Celestini und Dräger reden Klartext «Wir stehen mit einem Bein in der Barrage»

Syl Battistuzzi

3.4.2024

Fabio Celestini: «Wir sind mit einem Fuss in der Barrage»

Fabio Celestini: «Wir sind mit einem Fuss in der Barrage»

02.04.2024

Der FC Basel verliert in Lugano und bleibt das fünfte Spiel in Folge ohne Sieg. Nach dem Spiel suchen FCB-Verteidiger Mohamed Dräger und Trainer Fabio Celestini keine Ausreden. 

Syl Battistuzzi

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • In Lugano gibt es für den kriselnden FCB nichts zu holen. Am Ende verlieren die Basler verdient mit 0:2.
  • Der FC Basel bleibt damit nach 29 Runden auf Rang 10 stecken. Nach 33 Runden geht es für die Teams auf den Plätzen 1 bis 6 in der Championship Group weiter, die Teams der unteren Tabellenhälfte (7 bis 12) spielen gegen den Abstieg.
  • Für Mo Dräger und Coach Fabio Celestini geht es jetzt darum, nicht noch auf den Barrageplatz abzurutschen.

Nach der 0:2-Pleite in Lugano bleibt der FC Basel gefährlich nahe am Barrageplatz. Sollte GC am Mittwoch bei YB gewinnen, rutschen die Bebbi gar tatsächlich auf Rang 11 ab. «Am Ende ist eine verdiente Niederlage», räumt Mohamed Dräger bei blue Sport ein. Nach dem Rückstand sei es schwer geworden, so der Verteidiger. Auf die Frage, was alles aktuell beim FC Basel nicht klappt, antwortet Dräger: «Es fehlt an vielem bis nahezu allem.»

Sein Fazit: «Es ist eine mehr als nicht zufriedenstellende Situation.» Dräger weiter: «Es sind jetzt noch drei Spiele und die müssen wir jetzt mit Stolz beenden und Gas geben.» Jetzt gelte es einfach, so viele Punkte wie möglich zu sammeln, um Abstand zum Barrageplatz zu gewinnen, hält der Deutsche fest, der resümiert: «Es eine Scheiss-Saison.» Der FCB-Profi will nichts schönreden: «Wir stehen mit einem Bein in der Relegation.»

Schwierige Situation

Im Tessin fehlten dem FCB 15 Spieler verletzt oder gesperrt. Trainer Fabio Celestini wollte dies aber nicht als Ausrede für die bereits 15. Saisonniederlage gelten lassen. «Wir können es viel besser machen», betont der Romand. Nach der Pause hätten sie probiert, das Spiel noch zu wenden. «Am Ende haben wir ein super Tor von Steffen nach einem Konter bekommen. Das ist zu wenig», ärgert sich Celestini. 

Jedes kleine Detail sei wichtig. Celestini nimmt auch die Spieler in die Pflicht. «Wir brauchen elf Leistungen, nicht acht oder sieben.» Die aktuelle Situation sei vergleichbar wie vor seinem Amtsantritt im September, als sie mit einem Fuss in der Challenge League gestanden seien. «Es ist klar, dass uns etwas fehlt – am Ende sind wir fragil», mahnt er. 

Der FCB muss am Samstag bei Schlusslicht Ouchy ran, ehe noch die Partien gegen Servette und Luzern anstehen.

Mohamed Dräger: «Es fehlt an vielem bis nahezu allem»

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