Mentor, Turnierdirektor, WohltäterSo könnte Federers Zukunft im Tennis aussehen
sda
16.9.2022 - 06:55
So würdigen Sport-Stars Roger Federer
Brady, Bartoli, Hewitt und co. äussern sich zum Rücktritt von Roger Federer.
16.09.2022
Roger Federer sagt es in seiner Rücktritts-Botschaft selber: Er wird weiter Tennis spielen und dem Sport erhalten bleiben. Optionen gibt es für den Superstar im baldigen Ruhestand viele.
16.09.2022, 06:55
16.09.2022, 13:47
SDA
Roger Federer ist nicht Serena Williams, die Schweiz ist nicht Amerika. Eine schlichte Botschaft auf Instagram musste genügen, um das Ende einer einmaligen Karriere zu verkünden. Völlig von der Bildfläche verschwinden wird er allerdings auch nach dem letzten Wettkampf kommende Woche am Laver Cup in London nicht.
«Das Tennis war sehr gut zu mir», bedankt sich Federer bei dem Sport, der ihm so viel gegeben und ihm umgekehrt auch so viel zu verdanken hat. Es ist deshalb undenkbar, dass seine Zukunft ohne Tennis auskommen wird. Er hat zwar nicht mit dem Aufbau einer Investmentfirma vorgesorgt wie Williams, doch einer so prägenden Figur wie Federer stehen fast alle Möglichkeiten offen.
Klar scheint, dass er nun – noch mehr als in den verletzungsgeplagten letzten zwei Jahren – der Familie den Vorrang geben wird. Damit scheint ausgeschlossen, dass Federer kurz- und wohl auch mittelfristig einen Vollzeit-Coachingjob auf der Tour mit den damit verbundenen vielen Reisen übernehmen wird. Viel wahrscheinlicher ist eine der folgenden Optionen.
Laver Cup
Die naheliegendste erste neue Aufgabe für Federer wäre der Laver Cup. Er hat den Kontinente-Wettkampf zwischen Europa und dem Rest der Welt zu Ehren des grossen Rod Laver mitentworfen und ist sein grösster Promoter, Dafür verschiebt er sogar seinen endgültigen Rücktritt noch einmal um eine Woche. Die Prognose sei erlaubt, dass Federer eher früher als später Björn Borg als Captain des europäischen Teams ablösen wird. Welcher Star könnte in Zukunft schon Nein sagen, wenn die Legende ruft.
Davis-Cup-Captain
Mit dem Ende seiner Aktivkarriere ist Federers Coach Severin Lüthi frei für neue Aufgaben. Der 42-jährige Berner hat sich in den letzten Jahrzehnten beste Kontakte und Referenzen im internationalen Tenniszirkus aufgebaut. Sollte er Vollzeit-Coach werden, dürfte das Amt des Davis-Cup-Captains frei werden. Lüthi steht seit 17 Jahren an der Spitze der Mannschaft, mit der er 2014 den wichtigsten Team-Wettkampf im Tennis gewann. Federer wäre ein logischer Nachfolger. Der Davis Cup lag ihm immer am Herzen, auch wenn er in den letzten Jahren nie mehr in seinen zunehmend schrumpfenden Terminplan passte. Auch die Perspektiven sind mit einigen aufstrebenden Jungen nicht so schlecht. Ein Haken könnten allerdings die zum Teil recht beschwerlichen Reisen an Auswärtsspiele (wie dieses Wochenende in Ecuador) sein. Ein Aufstieg in die Elite würde diese Gefahr deutlich vermindern.
Mentor
Federer könnte auch einen der jungen Schweizer Spieler unter seine Fittiche nehmen. Als Mentor und Berater bei Trainings in der Schweiz, nicht als Vollzeit-Coach. Dass er andere Menschen inspirieren kann, hat er im Lauf seiner Karriere noch und noch bewiesen. Der Rummel und der öffentliche Druck, erfolgreich zu sein, wäre für den betreffenden Spieler allerdings beträchtlich.
Turnierdirektor
Die Swiss Indoors und Roger Federer – das ist eine fast schon lebenslange Liebesgeschichte. 1992 und 1993 war Federer am Basler Turnier Ballkind, seine Mutter arbeitete in der Turnierorganisation bei der Badge-Ausgabe mit. Mit zehn Titeln ist der in der Stadt Basel geborene Münchensteiner natürlich der Rekordhalter, hier gewann er im Oktober 2019 sein 103. und, wie man nun weiss, letztes ATP-Turnier. Und bereits vor zwölf Jahren hatte Federer durchblicken lassen, dass er Interesse hätte, falls Turniergründer und -direktor Roger Brennwald einmal verkaufen will. Damals kam das Angebot beim anderen grossen «Roger aus Basel» nicht gut an. Auch mit 76 Jahren macht Brennwald keinerlei Anstalten, aufzuhören. Doch Federer wäre ein idealer Nachfolger – oder während einer gewissen Zeit Assistent. und «Lehrling». Er ist bei seinen (Ex-)Kollegen beliebt und könnte mithelfen, dass auch weiterhin die besten Spieler der Welt gerne in der St. Jakobshalle Halt machen – wie dieses Jahr die neue Nummer 1 Carlos Alcaraz. Federer hätte auch das nötige Kleingeld, um das Turnier zu kaufen, falls Brennwald doch einmal kürzertreten möchte.
Bildergalerie 103 Titel Roger Federer
Federer gewinnt im Februrar 2002 seinen ersten Titel auf der ATP Tour. Im Final von Mailand schlägt er den Franzosen Julien Boutter 6:4, 6:7, 6:4.
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Knapp ein Jahr später schlägt er Juan Ignacio Chela in Sidney auf Hartplatz in zwei Sätzen 6:3, 6:3 und sichert sich dadurch Titel Nummer zwei.
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Erster Triumph an einem Masters: Federer gewinnt ATP-Titel Nummer drei in Hamburg 2002, nachdem er im Endspiel dem Russen Marat Safin beim 6:1, 6:3, 6:4 keine Chance lässt.
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Im Oktober 2002 schlägt der Basler in Wien erneut zu und gewinnt gegen dank dem 6:4, 6:1, 3:6, 6:4-Sieg gegen den Tschechen Jiří Novák sein viertes ATP-Turnier.
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Gegen den Schweden Jonas Björkman setzt sich Federer in zwei Sätzen 6:2, 7:6 durch und holt sich im Februar 2003 in Marseille den fünften Pokal.
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Zwei Wochen später gewinnt er als Topgesetzer auch in Dubai auf Hartplatz. Im FInal trifft der damals 21-Jährige erneut auf Jiří Novák, gegen den er mit 6:1, 7:6 die Oberhand behält.
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Titel Nummer sieben in München: Im Mai 2003 schlägt auf Sand den Finnen Jarkko Nieminen souverän mit 6:1, 6:4.
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Gegen den Deutschen Nicolas Kiefer triumphiert der Schweizer in Halle erstmals auf Rasen (6:1, 6:3). Der erste Turniersieg auf seiner Lieblingsunterlage bedeutete ATP-Titel Nummer acht.
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6. Juli 2003: Roger Federer krönt sich zum Grand-Slam-Sieger. Im Endspiel lässt er gegen den Australier Mark Philippoussis nichts anbrennen und sinkt nach dem 7:6, 6:2, 7:6, nach knapp zwei Stunden auf die Knie.
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In Wien gelingt Federer gegen den routinierten Spanier Carlos Moya die Titelverteidigung dank einem deutlichen 6:3, 6:3, 6:3 im Final. Der Schweizer ist nun zehnfacher ATP-Turniersieger.
