Fabian Frei macht am Sonntag gegen St.Gallen (2:0) sein 422. Spiel in der Super League und wird damit zum neuen Rekordspieler. Den Basler macht aber viel mehr aus als seine Beständigkeit auf dem Fussballrasen.
Seinen 422. Einsatz in der höchsten Schweizer Spielklasse bestritt Frei am Sonntag ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub St.Gallen. Der FCB gewinnt das Spiel mit 2:0. Bisheriger Rekordhalter war Nelson Ferreira, der für Thun und Luzern insgesamt 421 Mal in der Super League zum Einsatz kam.
«Meine Mitspieler, die immer jünger werden, halten mich sehr jung. Die Zahl wird immer grösser und ich spüre mittlerweile jedes einzelne», schmunzelt Frei im Interview mit blue Sport nach dem Spiel (s. Video oben). «Aber es macht mir weiterhin viel Spass. So gibt es auch keinen Grund, ans Aufhören zu denken.»
Rücktritt noch kein Thema
Ende Saison läuft sein Vertrag aus. Rücktrittsgedanken hat der 34-Jährige aber noch lange nicht. «In der nächsten Saison gibt es wieder ein paar Spiele, die ich gerne machen würde. Wenn du gewinnst, sind auch die Schmerzen absolut auszuhalten», so der FCB-Captain.
Er denke, dass er es schon merken würde, wenn er der Mannschaft nicht mehr helfen könne, sagt Frei. «Dann sage ich mir: Es bringt nichts mehr. Aber dieser Moment ist noch nicht da. Umso schöner, wenn es ab dem Sommer noch weitergeht.
Und wie feiert der Mann der Stunde seinen neuen Rekord? Frei: «Zuerst einmal die Kinder ins Bett bringen. Dann gibt's mit meiner Frau vielleicht noch ein Glas Wein. Aber drei Kinder ins Bett zu bringen, ist eigentlich schon Herausforderung genug, da war das Spiel heute noch einfacher.»