Das Wetter spielt im Weltcup ein weiteres Mal nicht mit. Die erste von zwei geplanten Abfahrten in Beaver Creek, Colorado, muss abgesagt werden.
Wieder nichts! Wieder war Petrus den Alpinen nicht gut gesinnt. Wieder liessen die äusseren Bedingungen kein Rennen zu. In Beaver Creek war der vorab am frühen Freitagmorgen starke Schneefall der Grund für die neuerliche Annullierung.
Die Liste mit den Absagen ist um einen Eintrag reicher. Die erste Abfahrt in Beaver Creek wäre unter normalen Umständen für die Männer das fünfte Weltcup-Rennen des Winters gewesen. Doch normal verlief in der ersten Phase dieses Winters so gut wie nichts.
Der Riesenslalom in Sölden Ende Oktober musste wegen starkem Wind im ersten Lauf abgebrochen werden, und die Abfahrten in Zermatt/Cervinia fielen wie eine Woche später jene der Frauen starken Böen und Schneefall zum Opfer. Im Weltcup der Männer wurde bisher einzig der Slalom Mitte November in Gurgl im Ötztal gefahren.
«Sie haben alles versucht. Leider erfolglos»
In Beaver Creek hatten es die Verantwortlichen des örtlichen Organisationskomitees und der FIS vorerst mit einer Verschiebung der Startzeit um zweieinviertel Stunden und der Verkürzung der Strecke versucht. Die zusätzliche Zeit wurde benötigt, um den Neuschnee aus der Piste zu räumen. Doch alle Bemühungen der rund 600 Helferinnen und Helfer nützten nichts. Die Natur war ein weiteres Mal stärker.
«Sie haben alles versucht. Leider erfolglos», sagte FIS-Renndirektor Markus Waldner. «Die Rennlinie war in perfektem Zustand. Das Problem war, dass trotz allem Einsatz die Sturzräume nicht vom vielen Schnee befreit werden konnten. Dazu zog im oberen Teil der Strecke auch wieder der Nebel auf, der die Sicht zu sehr einschränkte.»
In Beaver Creek stehen an diesem Wochenende zwei weitere Rennen im Programm. Am Samstag ist eine weitere Abfahrt geplant, am Sonntag ein Super-G.
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