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Mitte November krönt Federer die starke Saison mit dem Sieg gegen Andre Agassi im Finale des Masters Cup (heute: ATP Finals). Er lässt dem Amerikaner beim 6:3, 6:0, 6:4 nicht den Hauch einer Chance und gewinnt Titel Nummer 11.
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1. Februar 2004: Der Auftakt in die neue Saison gelingt Federer optimal und er gewinnt das Australian Open erstmals. Auf dem Weg zu seinem zweiten Grand-Slam-Titel schlägt er den Russen Marat Safin 7:6, 6:4, 6:2.
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Einen Monat später muss der Schweizer gegen Feliciano Lopez einen Satzrückstand drehen, um sich den 13. ATP-Titel zu ergattern. In Dubai siegt er gegen den Spanier mit 4:6, 6:1, 6:2.
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Im März 2004 triumphiert der mittlerweile 23-Jährige auch gegen Tim Henman und steht nun dank einem 6:3, 6:3-Finalsieg in Indian Wells bereits bei 14 Titeln.
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Der 15. Turniergewinn lässt nicht lange auf sich warten: In Hamburg siegt Federer nach 2002 erneut dank einem Sieg über Guillermo Coria im Endspiel. Federer siegt 4:6, 6:4, 6:2, 6:3.
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In Halle gelingt ihm im Juni 2004 die Titelverteidigung aus dem Vorjahr. Finalgegner Mardy Fish bleibt bei der deutlichen 0:6, 3:6-Niederlage chancenlos.
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5. Juli 2004: Im Wimbledon-Endspiel lässt sich Federer von Andy Roddick nicht aufhalten und gewinnt das prestigeträchtigste Turnier zum zweiten Mal in Folge. Nach dem 4:6, 7:5, 7:6, 6:4 steht er bei 3 Grand-Slam-Siegen und 17 Karriere-Titeln.
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Das erste Turnier in der Heimat gewinnt Federer eine Woche nach seinem dritten Grand-Slam-Titel in Gstaad. Im Final bezwingt er Igor Andrejew auf Sand 6:2, 6:3, 5:7, 6:3 und das nur sechs Tage nach dem Wimbledon-Final.
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Am Kanada Masters heisst der Gegner im Endspiel erneut Andy Roddick – erneut gewinnt der Schweizer, diesmal in zwei Sätzen mit 7:5, 6:3.
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12. September 2004: Nach einer Machtdemonstration gegen Lleyton Hewitt, der nur im zweiten Satz einige Games gewinnen kann, gewinnt Federer Grand Slam Nummer vier und steht nun bei 20 Titeln auf der ATP. Das klare Verdikt: 6:0, 7:6, 6:0.
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Zum dritten Mal in diesem Jahr trifft Federer in einem Endspiel auf Andy Roddick – zum dritten Mal gewinnt der Schweizer. In Bangkok gewinnt er 6:4, 6:0.
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Am Masters Cup zum Abschluss der Saison kann Federer den Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Beim 6:3, 6:2-Sieg lässt der Lleyton Hewitt keine Chance und sichert sich mit dem elften (!) Turniersieg im Jahr 2004 seinen 22. ATP-Titel.
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Das neue Jahr beginnt Federer so, wie er das alte beendet hat: mit einem Turniersieg. In Doha schlägt er seinen späteren Coach Ivan Ljubicic 6:3, 6:1.
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Titel Nummer 24 gewinnt Federer nach einem engen Spiel im Februar 2005 – erneut gegen den Kroaten Ljubicic. In Rotterdam siegt Federer 5:7, 7:5, 7:6.
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Gleiches Bild eine Woche später in Dubai: Finalgegner Ljubicic muss Federer den Vortritt lassen und verliert 1:6, 7:6, 3:6.
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Zum ersten Mal schafft Federer das «Sunshine Double», das Kunststück, sowohl in Indian Wells als auch in Miami zu triumphieren. In Indian Wells führt er Lleyton Hewitt im Final beim 6:2, 6:4, 6:4-Sieg einmal mehr vor…
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… und in Miami trifft er zum ersten Mal in einem Endspiel auf Rivale Nadal. In einem packenden Fünfsatz-Match dreht Federer einen 0:2-Satzrückstand noch und siegt 2:6, 6:7, 7:6, 6:3, 6:1.
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Den einzigen Titel auf Sand dieser Saison gewinnt Federer in Hamburg gegen Richard Gasquet. Nach dem 6:3, 7:5, 7:6 ist der Schweizer bereits 28-facher ATP-Turniersieger.
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Gegen Marat Safin verteidigt Federer in Halle seinen Titel aus dem Vorjahr dank einem 6:4, 6:7, 6:4 im Endspiel.
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3. Juli 2005: Federer schafft den Titel-Hattrick in Wimbledon! Wie im Vorjahr bezwingt er Andy Roddick im Finale, diesmal allerdings ohne Satzverlust. 6:2, 7:6, 6:4 lautet das klare Verdikt und ist gleichbedeutend mit Federers fünftem Grand-Slam-Sieg und 30. ATP-Titel.
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Auch das Finale in Cincinnati bestreiten Federer und Roddick – diesmal behält Federer mit 6:3, 7:5 die Oberhand und reist als Favorit an die US Open.
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11. September 2005: Mit 6:3, 2:6, 7:6, 6:1 weist der Schweizer den Lokalmatadoren Andre Agassi in die Schranken und verteidigt den Titel erfolgreich. Federer ist 6-facher Grand-Slam-Champion.
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Anfang Oktober holt sich Federer in Bangkok bereits die elfte und zugleich letzte Trophäe. Gegen den 18-jährigen Andy Murray siegt die Weltnummer eins mit 6:3, 7:5.
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In Doha gelingt Federer am 9. Januar 2006 die Titelverteidigung nach einem Sieg im Final über Gael Monfils. Das 6:3, 7:6 bedeutet Titel Nummer 34.
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29. Januar 2006: Federer wird seiner Favoritenrolle im Final nach anfänglichen Problemen gerecht und bezwingt den Zyprioten Marcos Baghdatis 5:7, 7:5, 6:0, 6:2. Der siebte Grand-Slam-Sieg für Federer, der jetzt bei drei der vier wichtigsten Turniere Titelhalter ist.
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Auch in den USA ist der Schweizer für die Konkurrenz nicht zu schlagen und schafft zum zweiten Mal in Folge das «Sunshine Double». In Indian Wells setzt er sich im Endspiel gegen James Blake 7:5, 6:3, 6:0 durch…
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… und in Miami entscheidet er die Tiebreak-Schlacht mit Ivan Ljubicic mit 7:6, 7:6, 7:6 für sich. Titel Nummer 37 ist im Sack.
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In Halle gewinnt Federer gegen Tomas Berdych seinen nächsten Titel auf Rasen dank einem 6:0, 6:7, 6:2.
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9. Juli 2006: Wieder heisst der Sieger in Wimbledon Roger Federer. Dank dem 6:0, 7:6, 6:7, 6:3 gegen Rafael Nadal verteidigt der Schweizer seinen Titel bereits zum dritten Mal.
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Nur etwas mehr als einen Monat später triumphiert Federer auch am Kanada Masters und schlägt Richard Gasquet im Endspiel nach einem Fehlstart 2:6, 6:3, 6:2. Es ist der 40. ATP-Titel für den Schweizer.
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10. September 2006: Gegen Andy Roddick hat Federer nur im zweiten und dritten Satz zu kämpfen, gewinnt schlussendlich aber ungefährdet in vier Sätzen mit 6:2, 4:6, 7:5, 6:1 und verteidigt in Flushing Meadows seinen Titel.
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Kurz darauf schlägt Federer Tim Henman im Endspiel von Tokio 6:3, 6:3.
