An Krücken winkte Alexander Zverev am Freitag ein letztes Mal ins Publikum. Jetzt äussert er sich auf Instagram zu seiner Verletzung, gibt sich zeitgleich aber auch kämpferisch.
Es war ein Schock für alle Tennisfans als Alexander Zverev am Freitagabend mit einem lauten Schrei des Schmerzes zu Boden ging. Der Deutsche ist kurz vor einem erneuten Tiebreak schwer umgeknickt. Wimmernd liegt er am Boden, ehe er im Rollstuhl in die Katakomben geschoben wird. Es war schnell klar, dass diese Partie nicht fortgesetzt würde.
Minuten später kommt Zverev mit Krücken auf den Platz zurück und beendet die Partie. Ein letztes Mal winkt er mit seinen Krücken ins Publikum. Rafael Nadal stand der Schreck ebenso ins Gesicht geschrieben. Über seinen Finaleinzug konnte sich der 13-fache French-Open-Gewinner auch gar nicht richtig freuen.
Diagnose am Sonntagabend erwartet
Die Pressekonferenz liess Zverev aus, mittlerweile hat er sich auf Instagram aber mit einem Update zu seiner Verletzung geäussert. «Es war ein sehr schwieriger Moment für mich auf dem Court. Ein phantastisches Match, aber was dann passiert ist, ist passiert. Es sieht nach einer sehr ernsten Verletzung aus. Der Arzt muss noch genau checken, was es ist.»
Das klingt nicht sehr hoffnungsvoll. Zverev wird wohl für mehrere Wochen ausfallen und dadurch auch Wimbledon verpassen. Trotzdem gibt er sich in seinem Post kämpferisch: «Ich komme wieder! Ich halte euch auf dem Laufenden», schreibt Zverev. Wohl am Sonnabend kommt die Diagnose und dann wird er wissen, wie es weitergeht.
Er gibt sich aber auch demütig und als guter Verlierer und wünscht seinem Gegner alles Gute für den Final: «Hoffentlich kann Rafa noch weiter Geschichte schreiben.»