Vor sieben Jahren kritisierte Rolf Fringer Christian Constantin harsch. Die Reaktion des Sion-Präsidenten liess nicht lange auf sich warten. Er schlug den TV-Experten mehrmals. Im Fussball-Talk Heimspiel spricht Fringer darüber.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Rolf Fringer kritisierte im September 2017 Sion-Präsident Christian Constantin.
- Wenige Tage darauf attackierte Constantin den TV-Experten nach einem Spiel.
- Im Fussball-Talk Heimspiel blickt Fringer auf die Szene zurück.
Im September 2017 brannten bei Christian Constantin die Sicherungen durch. Der Sion-Präsident ging nach einem Spiel gegen Lugano auf Rolf Fringer los. «Das zeigt, dass diese Menschen nur austeilen und nicht einstecken können. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen», so Fringer nur Augenblicke nach den Schlägen.
Wie blickt Fringer sieben Jahre später auf die Situation mit Constantin am Spielfeldrand? Als er sich beim Fussball-Talk Heimspiel die Szenen erneut anschaut, hat er als erste Reaktion nur ein Lächeln übrig. «Er war richtig durcheinander», erinnert sich der blue Sport Experte. Er sei am TV-Pult gestanden, ehe die Warnung des Moderators kam: «Achtung, CC kommt von hinten.»
«Ich kann dem jetzt nicht das Mikrofon ins Gesicht ...»
Die Warnung kam offenbar zu spät: «Als ich mich umdrehte, schlug Constantin mir vier, fünfmal mit der Hand voll ins Genick.» Fringer wollte sich wehren, entschied sich aber dagegen. «Ich hatte ein schweres Mikrofon in der Hand. Ich dachte: ‹Ich kann dem jetzt nicht das Mikrofon ins Gesicht ...› das geht nicht.»
So blieb Fringer den Schlägen Constantins machtlos ausgeliefert, zwei Tritte kamen noch obendrauf. «Ich bin auf dem feuchten Boden umgefallen ...», so Fringer und fügt an: «… und habe noch zwei Tritte von ihm in den Arsch bekommen.»
Die Situation ist ausgesprochen und Fringer voll des Lobes
Mittlerweile ist Gras über diese Sache gewachsen. «Wir haben uns ausgesprochen.» Fringer hält zudem fest: «Ich war nicht unschuldig.» Fringer spielt dabei auf seine Aussagen wenige Tage vor dem besagten Spiel an. In einer Sendung von blue Sport kritisierte er den Sion-Boss: «Er ist ein Narzisst, hat null Empathie, schaut nur für sich. Man sagt, er sei ein Farbtupfer für die Liga. Aber ich muss sagen, langsam wird es lächerlich. Es ist Jahr für Jahr der gleiche ‹Stuss›.»
Mittlerweile ist Fringer aber voll des Lobes: «Es ist unglaublich, was Constantin für ein Macher ist. Er weiss heute auch, dass dies (die Schläge auf Fringer, d.Red.) zu viel war. Aber was er erreicht hat, ist grandios. Da muss man den Hut ziehen.»