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Ende Oktober marschiert der Schweizer in Madrid in seinen nächsten Final und trifft dort auf den Chilenen Fernando Gonzalez. Der Mann mit der krachenden Vorhand kann nur im ersten Satz mithalten und unterliegt mit 5:7, 1:6 und 0:6.
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Nur sieben Tage später kommt es in Basel zur Revanche zwischen den beiden. Dank einem ähnlich deutlichen 6:3, 6:2 und 7:6-Sieg gewinnt Federer erstmals sein Heimturnier. Was für eine Erlösung!
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Auch beim letzten Turnier des Jahres, dem Masters Cup in Schanghai, ist der Dominator nicht zu stoppen. Im Final fegt er James Blake mit 6:0, 6:3, 6:4 förmlich vom Platz und feiert seinen 12. Titel des Jahres.
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28. Januar 2007: An den Australian Open heisst Federers letzter Kontrahent um den Titel erneut Fernando Gonzalez. Wieder geht der Chilene leer aus. Federer siegt 7:6, 6:4, 6:4 und ist jetzt zehnfacher Grand-Slam-Champion.
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Anfang März in Dubai wird Federer seiner Favoritenrolle ein weiteres Mal gerecht. Im Endspiel schlägt er Michail Juschny 6:4, 6:3 und gewinnt seinen 47. ATP-Titel.
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Beim Masters in Hamburg schafft Federer das Kunststück, Rafael Nadal auf Sand zu bezwingen. Nach verlorenem Startsatz findet der Baselbieter das Rezept und gewinnt 2:6, 6:2, 6:0.
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8. Juli 2007: In einem dramatischen Fünfsatz-Krimi zwingt Roger seinen Rivalen Nadal in die Knie. Das 7:6, 4:6, 7:6, 2:6, 6:2 bringt ihm den fünften Titel auf dem heiligen Rasen in Serie.
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In Cincinnati feiert Federer nach einem 6:1, 6:4-Sieg über James Blake seinen 50. Titel auf der ATP-Tour.
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9. September 2007: Nächster Major-Triumph für Federer! Gegen Novak Djokovic lässt er im Final nichts anbrennen und gewinnt 7:6, 7:6, 6:4.
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Vor heimischem Publikum gewinnt Federer Ende Oktober zum zweiten Mal in Folge die Swiss Indoors in Basel. Der Finne Jarko Nieminen hat dem Lokalmatadoren wenig entgegenzusetzen und unterliegt 3:6, 4:6.
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Federer verliert gegen David Ferrer gerade mal sieben Games und entscheidet das Endspiel des Masters Cup locker für sich. Der 6:2, 6:3, 6:2-Finalsieg ist gleichzeitig der letzte Titel für Federer im Jahr 2007 – und der 53. auf der ATP-Tour insgesamt.
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Beim Sandturnier in Estoril im April begegnen sich Nikolai Dawydenko und Federer auf Augenhöhe, der Schweizer holt sich den Startsatz knapp im Tiebreak. Dann muss der Russe früh im 2. Satz aufgeben – und Federer holt sich vergleichsweise spät den ersten Titel der neuen Saison.
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Beim Wimbledon-Vorbereitungsturnier in Halle ist Rasenkönig Federer einmal mehr nicht zu schlagen, auch Philipp Kohlschreiber vor heimischem Publikum kann den Baselbieter nicht aufhalten. Federer siegt 6:3, 6:3, es soll allerdings der einzige Rasen-Titel der Saison bleiben. Zwei Wochen darauf unterliegt Federer in einem dramatischen Wimbledon-Endspiel Rafael Nadal mit 6:8 im 5. Satz.
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8. September 2008: Am US Open schlägt Roger Federer zurück und gewinnt nach dem Finalsieg über Murray (6:2, 7:5, 6:2) seinen 5. US-Open-Titel und den 13. Grand-Slam-Titel.
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Federer wird den hohen Erwartungen in Basel gerecht. David Nalbandian unterliegt an diesem Tag mit 3:6 und 4:6 und muss Federer ein weiteres Mal gratulieren.
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Am 17. Mai 2009 gelingt Federer das Meisterstück, Nadal auf Sand zu bezwingen. In Madrid entthront er den Sandkönig dank einem 6:4, 6:4-Sieg. Im 80. Final holt sich Federer die 58. Trophäe.
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7. Juni 2009: Es ist vollbracht! Federer gewinnt Roland Garros und schafft damit den Karriere-Grand-Slam, er hat nu jedes Major zumindest einmal gewonnen. Im Endspiel bezwingt er Robin Söderling, der zuvor Nadal aus dem Weg räumt, mit 6:1, 7:6 und 6:4.
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5. Juli 2009: Was für ein Drama! Andy Roddick verlangt dem Rasenkönig im Wimbledon-Final alles ab und scheint zwischenzeitlich der bessere Spieler zu sein. Am Ende aber siegt Federer mit 5:7, 7:6, 7:6, 3:6 und 16:14, sichert sich seinen 15. Grand-Slam-Titel und übertrumpft damit die Rekordmarke von Pete Sampras (14).
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In Cincinnati holt sich Federer den ersten Turniersieg auf Hartplatz, im Final weist er Novak Djokovic mit 6:1 und 7:5 in die Schranken. Es soll der letzte Titel im Jahr 2009 bleiben.
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31. Januar 2010: Federer ist zum Saisonauftakt Down Under nicht zu schlagen und marschiert mit nur zwei Satzverlusten in sieben Partien zum 16. Major-Triumph. Im Final kann auch Andy Murray nichts ausrichten und unterliegt mit 3:6, 4:6, 6:7. Es ist der vierte Australian-Open-Titel für Federer.
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Der Schweizer verteidigt seinen Titel aus dem Vorjahr in Cincinnati dank des Finalsieges gegen den überraschenden Amerikaner Mandy Fish. Federer gewinnt eine enge Partie 6:7, 7:6 und 6:4 – ATP-Titel Nummer 63 ist im Sack.
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Ende Oktober bezwingt der Maestro im Endspiel von Stockholm Florian Mayer aus Deutschland in zwei Sätzen, nachdem er im Viertelfinal Landsmann Wawrinka ausschaltet. Im Halbfinal übrigens bezwingt Federer seinen späteren Coach Ivan Ljubicic.
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Federer revanchiert sich bei seinem Heimturnier für die Final-Pleite im Vorjahr und besiegt Novak Djokovic vor frenetischem Anhang mit 6:4, 3:6 und 6:1. Zum vierten Mal triumphiert Federer bei den Swiss Indoors – bei der bereits siebten Endspiel-Teilnahme.
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Zum fünften Mal gelingt Federer bei den ATP Finals der perfekte Saisonabschluss. Im Endspiel zwingt er Rivale Nadal in drei Sätzen in die Knie und verabschiedet sich mit seinem fünfte Titel des Jahres in die wohlverdienten Ferien.
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In Doha startet Federer optimal ins neue Jahr. Gegen Dawydenko gewinnt der Schweizer auch den Final ohne Probleme mit 6:3 und 6:4.
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Beim Heimturnier in Basel gibt Federer in der gesamten Woche nur einen Satz ab, im Endspiel fegt er Kei Nishikori regelrecht vom Platz und gewinnt mit 6:1 und 6:3. ATP-Titel Nummer 68 ist Tatsache.
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Nur eine Woche später legt Federer in der französischen Hauptstadt nach. Diesmal bleibt Federer gänzlich ohne Satzverlust, im Final hat Jo-Wilfried Tsonga beim 1:6, 6:7 aus seiner Sicht das Nachsehen. Die beiden sollten sich aber schon bald wieder um eine Trophäe duellieren.
