Sechs Spiele, kein Sieg: Nach dem 1:2 gegen Belgien spricht der Schweizer Nationalcoach Vladimir Petkovic von «etwas Frustration». Er gibt zu, dass wohl seine Experimente zur Niederlage geführt haben.
Nach einer guten ersten Halbzeit und einer 1:0-Führung baute die Schweiz ab – am Ende verlor sie den Test in Leuven gegen die Nummer 1 im FIFA-Ranking 1:2. «Wir haben für meine Experimente einen hohen Preis bezahlt. Aber dazu sind Testspiele auch da. Man muss als Trainer etwas ausprobieren», so Vladimir Petkovic.
Was der Nationaltrainer mit den Experimenten meinte, waren die vier Wechsel zu Beginn der zweiten Halbzeit. Er nahm Torschütze Admir Mehmedi aus dem Spiel und vor allem den Captain Granit Xhaka. «Granit ist unser Leader. Doch es darf nicht sein, dass man von einem einzigen Spieler abhängig ist. Aber klar: Nach der Pause haben wir die Organisation etwas verloren. Das Pressing war nicht mehr so hoch», erklärte Petkovic.
Letztlich aber war die Niederlage auch auf die individuellen Fehler bei den beiden Gegentoren zurückzuführen. Petkovic: «Gegen solche Gegner bezahlt man diese Fehler sehr teuer.» Fünf Gegentore kassierte die Schweiz in den letzten zwei Spielen – und alle waren sie aus eigenem Verschulden gefallen. «Einen Fehler kann man immer machen. Aber in der Summe stimmt es in den letzten Spielen ganz klar nicht», sagte Petkovic.
Alles in allem musste der Trainer konstatieren: «Sechs Spiele ohne einen einzigen Sieg sorgen schon für etwas Frustration. Von den Resultaten her ist es ungenügend.»
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