FCL-Trainer erklärt Spionage-Aktion Frick: «Es geht darum, Verwirrung zu stiften»

Jan Arnet

22.9.2024

FCL-Coach Frick: «Spionage ist ein grosses Wort»

FCL-Coach Frick: «Spionage ist ein grosses Wort»

21.09.2024

Im Vorfeld der Partie zwischen St.Gallen und Luzern sorgte eine Spionage-Aktion für Aufregung. Mario Fricks Sohn hat eine Trainingseinheit der Espen gefilmt. Der FCL-Trainer erklärt bei blue Sport: «Das gehört zu einer professionellen Gegneranalyse.»

Jan Arnet

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  • FCL-Trainer Mario Frick erklärt bei blue Sport die Spionage-Aktion seines Sohnes im Training des FC St.Gallen.
  • «Es geht darum, Verwirrung zu stiften», so Frick. Und: «Das gehört zu einer professionellen Gegneranalyse.» FCSG-Coach Enrico Maassen nimmt die Sache mit Humor. 
  • Luzern gewinnt das Duell gegen St.Gallen nach 0:2-Pausenrückstand noch mit 3:2.
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Ein junger Mann filmt am Donnerstag die Trainingseinheit des FC St.Gallen. Es ist nicht irgendein Fan, sondern Yanik Frick, der Sohn von Mario Frick, dem Trainer des FC Luzern. Er habe sich hinter einem Zaun versteckt, schreibt der «Blick» und titelt: «Spionage-Alarm im FCSG-Training!»

«Spionage ist ein grosses Wort», sagt Mario Frick am Samstag vor dem Spiel in St.Gallen. «Es war ein öffentliches Training. Beobachten ist das schönere Wort. Wenn ich Zeit gehabt hätte, wäre vielleicht sogar ich dorthin gegangen.» Sein Sohn habe sich auch nicht versteckt, wie berichtet wurde. «Das ist überhaupt nicht wahr. Er hat sich präsentiert und Beobachtungen gemacht.»

Es sei beim unangekündigten Besuch darum gegangen, die Trainingseindrücke einzufangen und zu sehen, wer trainiert und wer nicht. «Das gehört zu einer professionellen Gegneranalyse», erklärt der Luzern-Coach. Und: «Es geht mehr darum, Verwirrung zu stiften. Es ist ja nicht so, dass uns St.Gallen überraschen könnte. Ich habe jeden Match von ihnen gesehen in dieser Saison.

Maassen: «Wir nehmen es mit Humor»

FCSG-Coach Enrico Maassen sagt, dass die «Spionage-Aktion» – oder eben «Beobachtung», wie Frick lieber sagt – eine zusätzliche Motivation für sein Team gewesen sei. «Sie haben nichts Verbotenes gemacht. Unser Trainingsgelände ist frei einsehbar. Daher gehört es dazu. Wir nehmen es mit Humor. Ich glaube, es wird trotzdem schwer, gegen uns zu verteidigen.»

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Die kuriose Aktion zahlt sich am Ende für den FC Luzern aber tatsächlich aus. Die Innerschweizer gewinnen das Duell in St.Gallen nach 0:2-Pausenrückstand noch mit 3:2.

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