«Eric Pédat, was für eine Legende! Was für ein Foto!», sagt Jérémy Frick. Pédat hielt 1999 als letzter Meister-Captain von Servette den Pokal in die Höhe. Folgt Frick seinem grossen Vorbild nächsten Sommer?
Servette gilt in dieser Saison als einer der heissesten Anwärter auf den Titel. 25 Jahre nach der letzten Meisterschaft.
Im Sommer 1999 stemmt Goalie und Captain Eric Pédat den Pokal in die Höhe. Das 5:2 in Lausanne (Dreifachtorschütze Vurens und Doppelpacker Petrov) ist das Sahnehäubchen auf eine sensationelle Saison.
Eine Saison, welche der heutige Servette-Goalie und Captain Jérémy Frick in bester Erinnerung hat. Denn der damals 6-Jährige hat bei den Heimspielen immer zusammen mit seinem Bruder hinter dem Tor seines grossen Idols Pédat gesessen und diesen bewundert. «Er war mein ganz grosses Vorbild. Pédat hat sich immer so mutig und unerschrocken in die Bälle und Zweikämpfe geworfen. Und dann diese Präsenz. Ich wollte immer so werden wie er», sagt Frick zu blue Sport.
Dabei steht Frick im Gang vor den Logen im Stade de Genève vor einem grossen Schwarz-Weiss-Bild von Pédat und dem Meisterpokal. «Was für eine Legende! Was für ein Foto», sagt er.
Es wäre natürlich ein Traum, dass dereinst auch ein Foto von ihm und dem Meisterpokal an der Ahnenwand hängen würde, sagt Frick. «Ein Kollege hat mir kürzlich gesagt: ‹Solltest du den Pokal in die Höhe stemmen, hast du es geschafft.› Das Kind, welches immer wie Pédat werden wollte, hat es geschafft.»
Noch ist Frick mit Servette lange nicht am Ziel. An der Ligaspitze mischen Ende Vorrunde so viele Teams wie schon lange nicht mehr mit.