Real Madrid Zidanes Wunschzettel: Sechs Spieler für über 500 Millionen Euro

Tobias Benz

3.5.2019

Zinédine Zidane will Real Madrid diesen Sommer komplett umstrukturieren.
Zinédine Zidane will Real Madrid diesen Sommer komplett umstrukturieren.
Bild: Getty

Bei Real Madrid soll es diesen Sommer gewaltig rumoren. Unter der Führung von Zinédine Zidane will der spanische Rekordmeister den Geldbaum pflücken und insgesamt über 500 Millionen Euro ausgeben.

Nach einer Saison zum Vergessen hat man sich bei Real Madrid offenbar dazu entschlossen, den im letzten Sommer an Juventus abgegebenen Cristiano Ronaldo  zu ersetzen. Einen 1:1-Ersatz für den Portugiesen gibt es nicht. Deshalb sind die Madrilenen gemäss «AS» bereit, eine Gesamtsumme von über 500 Millionen Euro für sechs neue Spieler auszugeben. Und so sieht der Wunschzettel aus.

   

Manchester United, 150 Millionen Euro

Paul Pogba

Landsmann Paul Pogba steht angeblich ganz oben auf Zidanes Liste. Der Mittelfeldspieler von Manchester United, der vor drei Jahren für die damalige Rekordablöse von 105 Millionen Euro aus Turin nach England geholt wurde, soll sich auf der Insel zunehmend unwohler fühlen. Die «Red Devils» stehen zudem kurz davor, die Qualifikation für die Champions League zu verpassen. 

Sowohl Pogba als auch Zidane haben bereits mehrfach öffentlich mit einem Wechsel geliebäugelt. «AS» berichtet von einer Ablöse um die 150 Millionen Euro.

   

Chelsea, 112 Millionen Euro

Eden Hazard

Der belgische Offensivspieler ist schon seit Jahren im Gespräch bei Real Madrid. Bisher konnte der FC Chelsea aber an seinen Schlüsselspieler an Bord halten. Die «Blues» haben diesen Sommer jedoch äusserst schlechte Karten. Neben dem drohenden Europa-League-Platz macht den Londonern vor allem eine Transfersperre Sorgen. 

Die FIFA belegte den Verein von Roman Abramowitsch im Winter mit einer einjährigen Transfersperre; Spieler können also erst ab nächstem Sommer wieder zum FC Chelsea wechseln. Das grösste Problem dabei: Eden Hazards Vertrag läuft nur bis Juni 2020. Die Engländer können also nur noch dieses Jahr eine Ablösesumme für den Belgier verlangen. Das würde allerdings auch bedeuten, wegen der Sperre die gesamte nächste Saison – ohne Ersatz für ihn – auskommen zu müssen.

Real Madrid soll angeblich bereit sein, trotz der kurzen Restvertragsdauer satte 112 Millionen Euro für die Dienste des 28-Jährigen zu bezahlen.

   

Tottenham Hotspur, 85 Millionen Euro

Christian Eriksen

Ein ähnliches Szenario droht den Tottenham Hotspur, denn auf Zidanes Liste findet sich auch ein Spielername der Spurs, Christian Eriksen. Der Däne ist Denker und Lenker im Team von Mauricio Pochettino und dementsprechend schwierig zu ersetzen. Auch sein Vertrag läuft nur noch bis Sommer 2020.

Tottenham-Boss Daniel Levy muss sich also entscheiden: Entweder den Spielmacher für 85 Millionen Euro verkaufen, oder riskieren, dass er nächsten Sommer ablösefrei in die spanische Hauptstadt wechselt.

   

Olympique Lyon, 80 Millionen Euro

Tanguy Ndombele

Der französische Mittelfeldspieler von Olympique Lyon zählt zu den grössten Talenten Europas. Bisher wurde vor allem Juventus Turin mit dem 22-Jährigen in Verbindung gebracht. Ein Angebot von 80 Millionen Euro soll ihn im Sommer aber nach Madrid locken. Lyon-Präsident Jean-Michel Aulas gilt allerdings als äusserst schwieriger Verhandlungspartner.

   

Eintracht Frankfurt, 60 Millionen Euro

Luka Jović

Eintracht Frankfurt verpflichtete den jungen Serben erst kürzlich für eine Ablösesumme von sieben Millionen Euro. Zuvor hatte man Jović lediglich von Benfica Lissabon ausgeliehen. Es wird jedoch spekuliert, dass Frankfurt die Ziehung der Kaufoption nur vollzog, um mit einem Verkauf im Sommer einen grossen Gewinn einzufahren. Das könnte gelingen, der 21-Jährige soll Zidane angeblich 60 Millionen Euro wert sein.

   

FC Porto, 50 Millionen Euro

Éder Militão

Zu guter Letzt, Éder Militão. Der Transfer des Brasilianers ist bereits in trockenen Tüchern. Für die Dienste des 21-jährigen Abwehrspielers überwies Real im Winter 50 Millionen Euro an den FC Porto.

Gesamtwert aller Einkäufe: 537 Millionen Euro

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