Erstmals in seiner Karriere erreicht Stefan Rogentin das Podest. Beim Super-G in Wengen ist einzig Aleksander Kilde schneller als der 28-jährige Bündner. Marco Odermatt wird Dritter.
Rogentin stellte als zehnter Fahrer eine klare Bestzeit auf, die sogleich von Teamkollege Marco Odermatt geprüft werden sollte. Der Saisondominator, der in den bisherigen drei Super-G zweimal Erster und einmal Zweiter wurde, blieb 39 Hundertstel hinter Rogentin. Kurz schien im 76. Weltcup-Rennen Rogentins nicht nur der erste Podestplatz möglich, sondern sogar der Sieg.
Verhindert wurde der Coup von Kilde, der vor allem in den beiden ersten Sektoren die Differenz schuf. Seinen Vorsprung verteidigte der 30-jährige Norweger bis ins Ziel souverän. Damit verhinderte er den Schweizer Doppelerfolg und holte nach dem 2. Platz im Vorjahr erstmals den Sieg im Super-G am Lauberhorn.
In den letzten 14 Super-G hiess der Sieger immer Kilde, Odermatt oder Vincent Kriechmayr. Der Österreicher belegte am Freitag den 4. Platz.
Rogentins Bestätigung
Rogentin hatte seine gute Form angedeutet, als er am Dienstag im ersten Abfahrtstraining Bestzeit fuhr. Allerdings war er bereits in den letzten Jahren immer wieder mit starken Trainingszeiten aufgefallen, die Bestätigung im Rennen gelang ihm jedoch selten. Sein bisher bestes Resultat war der 5. Platz im Super-G in Gröden im vorletzten Dezember.
Odermatt bleibt sowohl im Super-G-Klassement als auch in der Gesamtwertung Führender. In Wengen fuhr er in seinem 14. Rennen in der laufenden Saison zum 12. Mal aufs Podest – eine einzigartige Konstanz. Lediglich in den Abfahrten in Gröden (7.) und Bormio (4.) verpasste er das Podium. «Es war kein einfaches Rennen», sagte der Nidwaldner. «Mehrere Passagen habe ich nicht optimal erwischt. Deshalb bin ich zufrieden mit dem Resultat.»
Starkes Teamergebnis
Neben den beiden Podestfahrern schafften es drei weitere Schweizer in die Top Ten. Beat Feuz, der bis Rogentins Fahrt in Führung lag, wurde im letzten Super-G seiner Karriere Siebter, unmittelbar auf den Plätzen dahinter klassierten sich Gino Caviezel und Loïc Meillard. Auch Justin Murisier (11.) und Niels Hintermann (14.) trugen mit ihren Leistungen zum starken Teamergebnis bei.
Das Klassement
Der Live-Ticker
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Liveticker
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Liveticker beendet
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Startnummer 30
Ferstl büsst viel Zeit ein
Der Deutsche handelt sich bereits bis zur zweiten Zwischenzeit einen enormen Rückstand ein. Danach dreht Ferstl auf, kommt aber dennoch mit über 3 Sekunden Rückstand ins Ziel und landet auf Platz 23.
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Startnummer 28
Innerhofer landet in den Fangnetzen
Christof Innerhofer wird der Canadien Corner zum Verhängnis. Der 38-jährige Routinier landet in den Sicherheitsnetzen, scheint dabei aber ohne gröbere Verletzung davonzukommen. Das Rennen muss für einige Minuten unterbrochen werden.
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Startnummer 27
Casse vergibt Topplatzierung kurz vor dem Ziel
Mattia Casse ist lange auf Kurs, in die Top 6 zu fahren. Ein Anhänger kostet den Italiener dann aber viel Zeit. Im Ziel reicht es mit 1.78 Sekunden Rückstand zu Zwischenrang 13.
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Startnummer 24
🇨🇭Hintermann auf Zwischenrang 13
Der siebte Schweizer dieses Rennens verpasst die Spitzenpositionen. Im untersten Streckenabschnitt verliert er auch die Top Ten aus den Augen und rangiert sich auf Zwischenposition 13.
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Startnummer 23
Giezendanner verdrängt Murisier aus den Top Ten
Der Franzose verliert bis ins Ziel 1.67 Sekunden, ist damit aber eine Hundertstel schneller als Murisier und verdrängt den Schweizer von Platz 10.
