Im Final des US Open treffen am Samstag die Weltranglistenerste Iga Swiatek aus Polen und die als Nummer 5 gesetzte Tunesierin Ons Jabeur aufeinander.
Der Weg in den Final hätte aber unterschiedlicher kaum sein können. Jabeur deklassierte die formstarke Französin Caroline Garcia mit 6:1, 6:3 und erreichte als erste Afrikanerin und Araberin den Final des US Open. Swiatek musste gegen die als Nummer 6 gesetzte Belarussin einen Rückstand aufholen, ehe sie sich in knapp zweieinviertel Stunden 3:6, 6:1, 6:4 durchsetzte.
Garcia, die zuvor seit 15 Partien nicht mehr verloren und im Viertelfinal auch die grosse amerikanische Hoffnung Coco Gauff dominiert hatte, fand vor allem gegen den variablen Aufschlag Jabeurs kein Mittel. Die Tunesierin gewann mit dem ersten Service 83 Prozent der Punkte und musste keinen Breakball abwehren.
Wesentlich härter kämpfen musste Iga Swiatek. Die 21-jährige Polin lag im Entscheidungssatz bereits 2:4 zurück, ehe sie die Partie mit vier Games in Serie drehte. Nach zwei Siegen am French Open steht sie erstmals ausserhalb von Paris im Final eines Grand-Slam-Turniers.
Für Sabalenka entwickeln sich die Halbfinals hingegen zu einem kleinen Albtraum. Zum dritten Mal – nach Wimbledon und dem US Open im letzten Jahr – stand sie in der Runde der letzten vier, zum dritten Mal verlor sie 4:6 im dritten Satz.