Seit über 15 Jahren touren Rafael Nadal und Roger Federer rund um den Globus, sie kennen sich gut und zollen sich gegenseitig grössten Respekt. Freunde sind sie trotzdem nicht, wie Nadal verrät.
In Monte Carlo scheitert Nadal im Halbfinal überraschend an Fabio Fognini. Erstmals seit 2015 wird der Spanier das Turnier nicht gewinnen. Roger Federer verzichtete auf eine Teilnahme. Als Nadal in Monte Carlo im Rahmen einer Pressekonferenz auf sein Verhältnis zu anderen Spielern angesprochen wird, bringt er den Schweizer ins Spiel.
Nadal erklärt, dass es schwierig sei, Freunde im Tennis-Zirkus zu haben. Eine Freundschaft habe für ihn eine grosse Bedeutung und sei sehr stark. «Für mich ist aber die Sprache ein Hindernis, um eine freundschaftliche Bindung aufzubauen, zum Beispiel mit Roger Federer.»
Der 32-jährige Spanier nennt aber auch noch andere Gründe: «Wir haben unsere Rivalität und unsere Lebensgewohnheiten sind sehr unterschiedlich. Ich würde sagen, dass ich keine Freunde habe, aber sehr gute Gefährten.»
38 Mal spielten Nadal und Federer bereits gegeneinander, der Spanier führt im Head-to-Head 23:15. Geschenke verteilten sie in den meist hochklassigen Spielen nie. Warum auch? Sie sind ja keine Freunde.
