Rafael Nadal verliert beim French Open im Viertelfinal gegen Diego Schwartzman seinen ersten Satz seit langem, zieht aber letztlich souverän mit 6:3, 4:6, 6:4, 6:0 in den Halbfinal ein.
Rafael Nadal verliert beim French Open im Viertelfinal gegen Diego Schwartzman seinen ersten Satz seit langem, zieht aber letztlich souverän mit 6:3, 4:6, 6:4, 6:0 in den Halbfinal ein. Es winkt ein Duell mit Novak Djokovic.
Nach 36 gewonnenen Sätzen in Folge in Paris musste Nadal wieder einmal einen Umgang abgeben. Die Situation brachte den 13-fachen Turniersieger zwischenzeitlich aus dem Konzept und für einige Minuten schien die dritte Niederlage von Nadal in Roland Garros im Bereich des Möglichen.
Vierter Satz war eine Machtdemonstration
Der Spanier produzierte viele Fehler und war zu Beginn des dritten Satzes spielerisch eine Spur schlechter als Schwartzman. Dass der 29-jährige, nicht ganz 1,70 m grosse Argentinier es Robin Söderling (2009) und Djokovic (2015) nicht gleichtun konnte, lag an der Steigerung von Nadal.
Der Mallorquiner fand den Tritt wieder und dominierte den Weltranglisten-Zehnten aus Buenos Aires mit der 2:1-Satzführung im Rücken sehr deutlich. Das 6:0 mit 25:4 Punkten gegen einen allerdings demoralisierten Schwartzman war eine eindrücklich Demonstration der Stärke.
Im Halbfinal könnte Nadal nun auf Novak Djokovic treffen. Der Serbe spielt am Mittwochabend in der Night Session ab 20.00 Uhr gegen den Italiener Matteo Berrettini, der nach dem Forfait von Roger Federer kampflos die Achtelfinals überstand.