Als wohl einziger Top-Tennisspieler wirft Rafael Nadal in seiner langen Karriere nie sein Racket zu Boden. Andy Murray zollt ihm zum Abschied dafür Respekt – und verrät, dass der Spanier seine Emotionen nicht immer so unter Kontrolle hat.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Mit der Niederlage gegen die Niederlande im Davis Cup mit Spanien endet die lange und erfolgreiche Karriere von Rafael Nadal in dieser Woche.
- Ein wahrscheinlich einziger Top-Spieler schafft es Nadal, in seiner ganzen Karriere nicht einmal ein Racket aus Frust geworfen hat.
- Andy Murray zollt dem Spanier dafür in einem Abschiedsvideo Respekt und verrät, dass Nadal neben dem Platz auch anders kann.
Mit der Niederlage gegen die Niederlande im Davis Cup endet am Dienstag die glorreiche Karriere von Rafael Nadal. 22 Grand-Slam-Titel und für insgesamt 209 Wochen lang die Weltnummer 1 – der Spanier gehört in seiner Sportart zu den erfolgreichsten Spielern der Geschichte. Doch Nadal wird nicht nur für seine sportlichen Erfolge bewundert.
Andy Murray sagt in einem Abschiedsvideo für den 38-Jährigen: «Ich war immer ein grosser Fan von dir, es war unglaublich, dir zuzuschauen, mit dir zu trainieren und gegen dich zu spielen. Die Leidenschaft und Intensität, mit der du gespielt hast, ist etwas, das alle Tennisspieler anstreben.»
Die Ausraster beim Gamen
Nadal ist für Murray ausserdem ein Musterbeispiel, was Demut und Respekt angeht. «Du bist wahrscheinlich der einzige Tennisspieler aller Zeiten, der nie seinen Schläger aus Wut geworfen hat. Das ist unglaublich», staunt der Brite und verrät, dass Nadal neben dem Platz auch anders kann.
«Wenn du Playstation gespielt hast – ich habe gesehen, wie Rafa auf der ganzen Welt Playstation-Controller durch Hotelzimmer gefeuert hat, wenn er und sein guter Freund Juan Monaco mit ihrem geliebten Real Madrid gegen mich verloren haben», erzählt Murray grinsend. «Wie auch immer: Ich bin sicher, dein Körper freut sich auf eine wohlverdiente Pause. Danke für alles, Rafa. Geniesse den Ruhestand.»