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Zwei Wochen nach dem Final von Paris fordert Tsonga den Baselbieter auch im Endspiel der ATP Finals. Diesmal kann Tsonga gar einen Satz gewinnen, den Sieg aber holt sich erneut Federer. Dank dem 6:3, 6:7, 6:3-Triumph verteidigt Federer seinen Titel aus dem Vorjahr mit Erfolg.
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In Rotterdam holt sich der 16-fache Major-Sieger den Turniersieg mit nur einem Satzverlust im Halbfinal gegen Dawydenko. Del Potro überlässt er im Endspiel dagegen nur fünf Games und gewinnt klar mit 6:1 und 6:4.
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Gar keinen Satz verliert Federer wenig später in Dubai, obwohl das Turnier stark besetzt ist. Aber auch Murray, der im Halbfinal den Totgehetzten Djokovic ausschaltet, kann den Schweizer nicht stoppen und muss sich mit 5:7 und 4:6 geschlagen geben.
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Wiederum nur zwei Wochen später jubelt Federer bereits über seinen nächsten Pokal. In Indian Wells bezwingt er Aufschlagshüne John Isner im Final in zwei Sätzen und hat mittlerweile 73 ATP-Titel in seinem eindrücklichen Palmarès.
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Im Finale von Madrid muss Federer gegen Tomas Berdych aus Tschechien einen Satzrückstand drehen, bevor der 3:6, 7:5, 7:5-Sieg in trockenen Tüchern ist. Die Rückkehr auf die Tour nach einer sechswöchigen Absenz ist optimal geglückt.
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8. Juli 2012: Nachdem er im Halbfinal Titelverteidiger Djokovic eliminiert, weist der Maestro im Wimbledon-Endspiel den von den euphorischen britischen Fans angetriebenen Andy Murray trotz Rückstand in vier Sätzen in die Schranken. Mit dem siebten Titel auf dem heiligen Rasen zieht Federer mit Idol Sampras gleich.
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Federer legt gegen Djokovic nach und schlägt den Serben auch im Final von Cincinnati. Besonders im ersten Satz führt er den Serben vor, am Schluss siegt der Schweizer 6:0 und 7:6.
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Nach für Federer-Verhältnisse langem Warten kann der 17-fache Major-Sieger in Halle wieder eine Trophäe in die Höhe stemmen. Gegen Michail Juschny braucht es beim 6:7, 6:3, 6:4-Sieg aber Kämpferqualitäten. Es soll der einzige Titel im Jahr 2013 bleiben – auch wegen Rückenproblemen.
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Im März 2014 schlägt Federer wieder zu und marschiert in Dubai nach einem Halbfinal-Sieg über Djokovic zu seinem 78. Turniersieg auf ATP-Stufe.
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Federer verteidigt den einzigen Titel, den es für ihn in diesem Jahr zu verteidigen gibt. Im Final von Halle schlägt der Tiebreak-König zu und besiegt Alejandro Falla mit 7:6, 7:6.
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Auf dem Weg zum 80. ATP-Titel schlägt Federer der Reihe nach Pospisil, Monfils, Murray, Raonic und im abwechslungsreichen Final David Ferrer (6:3, 1:6, 6:2).
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Erneut macht Federer seine Ruf als Tiebreak-König alle Ehre und gewinnt auch den Final von Shanghai mit 7:6, 7:6. Diesmal zieht Gilles Simon aus Frankreich den Kürzeren.
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Zwei Woche später triumphiert Federer bei seinem Heimturnier in Basel. Beim klaren Finalsieg gegen David Goffin verliert er nur vier Games. Zum sechsten Mal heisst der Sieger der Swiss Indoors Roger Federer.
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Federer eröffnet die Saison 2015 mit dem Triumph in Brisbane. Im Endspiel setzt er sich gegen Milos Raonic aus Kanada mit 6:4, 6:7 und 6:4 durch. ATP-Turniersieg Nummer 83 ist im Sack.
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Im Gigantenduell mit Novak Djokovic gewinnt ein starker Federer in Dubai in zwei Sätzen 6:3 und 7:5 und marschiert ohne einen Satzverlust im gesamten Turnier zur Titelverteidigung.
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Im Mai 2015 gewinnt Federer in Istanbul sein letztes Turnier auf Sand. Nach einem harten Kampf im Halbfinal gegen Diego Schwartzman, den Federer im dritten Satz mit 7:5 für sich entscheidet, kann auch Pablo Cuevas den Schweizer nicht stoppen.
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Zum achten Mal heisst der Sieger beim Rasenturnier in Halle Roger Federer. Nachdem er zum Auftakt gegen Kohlschreiber ein Aus nur mit viel Mühe abwenden kann, verliert er in der Folge keinen Satz mehr. Im Final bezwingt er den Italiener Andreas Seppi 7:6, 6:4.
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Der Reihe nach düpiert Federer die klingenden Namen Bautista Agut, Anderson, Lopez, Murray und Djokovic und feiert in Cincinnati seinen 87. Titel auf der ATP Tour.
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In Basel kann der Lokalmatador seinen Triumph aus dem Vorjahr wiederholen. Im Traumfinal gegen Nadal setzt er sich mit 6:3, 5:7, 6:3 durch und gewinnt seinen sechsten und letzten Titel der Saison. Damals ahnt wohl noch keiner, dass der Schweizer 15 Monate auf den nächste Pokal warten muss.
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29. Januar 2017: Nach langer Verletzungspause gelingt Federer in Australien ein Traum-Comeback. In einem epischen Endspiel schafft die Nummer 17 der Setzliste gegen Nadal eine dramatische Wende und siegt nach fünf Games in Folge und mehr als dreieinhalb Stunden Kampf mit 6:4, 3:6, 6:1, 3:6 und 6:3. Der Jubel nach dem 18. Grand-Slam-Titel kennt keine Grenzen.
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Im Schweizer Final von Indian Wells weist Federer Landsmann Wawrinka einmal mehr in die Schranken und jubelt nach dem 6:4, 7:5-Finalsieg über ATP-Trophäe Nummer 90.
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Eine Woche später brilliert der Maestro auch in Miami und schaltet auf dem Weg in den Final Tiafoe, Del Potro, Bautista Agut, Berdych und Kyrgios aus. Zum krönenden Abschluss feiert Federer im Endspiel den nächsten Sieg über Rivale Nadal. Das Sunshine Double ist geschafft.
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Beim Lieblingsturnier in Halle ist der Rekordsieger einmal mehr nicht zu schlagen. Ohne Satzverlust marschiert er zum Titel, im Final überlässt er Alexander Zverev bloss vier Games.
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16. Juli 2017: Federers Hoch hält auch in Wimbledon an. In bestechender Form verliert er über die gesamten zwei Wochen keinen einzigen Satz. Der angeschlagene Finalgegner Marin Cilic kann einem schon fast Leid tun. Federer schlägt den Kroaten 6:3, 6:1, 6:4 und bejubelt Grand-Slam-Titel Nummer 19.
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Im Oktober holt sich Federer in Schanghai seinen sechsten Pokal der Comeback-Saison – und zum dritten Mal besiegt er Nadal in einem Endspiel, diesmal mit 6:4, 6:3.
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Nur zwei Wochen später stemmt Federer den nächsten Pokal in die Höhe. Zum achten Mal triumphiert er vor dem frenetischen Basler Heimpublikum, das besonders im Final gegen Del Potro zittern muss. Schlussendlich gewinnt Federer aber mit 6:7, 6:4 und 6:3.
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28. Januar 2018: Federer gewinnt in Melbourne seinen 20. und letzten Major-Titel. Wie bereits in Wimbledon rund sechs Monate heisst der Finalgegner Cilic, nur diesmal entwickelt sich ein Duell auf Augenhöhe. Nach über drei Stunden verwandelt der Baselbieter seinen ersten Matchball zum 6:2, 6:7, 6:3, 3:6 und 6:1.
