Luzern siegt beim FCZ nach einem 0:2-Rückstand 3:2, Sion remisiert gegen Servette nach einem 1:3-Rückstand 3:3. Die Resultate bedeuten, Luzern die Barrage bestreiten muss und Sion gerettet ist Sion.
Eine vollständige Wende in der 36. und letzten Runde der Super League hätten sich die Luzerner allein schon mit ihren Leistungen in der Rückrunde, die sie unter dem in der Winterpause engagierten Trainer Mario Frick zeigten, verdient. Nach Zürich und St. Gallen und ungefähr auf einer Linie mit Basel und den Young Boys sind die Innerschweizer die beste Mannschaft des Frühlings. Nachdem sie die Rückrunde noch mit zwei Niederlagen begonnen hatten, errangen sie in der Folge acht Siege bei nur noch drei Niederlagen. Trotzdem werden sie sich gegen den FC Schaffhausen behaupten müssen, wenn die nach Zugehörigkeit zur Super League (seit 2006/07) nicht absteigen wollen.
Um die Chancen des FC Luzern war es von Vornherein nicht gut bestellt, weil Servettes Trainer Alain Geiger für das Rhone-Derby im Tourbillon etliche Leistungsträger nicht aufbot, unter ihnen die Offensiven Miroslav Stevanovic, Kastriot Imeri sowie Verteidiger Gaël Clichy. Dennoch kämpften die Servettiens um alles. In der zweiten Halbzeit drehten sie ein 0:1 innerhalb von 16 Minuten in ein 3:1. Das Tor zum 3:3, das den Wallisern letztlich den Ligaerhalt sicherte, erzielte der eingewechselte Gaëtan Karlen in der 85. Minute.
Der FC Basel behielt den zweiten Platz vor den Young Boys mit einem 2:1-Heimsieg gegen Lugano. Die Berner ihrerseits besiegten GC – mit 3:0 – erstmals in dieser Saison. 31'120 Zuschauer füllten das Wankdorf.
Resultate und Rangliste
Resultate vom Sonntag: Basel – Lugano 2:1 (1:1). Sion – Servette 3:3 (1:0). St. Gallen – Lausanne-Sport 4:0 (1:0). Young Boys – Grasshoppers 3:0 (1:0). Zürich – Luzern 2:3 (2:2).
Schlussrangliste: 1. Zürich 36/76 (78:46). 2. Basel 36/62 (70:41). 3. Young Boys 36/60 (80:50). 4. Lugano 36/54 (50:54). 5. St. Gallen 36/50 (68:63). 6. Servette 36/44 (50:66). 7. Sion 36/41 (46:67). 8. Grasshoppers 36/40 (54:58). 9. Luzern 36/40 (52:64). 10. Lausanne-Sport 36/22 (37:76).
sda