Schock-Moment bei Töff-Rennen Pilot greift Konkurrent bei Top-Speed einfach in die Bremse

mar

8.8.2023

Diese Situation hätte für Petr Svoboda dramatisch ausgehen können.
Diese Situation hätte für Petr Svoboda dramatisch ausgehen können.
Twitter/przed1zakretem

Bei einem Rennen in der Supersport-300-Klasse betätigt einer der Fahrer die Bremse eines Konkurrenten. Dieser konnte einen Sturz glücklicherweise gerade noch verhindern.

mar

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Bei einem Rennen in der Supersport-300-Klasse griff der Fahrer Walid Khan-Soppe seinen Konkurrenten Petr Svoboda bei Höchstgeschwindigkeit in die Bremse.
  • Svoboda konnte einen Sturz verhindern und forderte später auf Instagram eine Bestrafung für diese gefährliche Aktion.
  • Der Ex-Rennfahrer und TV-Experte Ondrej Jezek bezeichnete Khan-Soppe als «Gefahr für alle» und hofft auf eine lange Sperre für ihn.

Gar nicht auszudenken, was hier hätte passieren können. Beim zweiten Saisonrennen in der Supersport-300-Klasse entging der Tscheche Petr Svoboda nur knapp einem Unglück als sein Konkurrent Walid Khan-Soppe auf der Zielgeraden ihm bei Höchstgeschwindigkeit einfach in die Bremse greift.

Svoboda kann sich im Sattel halten und Schlimmeres vermeiden. Nach dem Rennen lässt er auf Instagram aber Dampf ab: «Eine beängstigende Situation», schreibt er und warnt vor solch gefährlichen Manövern. Gleichzeitig  fordert er eine Bestrafung für die kindliche Aktion. «Was hätte in dieser Situation passieren können? Ich hatte einen Schutzengel bei mir, aber so etwas sollte bestraft werden.»

Erinnerungen an ein ähnliches Vergehen von 2018

Der Ex-Rennfahrer und TV-Experte Ondrej Jezek geht bei seiner Forderung noch weiter: «Dieser Typ ist eine Gefahr für alle», fasst er die Situation zusammen und hofft, dass der Niederländer für das Vergehen lange aus dem Verkehr gezogen wird.

Eine ähnliche Situation hat es schon einmal gegeben. Vor fünf Jahren fasste Moto2-Pilot Romano Fenati seinem Gegner Steano Manzi an die Vorderradbremse. Auch die Szene ging glimpflich aus. Trotzdem wurde Fenati gesperrt und tratt anschliessend zurück. Inzwischen hat er aber sein WM-Comeback gegeben.