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Der 97. ATP-Turniersieg in Rotterdam wird beinahe etwas überstrahlt davon, dass Federer dank der Halbfinal-Quali noch einmal den Tennis-Thron besteigt. 14 Jahre und 17 Tage nach seinem erstmaligen Vorstoss an die Ranglistenspitze wird er damit zur ältesten Nummer 1. Federer krönt die Woche im Anschluss mit einem klaren 6:2, 6:2-Finalsieg über Grigor Dimitrov.
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Federer lässt in Stuttgart auf seinem Lieblingsbelag nichts anbrennen, schlägt Milos Raonic souverän in zwei Sätzen und holt sich seine nächste Trophäe.
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Zum 9. Mal im 14. Final gewinnt Federer vor seinen Fans beim Heimturnier in Basel. In Endspiel weist er Überraschungsmann Marius Copil mit 7:6 und 6:4 in die Schranken.
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Im März 2019 besiegt Federer den Griechen Stefanos Tsitsipas in Final von Dubai 6:4 und 6:4 und jubelt über seinen 100. ATP-Titel.
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Nur kurz später ist der Schweizer auch beim Miami Masters nicht zu schlagen. Nur einen Satz verliert er auf dem Weg zum Titel, im Final überlässt er John Isner beim 6:1, 6:4 nur fünf Games.
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In Halle feiert Federer sein erstes «Stängel»: Zum zehnten Mal – und 16 Jahre nach seinem ersten Triumph – gewinnt er das Rasenturnier in Westfalen. Der mittlerweile 37-Jährige lässt David Goffin aus Belgien im Final keine Chance und gewinnt mit 7:6, 6:1.
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Ende Oktober 2019 vollendet Federer dieses Kunststück auch in Basel. Gegen Alex de Minaur hat Federer im Final keine Mühe, gewinnt 6:2, 6:2 und darf sich zum zehntem Mal vom Basler Publikum feiern lassen. Bei der Siegesrede kann der Maestro die Tränen nach seinem 103. und letzten ATP-Titel anschliessend nicht zurückhalten.
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Bildergalerie 103 Titel Roger Federer
Federer gewinnt im Februrar 2002 seinen ersten Titel auf der ATP Tour. Im Final von Mailand schlägt er den Franzosen Julien Boutter 6:4, 6:7, 6:4.
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Knapp ein Jahr später schlägt er Juan Ignacio Chela in Sidney auf Hartplatz in zwei Sätzen 6:3, 6:3 und sichert sich dadurch Titel Nummer zwei.
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Erster Triumph an einem Masters: Federer gewinnt ATP-Titel Nummer drei in Hamburg 2002, nachdem er im Endspiel dem Russen Marat Safin beim 6:1, 6:3, 6:4 keine Chance lässt.
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Im Oktober 2002 schlägt der Basler in Wien erneut zu und gewinnt gegen dank dem 6:4, 6:1, 3:6, 6:4-Sieg gegen den Tschechen Jiří Novák sein viertes ATP-Turnier.
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Gegen den Schweden Jonas Björkman setzt sich Federer in zwei Sätzen 6:2, 7:6 durch und holt sich im Februar 2003 in Marseille den fünften Pokal.
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Zwei Wochen später gewinnt er als Topgesetzer auch in Dubai auf Hartplatz. Im FInal trifft der damals 21-Jährige erneut auf Jiří Novák, gegen den er mit 6:1, 7:6 die Oberhand behält.
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Titel Nummer sieben in München: Im Mai 2003 schlägt auf Sand den Finnen Jarkko Nieminen souverän mit 6:1, 6:4.
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Gegen den Deutschen Nicolas Kiefer triumphiert der Schweizer in Halle erstmals auf Rasen (6:1, 6:3). Der erste Turniersieg auf seiner Lieblingsunterlage bedeutete ATP-Titel Nummer acht.
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6. Juli 2003: Roger Federer krönt sich zum Grand-Slam-Sieger. Im Endspiel lässt er gegen den Australier Mark Philippoussis nichts anbrennen und sinkt nach dem 7:6, 6:2, 7:6, nach knapp zwei Stunden auf die Knie.
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In Wien gelingt Federer gegen den routinierten Spanier Carlos Moya die Titelverteidigung dank einem deutlichen 6:3, 6:3, 6:3 im Final. Der Schweizer ist nun zehnfacher ATP-Turniersieger.
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Mitte November krönt Federer die starke Saison mit dem Sieg gegen Andre Agassi im Finale des Masters Cup (heute: ATP Finals). Er lässt dem Amerikaner beim 6:3, 6:0, 6:4 nicht den Hauch einer Chance und gewinnt Titel Nummer 11.
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1. Februar 2004: Der Auftakt in die neue Saison gelingt Federer optimal und er gewinnt das Australian Open erstmals. Auf dem Weg zu seinem zweiten Grand-Slam-Titel schlägt er den Russen Marat Safin 7:6, 6:4, 6:2.
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Einen Monat später muss der Schweizer gegen Feliciano Lopez einen Satzrückstand drehen, um sich den 13. ATP-Titel zu ergattern. In Dubai siegt er gegen den Spanier mit 4:6, 6:1, 6:2.
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Im März 2004 triumphiert der mittlerweile 23-Jährige auch gegen Tim Henman und steht nun dank einem 6:3, 6:3-Finalsieg in Indian Wells bereits bei 14 Titeln.
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Der 15. Turniergewinn lässt nicht lange auf sich warten: In Hamburg siegt Federer nach 2002 erneut dank einem Sieg über Guillermo Coria im Endspiel. Federer siegt 4:6, 6:4, 6:2, 6:3.
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In Halle gelingt ihm im Juni 2004 die Titelverteidigung aus dem Vorjahr. Finalgegner Mardy Fish bleibt bei der deutlichen 0:6, 3:6-Niederlage chancenlos.
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5. Juli 2004: Im Wimbledon-Endspiel lässt sich Federer von Andy Roddick nicht aufhalten und gewinnt das prestigeträchtigste Turnier zum zweiten Mal in Folge. Nach dem 4:6, 7:5, 7:6, 6:4 steht er bei 3 Grand-Slam-Siegen und 17 Karriere-Titeln.
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Das erste Turnier in der Heimat gewinnt Federer eine Woche nach seinem dritten Grand-Slam-Titel in Gstaad. Im Final bezwingt er Igor Andrejew auf Sand 6:2, 6:3, 5:7, 6:3 und das nur sechs Tage nach dem Wimbledon-Final.
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Am Kanada Masters heisst der Gegner im Endspiel erneut Andy Roddick – erneut gewinnt der Schweizer, diesmal in zwei Sätzen mit 7:5, 6:3.
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12. September 2004: Nach einer Machtdemonstration gegen Lleyton Hewitt, der nur im zweiten Satz einige Games gewinnen kann, gewinnt Federer Grand Slam Nummer vier und steht nun bei 20 Titeln auf der ATP. Das klare Verdikt: 6:0, 7:6, 6:0.
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Zum dritten Mal in diesem Jahr trifft Federer in einem Endspiel auf Andy Roddick – zum dritten Mal gewinnt der Schweizer. In Bangkok gewinnt er 6:4, 6:0.
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Am Masters Cup zum Abschluss der Saison kann Federer den Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Beim 6:3, 6:2-Sieg lässt der Lleyton Hewitt keine Chance und sichert sich mit dem elften (!) Turniersieg im Jahr 2004 seinen 22. ATP-Titel.
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Das neue Jahr beginnt Federer so, wie er das alte beendet hat: mit einem Turniersieg. In Doha schlägt er seinen späteren Coach Ivan Ljubicic 6:3, 6:1.
