7.
    Hubert Hurkacz schwebt aktuell gerade auf Wolke 7.
    Keystone
  • 10:05 Uhr

    Britische Tennis-Hoffnung äussert sich nach Drama-Aus

    Die märchenhafte Reise des neuen britischen Tennis-Lieblings Emma Raducanu im All England Club hat auf dramatische Weise ein Ende gefunden, nachdem die 18-Jährige, die als Nummer 338 der Welt dank einer Wildcard erstmals überhaupt in einem Grand-Slam-Hauptfeld stand, am Montag gegen die Australierin Ajla Tomljanovic beim Stand von 4:6, 0:3 nach einer Behandlungspause unter Tränen aufgeben musste.

    Nun hat sich Raducanu selbst nach dem verpassten Einzug ins Viertelfinale geäussert: «Ich wollte alle wissen lassen, dass es mir heute Morgen viel besser geht. Als Erstes möchte ich Ajla zu einer unglaublichen Leistung gratulieren und es tut mir leid, dass unser Match so endete. Ich habe in dieser Woche das beste Tennis meines Lebens vor einem unglaublichen Publikum gespielt und ich glaube, die ganze Erfahrung hat mich eingeholt», schrieb das Wunderkind bei Instagram.

    Und weiter: «Am Ende des ersten Satzes, nach einigen super intensiven Ballwechseln, begann ich schwer zu atmen und fühlte mich schwindelig. Das medizinische Team riet mir, nicht weiterzumachen, und obwohl es sich wie die härteste Sache der Welt anfühlte, Wimbledon nicht auf dem Platz beenden zu können, war ich nicht fit genug, um weiterzumachen.»

    Emma Raducanu musste wegen Atemnot ihr Match aufgeben.
    Emma Raducanu musste wegen Atemnot ihr Match aufgeben.
    Getty Images
  • 09:45 Uhr

    Rutschiger Rasen sorgt für rote Köpfe

    Das Turnier von Wimbledon neigt sich allmählich bereits dem Ende entgegen. Was sich seit dem ersten Tag aber nicht verändert hat, sind die rutschigen Plätze. Die Spieler scheinen viel öfter umzufallen oder auszurutschen als noch in der Vergangenheit und haben sich deswegen in der einen oder anderen Pressekonferenz auch schon lautstark darüber beklagt. Auch Roger Federer.

    «Man muss sich sehr, sehr vorsichtig bewegen. Wenn man in den falschen Momenten zu hart pusht, geht man zu Boden», so der Schweizer. «Ich habe das Gefühl, dass es tagsüber trockener ist. Der Wind nimmt die Feuchtigkeit aus dem Gras. Aber es ist sehr mühsam.»

    Die Gründe für die zahlreichen Ausrutscher sind vielseitig. Zum einen spielt sicherlich die Feuchtigkeit eine Rolle, die sich bei geschlossenem Dach noch hartnäckiger hält. Zum anderen fehlt vielen Spielern auch etwas die Praxis auf Rasen, wie Novak Djokovic vermutet. «Es wird Zeit, dass auch ich mich noch daran gewöhne. Aber es macht mir auch nicht viel aus hinzufallen, solange das Resultat am Ende stimmt.»

    Novak Djokovic machte schon den einen oder anderen Abtaucher.
    Novak Djokovic machte schon den einen oder anderen Abtaucher.
    Getty Images
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  • 8:45 Uhr

    Murray denkt laut über Karrierenende nach

    Andy Murray hat sich für Wimbledon so viel vorgenommen. Die ersten beiden Runden gewann der Brite trotz seiner Hüfteinschränkungen auch noch mehr oder weniger souverän. In Runde 3 war dann aber Schluss. Gegen Denis Shapovalov hatte Murray in drei Sätzen nicht den Hauch einer Chance.

    Selbst wenn der Schotte zuletzt immer wieder betonte, dass ihm jedes Match inzwischen so viel bedeute, macht er sich nach diesem Ausscheiden jetzt auch Gedanken zu einem möglichen Karriereende: «Es gibt einen Teil von mir, der das Gefühl hat, dass ich in den letzten drei Monaten so viel Arbeit investiert habe und letztendlich nicht so gespielt habe, wie ich es mir gewünscht und erwartet hätte», sagte er. «Und ich frage mich: Ist es das wert? All das Training und alles, was man im Fitnessstudio macht – wenn man nicht in der Lage ist, zu trainieren und sein Spiel zu verbessern und Matches und eine Reihe von Turnieren zu bekommen.»

    Einen endgültigen Schlussstrich will er zwar noch nicht ziehen, erwägt diesen aber, wenn die Rücksprache mit seinem Team und Ärzten auch für die Zukunft nicht mehr versprechen sollten.

    Andy Murray hatte gegen Denis Shapovalov in drei Sätzen keine Chance.
    Andy Murray hatte gegen Denis Shapovalov in drei Sätzen keine Chance.
    Keystone
  • 8:30 Uhr

    Ist Federer fit genug für den Halbfinaleinzug?

    Am späten Nachmittag startet Roger Federer als letzter der Männer seine Viertelfinal-Mission. Sein Gegner ist etwas überraschend der Pole Hubert Hurkacz, der sich erstmals für einen Grand-Slam-Viertelfinal qualifiziert hat. Erneut gilt der Schweizer als klarer Favorit, auch wenn sich «blue»-Tennisexperte Mattias Stach etwas Sorgen um seine Physis macht.

    «Ich mache mir körperlich leichte Sorgen. Er hat im letzten Satz im Schnitt mit dem ersten Aufschlag 185 Kilometer pro Stunde erreicht, das ist für ihn nicht ganz tief. Aber er bringt das schon so an die 195. Ich hab dann noch gesehen, wie er sich einmal an die Schulter gegriffen hat. Ich will jetzt nicht überinterpretieren, aber körperlich wird er das sicher merken.» Umso wichtiger sei es deshalb, dass Federer die Netzangriffe sucht und variabel serviert, was ihm zuletzt sehr gut gelungen sei.

    Matthias Stach: «Ich mache mir bei Federer um die Physis etwas Sorgen»

    Matthias Stach: «Ich mache mir bei Federer um die Physis etwas Sorgen»

    Roger Federer steht in Wimbledon zum 18. Mal im Viertelfinal. Der bald 40-jährige gewinnt im Achtelfinal gegen den Italiener Lorenzo Sonego. Zum ersten Mal überhaupt erreicht Viktorija Golubic den Viertelfinal eines Grand-Slam-Turniers.

    05.07.2021