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Startnummer 20
🇨🇭 Meillard vor Murisier, aber hinter Caviezel
Der Dritte des Riesenslaloms von Adelboden beweist einmal mehr seiner Qualitäten als Allrounder. 1.66 Sekunden Rückstand bringen ihm vorläufig Platz 9. Reicht das auch am Ende zu einem Top-Ten-Resultat?
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Startnummer 19
Paris nach starker Fahrt auf Zwischenrang 5
Dominik Paris, der in dieser Saison bisher noch nicht auf Touren kommt, zeigt sich am Lauberhorn verbessert. Bis ins Ziel verliert er 1.17 Sekunden auf den Führenden Kilde und landet auf dem starken 5. Platz.
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Startnummer 16
🇨🇭 Murisier fährt auf Platz 8
Murisier hält den Rückstand auf Kilde in Grenzen, kann zwischenzeitlich gar Zeit gutmachen und landet mit 1.68 Sekunden Rückstand auf Zwischenrang 8.
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Startnummer 15
Kilde mit der neuen Bestzeit
Der Norweger verdrängt Rogentin und Odermatt mit einer sensationellen Fahrt von den Spitzenpositionen. Vor allem im obersten Teil setzt Kilde noch einmal neue Massstäbe. Schlussendlich rettet er 27 Hundertstel seiner grossen Reserve ins Ziel und übernimmt die Führung.
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Startnummern 13 und 14
Cochrain-Siegle neben dem Podest – Sander chancenlos
Ryan Cochran-Siegle kommt nicht ohne Fehler durch, verliert dafür aber vergleichsweise wenig Zeit und landet mit einem Rückstand von etwas mehr als einer Sekunde auf Zwischenrang 4.
Chancenlos bleibt dagegen Andreas Sander. Der Deutsche kommt mit einer Verspätung von über 2 Sekunden ins Ziel und reiht sich im Klassement zuhinterst ein.
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Startnummer 12
Kriechmayr sprengt das Schweizer Quartett
Auch Vincent Kriechmayr kann nicht mit Rogentin mithalten und fällt im unteren Teil auch noch hinter Odermatt zurück. Mit 83 Hundertsteln Rückstand reiht er sich auf Platz 3 ein und verdrängt so Feuz vom Podest.
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Startnummer 11
🇨🇭 Odermatt kann Rogentin nicht verdrängen
Der Super-G-Dominator muss sich seinem entfesselten Teamkollegen geschlagen geben. Odermatt büsst von Zwischenzeit zu Zwischenzeit etwas Zeit ein, im Ziel beziffert sich der Rückstand auf 39 Hundertstel. Odermatt landet auf Zwischenplatz 2.
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Startnummer 10
🇨🇭 Rogentin pulverisiert die Bestzeit von Feuz
Schweizer Dreifachführung am Lauberhorn! Stefan Rogentin zeigt einen brillanten Auftritt und lässt die gesamte Konkurrenz stehen. Im Ziel pulverisiert er die Bestzeit von Feuz um 1.15 Sekunden.
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Startnummer 9
🇨🇭 Schweizer Doppelführung: Caviezel rast auf Platz 2
Starker Auftritt von Gino Caviezel! Nach einem Blitzstart überzeugt der Schweizer auch zwischen der zweiten und dritten Zwischenzeit. Im Ziel fehlen 23 Hundertstel zur Bestzeit, doch Caviezel sorgt für eine Schweizer Doppelführung.
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Startnummer 8
Pinturault fährt auf Rang 2 – Feuz bleibt vorne
Auch Pinturault kann im untersten Streckenabschnitt viel Zeit auf Feuz gut machen. Weil er sich bis dahin aber schon einen zu grosse Hypothek eingefangen hat, kommt auch der Franzose nicht an Feuz heran und landet mit 45 Hundertsteln Rückstand auf Platz 2.
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Startnummer 7
Haaser bleibt chancenlos
Bereits bei der zweiten Zwischenzeit hat sich Haaser einen Rückstand von fast eineinhalb Sekunden eingefangen. Die anschliessende Aufholjagd kommt zu spät. Haaser kann den Rückstand beinahe halbieren und landet 78 Hundertstel hinter Feuz auf Zwischenrang 4.