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Titel Nummer 24 gewinnt Federer nach einem engen Spiel im Februar 2005 – erneut gegen den Kroaten Ljubicic. In Rotterdam siegt Federer 5:7, 7:5, 7:6.
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Gleiches Bild eine Woche später in Dubai: Finalgegner Ljubicic muss Federer den Vortritt lassen und verliert 1:6, 7:6, 3:6.
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Zum ersten Mal schafft Federer das «Sunshine Double», das Kunststück, sowohl in Indian Wells als auch in Miami zu triumphieren. In Indian Wells führt er Lleyton Hewitt im Final beim 6:2, 6:4, 6:4-Sieg einmal mehr vor…
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… und in Miami trifft er zum ersten Mal in einem Endspiel auf Rivale Nadal. In einem packenden Fünfsatz-Match dreht Federer einen 0:2-Satzrückstand noch und siegt 2:6, 6:7, 7:6, 6:3, 6:1.
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Den einzigen Titel auf Sand dieser Saison gewinnt Federer in Hamburg gegen Richard Gasquet. Nach dem 6:3, 7:5, 7:6 ist der Schweizer bereits 28-facher ATP-Turniersieger.
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Gegen Marat Safin verteidigt Federer in Halle seinen Titel aus dem Vorjahr dank einem 6:4, 6:7, 6:4 im Endspiel.
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3. Juli 2005: Federer schafft den Titel-Hattrick in Wimbledon! Wie im Vorjahr bezwingt er Andy Roddick im Finale, diesmal allerdings ohne Satzverlust. 6:2, 7:6, 6:4 lautet das klare Verdikt und ist gleichbedeutend mit Federers fünftem Grand-Slam-Sieg und 30. ATP-Titel.
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Auch das Finale in Cincinnati bestreiten Federer und Roddick – diesmal behält Federer mit 6:3, 7:5 die Oberhand und reist als Favorit an die US Open.
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11. September 2005: Mit 6:3, 2:6, 7:6, 6:1 weist der Schweizer den Lokalmatadoren Andre Agassi in die Schranken und verteidigt den Titel erfolgreich. Federer ist 6-facher Grand-Slam-Champion.
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Anfang Oktober holt sich Federer in Bangkok bereits die elfte und zugleich letzte Trophäe. Gegen den 18-jährigen Andy Murray siegt die Weltnummer eins mit 6:3, 7:5.
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In Doha gelingt Federer am 9. Januar 2006 die Titelverteidigung nach einem Sieg im Final über Gael Monfils. Das 6:3, 7:6 bedeutet Titel Nummer 34.
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29. Januar 2006: Federer wird seiner Favoritenrolle im Final nach anfänglichen Problemen gerecht und bezwingt den Zyprioten Marcos Baghdatis 5:7, 7:5, 6:0, 6:2. Der siebte Grand-Slam-Sieg für Federer, der jetzt bei drei der vier wichtigsten Turniere Titelhalter ist.
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Auch in den USA ist der Schweizer für die Konkurrenz nicht zu schlagen und schafft zum zweiten Mal in Folge das «Sunshine Double». In Indian Wells setzt er sich im Endspiel gegen James Blake 7:5, 6:3, 6:0 durch…
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… und in Miami entscheidet er die Tiebreak-Schlacht mit Ivan Ljubicic mit 7:6, 7:6, 7:6 für sich. Titel Nummer 37 ist im Sack.
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In Halle gewinnt Federer gegen Tomas Berdych seinen nächsten Titel auf Rasen dank einem 6:0, 6:7, 6:2.
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9. Juli 2006: Wieder heisst der Sieger in Wimbledon Roger Federer. Dank dem 6:0, 7:6, 6:7, 6:3 gegen Rafael Nadal verteidigt der Schweizer seinen Titel bereits zum dritten Mal.
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Nur etwas mehr als einen Monat später triumphiert Federer auch am Kanada Masters und schlägt Richard Gasquet im Endspiel nach einem Fehlstart 2:6, 6:3, 6:2. Es ist der 40. ATP-Titel für den Schweizer.
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10. September 2006: Gegen Andy Roddick hat Federer nur im zweiten und dritten Satz zu kämpfen, gewinnt schlussendlich aber ungefährdet in vier Sätzen mit 6:2, 4:6, 7:5, 6:1 und verteidigt in Flushing Meadows seinen Titel.
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Kurz darauf schlägt Federer Tim Henman im Endspiel von Tokio 6:3, 6:3.
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Ende Oktober marschiert der Schweizer in Madrid in seinen nächsten Final und trifft dort auf den Chilenen Fernando Gonzalez. Der Mann mit der krachenden Vorhand kann nur im ersten Satz mithalten und unterliegt mit 5:7, 1:6 und 0:6.
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Nur sieben Tage später kommt es in Basel zur Revanche zwischen den beiden. Dank einem ähnlich deutlichen 6:3, 6:2 und 7:6-Sieg gewinnt Federer erstmals sein Heimturnier. Was für eine Erlösung!
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Auch beim letzten Turnier des Jahres, dem Masters Cup in Schanghai, ist der Dominator nicht zu stoppen. Im Final fegt er James Blake mit 6:0, 6:3, 6:4 förmlich vom Platz und feiert seinen 12. Titel des Jahres.
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28. Januar 2007: An den Australian Open heisst Federers letzter Kontrahent um den Titel erneut Fernando Gonzalez. Wieder geht der Chilene leer aus. Federer siegt 7:6, 6:4, 6:4 und ist jetzt zehnfacher Grand-Slam-Champion.
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Anfang März in Dubai wird Federer seiner Favoritenrolle ein weiteres Mal gerecht. Im Endspiel schlägt er Michail Juschny 6:4, 6:3 und gewinnt seinen 47. ATP-Titel.
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Beim Masters in Hamburg schafft Federer das Kunststück, Rafael Nadal auf Sand zu bezwingen. Nach verlorenem Startsatz findet der Baselbieter das Rezept und gewinnt 2:6, 6:2, 6:0.
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8. Juli 2007: In einem dramatischen Fünfsatz-Krimi zwingt Roger seinen Rivalen Nadal in die Knie. Das 7:6, 4:6, 7:6, 2:6, 6:2 bringt ihm den fünften Titel auf dem heiligen Rasen in Serie.
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In Cincinnati feiert Federer nach einem 6:1, 6:4-Sieg über James Blake seinen 50. Titel auf der ATP-Tour.
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9. September 2007: Nächster Major-Triumph für Federer! Gegen Novak Djokovic lässt er im Final nichts anbrennen und gewinnt 7:6, 7:6, 6:4.
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Vor heimischem Publikum gewinnt Federer Ende Oktober zum zweiten Mal in Folge die Swiss Indoors in Basel. Der Finne Jarko Nieminen hat dem Lokalmatadoren wenig entgegenzusetzen und unterliegt 3:6, 4:6.
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Federer verliert gegen David Ferrer gerade mal sieben Games und entscheidet das Endspiel des Masters Cup locker für sich. Der 6:2, 6:3, 6:2-Finalsieg ist gleichzeitig der letzte Titel für Federer im Jahr 2007 – und der 53. auf der ATP-Tour insgesamt.
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Beim Sandturnier in Estoril im April begegnen sich Nikolai Dawydenko und Federer auf Augenhöhe, der Schweizer holt sich den Startsatz knapp im Tiebreak. Dann muss der Russe früh im 2. Satz aufgeben – und Federer holt sich vergleichsweise spät den ersten Titel der neuen Saison.
