Instagram-Rap «F*** you!» – Ski-Star Manuel Feller disst seine Kritiker

jar

31.1.2020

Der Österreicher Manuel Feller gilt als einer der buntesten Vögel im Ski-Zirkus. Dass er gerne aus der Reihe tanzt, zeigt der Slalom-Spezialist auf Instagram, wo er seine Kritiker mit einem Disstrack angreift.

«Ich muss mal ein paar Shots austeilen. Das geht an euch Möchtegern-Trainer auf der Couch. Hahaha», lacht Manuel Feller am Donnerstag in seiner Instagram-Story, bevor er auf einem Dance-Hall-Beat seine Rapkünste zum Besten gibt.

In rund 60 Sekunden greift der Österreicher seine «Hater» und Kritiker an, die sich in junger Vergangenheit negativ über den 27-Jährigen geäussert hatten. Feller ist im Slalom-Weltcup-Klassement aktuell im enttäuschenden 24. Rang klassiert.

Wir versuchen zu übersetzen:

«Ich passe nicht in das Schema, darum reden sie schon wieder über mich – ich bin das Thema. Glaub ihnen nicht – lass sie einfach reden. Drama. Aufwachen und dann dakäma (?).

Er sitzt auf der Couch, der Möchtegern-Trainer, sieht fern und denkt sich 'das würde ich auch gerne können'.

Der Neid ist ein Luder, darum beginnt er über mich zu reden. Und weil er nichts erreicht hat in seinem eigenen Leben. 

Weil er nichts erreicht hat, weil er nichts erreicht hat.

Ich hör dich nicht, seh dich nicht – und scheisse auf dein Gfries (Gesicht).

Mir egal woher du bist, eines ist gewiss: alles aus deinem Mund ist neidischer Scheiss.

Ich weiss nicht warum du so bist, vielleicht weil deine Frau mein grösster Fan ist? Eines muss ich dich fragen: Tut es nicht weh so viel Scheiss und Hass in deinem Kopf mitzutragen?

Weil er nichts erreicht hat, weil er nichts erreicht hat.»

Mit erhobenem Mittelfinger und einem «F*** you» beendet Feller seinen Disstrack. Für diese «letzten fünf Sekunden» entschuldigt sich der Österreicher dann auch: «Sorry, war nicht so geplant, sondern einfach in der Euphorie.» Die Worte seien «kein Angriff auf einen Einzelnen, sondern mehr ein Ausdruck gegen Hass im Netz», erklärt Feller und schliesst seine Story mit den Worten ab: «Make peace, not war» – «Macht Frieden, nicht Krieg». 

Manuel Feller fuhr in dieser Saison noch nicht in die Top 10.
Manuel Feller fuhr in dieser Saison noch nicht in die Top 10.
Bild: Keystone
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