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Startnummer 6
Crawford stürzt, scheint aber unverletzt
Dem aufstrebenden Kanadier wird die gleiche Stelle wie Baumann zum Verhängnis. Anders als der Deutsche kann sich Crawford aber nicht auf den Beinen halten und stürzt. Er kann wenig später aber selbst wieder aufstehen und scheint glücklicherweise unverletzt zu sein.
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Startnummer 5
Hemetsberger reiht sich auf Zwischenrang 4 ein
Der Österreicher startet noch schneller als Feuz. In der Folge fällt er aber von Zwischenzeit zu Zwischenzeit zurück. Im Ziel ist der Rückstand auf 86 Hundertstel angewachsen. Hemetsberger reiht sich auf Platz 4 ein.
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Startnummer 4
🇨🇭Feuz fährt an die Spitze
Beat Feuz legt im letzten Super-G seiner Karriere einen Blitzstart hin und hat bei der zweiten Zwischenzeit bereits 70 Hundertstel Vorsprung. Zwar büsst er bis ins Ziel noch etwas an Boden ein, dennoch übernimmt er mit 45 Hundertsteln Vorsprung die Spitzenposition.
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Startnummer 3
Baumann bricht seine Fahrt ab
Der Deutsche erwischt einen Schlag und kann sich gerade noch auf den Beinen halten. Seine Fahrt setzt er aber nicht fort und scheidet damit als erster Fahrer aus.
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Startnummer 2
Ganong verpasst die Bestzeit
Der US-Amerikaner hat vor allem im oberen Teil zu kämpfen, liegt bei den Zwischenzeiten aber dennoch Vorsprung. Im Ziel allerdings fehlen Ganong zwei Hundertstel zur Bestzeit.
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Startnummer 1
Sejersted setzt erste Marke
Nach einem wilden Start kommt Adrian Smiseth Sejersted ohne grossen Fehler durch, auch wenn er mehrfach von der Ideallinie abkommt. Die Ziellinie überquert er nach 1:49:71. Was ist diese Zeit wert?
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Vor dem Rennen
Alles bereit – in Kürze geht es los
Dem Super-G-Start steht nichts im Weg, auch das Wetter scheint mitzuspielen. In wenigen Minuten eröffnet der Norweger Adrian Smiseth Sejersted das Rennen.
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Vor dem Rennen
8 Schweizer sind mit dabei
🇨🇭Die Startnummern
- 4. Beat Feuz
- 9. Gino Caviezel
- 10. Stefan Rogentin
- 11. Marco Odermatt
- 16. Justin Murisier
- 20. Loic Meillard
- 24. Niels Hintermann
- 50. Alexis Monney
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Vor dem Rennen
Die offizielle Startliste des heutigen Rennens
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Vor dem Rennen
Bruno Kernen blickt auf die Lauberhorn-Rennen und nennt seine Favoriten
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Vor dem Rennen
Wer gewinnt den vierten Super-G der laufenden Saison?
In den bisherigen drei Rennen in dieser Disziplin machen Marco Odermatt und Aleksander Kilde den Sieg unter sich aus. In Lake Louise und Bormio triumphierte der Schweizer, in Beaver Creek hatte der Norweger die Nase vorne. Das Duo gehört auch am Lauberhorn zu den Top-Favoriten.
Als grösste Herausforderer sind Vincent Kriechmayr, James Crawford, Daniel Hemetsberger oder Alexis Pinturault zu nennen.
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Vor dem Rennen
Neue Startzeit um 12 Uhr
Aufgrund der Wetterprognosen haben die Wengener Organisatoren zusammen mit der Rennjury beschlossen, den Weltcup-Super-G vom Freitag um eine halbe Stunde vorzuziehen. Neue Startzeit im Berner Oberland ist um 12 Uhr. Mit der Nummer 4 geht Beat Feuz als erster Schweizer ins Rennen. Topfavorit Marco Odermatt, im Vorjahr am Lauberhorn Sieger in dieser Disziplin, startet mit der 11.
Am Samstag folgt in Wengen der Abfahrts-Klassiker (Start 12.30 Uhr) und am Sonntag der Slalom (1. Lauf 10.15 Uhr).
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Vor dem Rennen
Hallo …
… und herzlich willkommen zum Live-Ticker des Super-G von Wengen. Ab 12 Uhr halten wir dich über die Entwicklungen und Geschehnisse am Lauberhorn auf dem Laufenden.