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Beim Wimbledon-Vorbereitungsturnier in Halle ist Rasenkönig Federer einmal mehr nicht zu schlagen, auch Philipp Kohlschreiber vor heimischem Publikum kann den Baselbieter nicht aufhalten. Federer siegt 6:3, 6:3, es soll allerdings der einzige Rasen-Titel der Saison bleiben. Zwei Wochen darauf unterliegt Federer in einem dramatischen Wimbledon-Endspiel Rafael Nadal mit 6:8 im 5. Satz.
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8. September 2008: Am US Open schlägt Roger Federer zurück und gewinnt nach dem Finalsieg über Murray (6:2, 7:5, 6:2) seinen 5. US-Open-Titel und den 13. Grand-Slam-Titel.
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Federer wird den hohen Erwartungen in Basel gerecht. David Nalbandian unterliegt an diesem Tag mit 3:6 und 4:6 und muss Federer ein weiteres Mal gratulieren.
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Am 17. Mai 2009 gelingt Federer das Meisterstück, Nadal auf Sand zu bezwingen. In Madrid entthront er den Sandkönig dank einem 6:4, 6:4-Sieg. Im 80. Final holt sich Federer die 58. Trophäe.
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7. Juni 2009: Es ist vollbracht! Federer gewinnt Roland Garros und schafft damit den Karriere-Grand-Slam, er hat nu jedes Major zumindest einmal gewonnen. Im Endspiel bezwingt er Robin Söderling, der zuvor Nadal aus dem Weg räumt, mit 6:1, 7:6 und 6:4.
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5. Juli 2009: Was für ein Drama! Andy Roddick verlangt dem Rasenkönig im Wimbledon-Final alles ab und scheint zwischenzeitlich der bessere Spieler zu sein. Am Ende aber siegt Federer mit 5:7, 7:6, 7:6, 3:6 und 16:14, sichert sich seinen 15. Grand-Slam-Titel und übertrumpft damit die Rekordmarke von Pete Sampras (14).
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In Cincinnati holt sich Federer den ersten Turniersieg auf Hartplatz, im Final weist er Novak Djokovic mit 6:1 und 7:5 in die Schranken. Es soll der letzte Titel im Jahr 2009 bleiben.
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31. Januar 2010: Federer ist zum Saisonauftakt Down Under nicht zu schlagen und marschiert mit nur zwei Satzverlusten in sieben Partien zum 16. Major-Triumph. Im Final kann auch Andy Murray nichts ausrichten und unterliegt mit 3:6, 4:6, 6:7. Es ist der vierte Australian-Open-Titel für Federer.
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Der Schweizer verteidigt seinen Titel aus dem Vorjahr in Cincinnati dank des Finalsieges gegen den überraschenden Amerikaner Mandy Fish. Federer gewinnt eine enge Partie 6:7, 7:6 und 6:4 – ATP-Titel Nummer 63 ist im Sack.
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Ende Oktober bezwingt der Maestro im Endspiel von Stockholm Florian Mayer aus Deutschland in zwei Sätzen, nachdem er im Viertelfinal Landsmann Wawrinka ausschaltet. Im Halbfinal übrigens bezwingt Federer seinen späteren Coach Ivan Ljubicic.
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Federer revanchiert sich bei seinem Heimturnier für die Final-Pleite im Vorjahr und besiegt Novak Djokovic vor frenetischem Anhang mit 6:4, 3:6 und 6:1. Zum vierten Mal triumphiert Federer bei den Swiss Indoors – bei der bereits siebten Endspiel-Teilnahme.
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Zum fünften Mal gelingt Federer bei den ATP Finals der perfekte Saisonabschluss. Im Endspiel zwingt er Rivale Nadal in drei Sätzen in die Knie und verabschiedet sich mit seinem fünfte Titel des Jahres in die wohlverdienten Ferien.
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In Doha startet Federer optimal ins neue Jahr. Gegen Dawydenko gewinnt der Schweizer auch den Final ohne Probleme mit 6:3 und 6:4.
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Beim Heimturnier in Basel gibt Federer in der gesamten Woche nur einen Satz ab, im Endspiel fegt er Kei Nishikori regelrecht vom Platz und gewinnt mit 6:1 und 6:3. ATP-Titel Nummer 68 ist Tatsache.
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Nur eine Woche später legt Federer in der französischen Hauptstadt nach. Diesmal bleibt Federer gänzlich ohne Satzverlust, im Final hat Jo-Wilfried Tsonga beim 1:6, 6:7 aus seiner Sicht das Nachsehen. Die beiden sollten sich aber schon bald wieder um eine Trophäe duellieren.
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Zwei Wochen nach dem Final von Paris fordert Tsonga den Baselbieter auch im Endspiel der ATP Finals. Diesmal kann Tsonga gar einen Satz gewinnen, den Sieg aber holt sich erneut Federer. Dank dem 6:3, 6:7, 6:3-Triumph verteidigt Federer seinen Titel aus dem Vorjahr mit Erfolg.
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In Rotterdam holt sich der 16-fache Major-Sieger den Turniersieg mit nur einem Satzverlust im Halbfinal gegen Dawydenko. Del Potro überlässt er im Endspiel dagegen nur fünf Games und gewinnt klar mit 6:1 und 6:4.
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Gar keinen Satz verliert Federer wenig später in Dubai, obwohl das Turnier stark besetzt ist. Aber auch Murray, der im Halbfinal den Totgehetzten Djokovic ausschaltet, kann den Schweizer nicht stoppen und muss sich mit 5:7 und 4:6 geschlagen geben.
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Wiederum nur zwei Wochen später jubelt Federer bereits über seinen nächsten Pokal. In Indian Wells bezwingt er Aufschlagshüne John Isner im Final in zwei Sätzen und hat mittlerweile 73 ATP-Titel in seinem eindrücklichen Palmarès.
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Im Finale von Madrid muss Federer gegen Tomas Berdych aus Tschechien einen Satzrückstand drehen, bevor der 3:6, 7:5, 7:5-Sieg in trockenen Tüchern ist. Die Rückkehr auf die Tour nach einer sechswöchigen Absenz ist optimal geglückt.
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8. Juli 2012: Nachdem er im Halbfinal Titelverteidiger Djokovic eliminiert, weist der Maestro im Wimbledon-Endspiel den von den euphorischen britischen Fans angetriebenen Andy Murray trotz Rückstand in vier Sätzen in die Schranken. Mit dem siebten Titel auf dem heiligen Rasen zieht Federer mit Idol Sampras gleich.
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Federer legt gegen Djokovic nach und schlägt den Serben auch im Final von Cincinnati. Besonders im ersten Satz führt er den Serben vor, am Schluss siegt der Schweizer 6:0 und 7:6.
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Nach für Federer-Verhältnisse langem Warten kann der 17-fache Major-Sieger in Halle wieder eine Trophäe in die Höhe stemmen. Gegen Michail Juschny braucht es beim 6:7, 6:3, 6:4-Sieg aber Kämpferqualitäten. Es soll der einzige Titel im Jahr 2013 bleiben – auch wegen Rückenproblemen.
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Im März 2014 schlägt Federer wieder zu und marschiert in Dubai nach einem Halbfinal-Sieg über Djokovic zu seinem 78. Turniersieg auf ATP-Stufe.
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Federer verteidigt den einzigen Titel, den es für ihn in diesem Jahr zu verteidigen gibt. Im Final von Halle schlägt der Tiebreak-König zu und besiegt Alejandro Falla mit 7:6, 7:6.
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Auf dem Weg zum 80. ATP-Titel schlägt Federer der Reihe nach Pospisil, Monfils, Murray, Raonic und im abwechslungsreichen Final David Ferrer (6:3, 1:6, 6:2).
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Erneut macht Federer seine Ruf als Tiebreak-König alle Ehre und gewinnt auch den Final von Shanghai mit 7:6, 7:6. Diesmal zieht Gilles Simon aus Frankreich den Kürzeren.
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Zwei Woche später triumphiert Federer bei seinem Heimturnier in Basel. Beim klaren Finalsieg gegen David Goffin verliert er nur vier Games. Zum sechsten Mal heisst der Sieger der Swiss Indoors Roger Federer.
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Federer eröffnet die Saison 2015 mit dem Triumph in Brisbane. Im Endspiel setzt er sich gegen Milos Raonic aus Kanada mit 6:4, 6:7 und 6:4 durch. ATP-Turniersieg Nummer 83 ist im Sack.
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Im Gigantenduell mit Novak Djokovic gewinnt ein starker Federer in Dubai in zwei Sätzen 6:3 und 7:5 und marschiert ohne einen Satzverlust im gesamten Turnier zur Titelverteidigung.
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Im Mai 2015 gewinnt Federer in Istanbul sein letztes Turnier auf Sand. Nach einem harten Kampf im Halbfinal gegen Diego Schwartzman, den Federer im dritten Satz mit 7:5 für sich entscheidet, kann auch Pablo Cuevas den Schweizer nicht stoppen.
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Zum achten Mal heisst der Sieger beim Rasenturnier in Halle Roger Federer. Nachdem er zum Auftakt gegen Kohlschreiber ein Aus nur mit viel Mühe abwenden kann, verliert er in der Folge keinen Satz mehr. Im Final bezwingt er den Italiener Andreas Seppi 7:6, 6:4.
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Der Reihe nach düpiert Federer die klingenden Namen Bautista Agut, Anderson, Lopez, Murray und Djokovic und feiert in Cincinnati seinen 87. Titel auf der ATP Tour.
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In Basel kann der Lokalmatador seinen Triumph aus dem Vorjahr wiederholen. Im Traumfinal gegen Nadal setzt er sich mit 6:3, 5:7, 6:3 durch und gewinnt seinen sechsten und letzten Titel der Saison. Damals ahnt wohl noch keiner, dass der Schweizer 15 Monate auf den nächste Pokal warten muss.
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29. Januar 2017: Nach langer Verletzungspause gelingt Federer in Australien ein Traum-Comeback. In einem epischen Endspiel schafft die Nummer 17 der Setzliste gegen Nadal eine dramatische Wende und siegt nach fünf Games in Folge und mehr als dreieinhalb Stunden Kampf mit 6:4, 3:6, 6:1, 3:6 und 6:3. Der Jubel nach dem 18. Grand-Slam-Titel kennt keine Grenzen.
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Im Schweizer Final von Indian Wells weist Federer Landsmann Wawrinka einmal mehr in die Schranken und jubelt nach dem 6:4, 7:5-Finalsieg über ATP-Trophäe Nummer 90.
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Eine Woche später brilliert der Maestro auch in Miami und schaltet auf dem Weg in den Final Tiafoe, Del Potro, Bautista Agut, Berdych und Kyrgios aus. Zum krönenden Abschluss feiert Federer im Endspiel den nächsten Sieg über Rivale Nadal. Das Sunshine Double ist geschafft.
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Beim Lieblingsturnier in Halle ist der Rekordsieger einmal mehr nicht zu schlagen. Ohne Satzverlust marschiert er zum Titel, im Final überlässt er Alexander Zverev bloss vier Games.
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16. Juli 2017: Federers Hoch hält auch in Wimbledon an. In bestechender Form verliert er über die gesamten zwei Wochen keinen einzigen Satz. Der angeschlagene Finalgegner Marin Cilic kann einem schon fast Leid tun. Federer schlägt den Kroaten 6:3, 6:1, 6:4 und bejubelt Grand-Slam-Titel Nummer 19.
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Im Oktober holt sich Federer in Schanghai seinen sechsten Pokal der Comeback-Saison – und zum dritten Mal besiegt er Nadal in einem Endspiel, diesmal mit 6:4, 6:3.
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Nur zwei Wochen später stemmt Federer den nächsten Pokal in die Höhe. Zum achten Mal triumphiert er vor dem frenetischen Basler Heimpublikum, das besonders im Final gegen Del Potro zittern muss. Schlussendlich gewinnt Federer aber mit 6:7, 6:4 und 6:3.
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28. Januar 2018: Federer gewinnt in Melbourne seinen 20. und letzten Major-Titel. Wie bereits in Wimbledon rund sechs Monate heisst der Finalgegner Cilic, nur diesmal entwickelt sich ein Duell auf Augenhöhe. Nach über drei Stunden verwandelt der Baselbieter seinen ersten Matchball zum 6:2, 6:7, 6:3, 3:6 und 6:1.
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Der 97. ATP-Turniersieg in Rotterdam wird beinahe etwas überstrahlt davon, dass Federer dank der Halbfinal-Quali noch einmal den Tennis-Thron besteigt. 14 Jahre und 17 Tage nach seinem erstmaligen Vorstoss an die Ranglistenspitze wird er damit zur ältesten Nummer 1. Federer krönt die Woche im Anschluss mit einem klaren 6:2, 6:2-Finalsieg über Grigor Dimitrov.
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Federer lässt in Stuttgart auf seinem Lieblingsbelag nichts anbrennen, schlägt Milos Raonic souverän in zwei Sätzen und holt sich seine nächste Trophäe.
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Zum 9. Mal im 14. Final gewinnt Federer vor seinen Fans beim Heimturnier in Basel. In Endspiel weist er Überraschungsmann Marius Copil mit 7:6 und 6:4 in die Schranken.
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Im März 2019 besiegt Federer den Griechen Stefanos Tsitsipas in Final von Dubai 6:4 und 6:4 und jubelt über seinen 100. ATP-Titel.
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Nur kurz später ist der Schweizer auch beim Miami Masters nicht zu schlagen. Nur einen Satz verliert er auf dem Weg zum Titel, im Final überlässt er John Isner beim 6:1, 6:4 nur fünf Games.
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In Halle feiert Federer sein erstes «Stängel»: Zum zehnten Mal – und 16 Jahre nach seinem ersten Triumph – gewinnt er das Rasenturnier in Westfalen. Der mittlerweile 37-Jährige lässt David Goffin aus Belgien im Final keine Chance und gewinnt mit 7:6, 6:1.
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Ende Oktober 2019 vollendet Federer dieses Kunststück auch in Basel. Gegen Alex de Minaur hat Federer im Final keine Mühe, gewinnt 6:2, 6:2 und darf sich zum zehntem Mal vom Basler Publikum feiern lassen. Bei der Siegesrede kann der Maestro die Tränen nach seinem 103. und letzten ATP-Titel anschliessend nicht zurückhalten.
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Wohltäter
Die Kinder in Afrika werden auch in Zukunft Unterstützung und Geld benötigen. Federer wird weiter – oder erst recht – für seine Stiftung aktiv sein. Und wer weiss: Wenn Rafael Nadal in nicht allzu ferner Zukunft ebenfalls seinen Schläger an den Nagel hängt, würde nichts gegen einen weiteren «Match for Africa» der beiden guten Freunde sprechen.
TV-Experte
Sein Jugendfreund Marco Chiudinelli hat es schon vorgemacht. Jede TV-Station würde Federer natürlich mit Handkuss nehmen. Es könnte dem Interesse der Zuschauer in der grundsätzlich anspruchsvollen Nach-Federer-Fernseh-Zeit nur guttun.
ATP-Präsident
Federer fühlt sich auf jedem Parkett wohl. Neun Jahre vertrat er die Tennisprofis im Spielerrat der ATP, einige Zeit auch als Präsident. Vielleicht geht er in Zukunft ja noch einen Schritt weiter und wird einst Präsident der ATP. So könnte er die Geschicke seines geliebten Sports an vorderster Front mitbestimmen.