Vom 1. bis 31. Januar ist das Transferfenster geöffnet. Mit unserem Ticker verpassen Sie keinen wichtigen Wechsel. Aber natürlich servieren wir Ihnen auch die brühwarmen Gerüchte. Alles kurz und knackig.
Assalé wird nach Spanien ausgeliehen
Die Young Boys verlieren einen wertvollen Stürmer. Roger Assalé wechselt leihweise und mit einer Option zur festen Übernahme im Sommer zum Madrider Vorortsklub Leganes in die höchste Liga Spaniens.
Der Wechsel des 26-jährigen Ivorers hatte sich seit längerem abgezeichnet, er kam aber erst am Freitag, am letzten Tag der internationalen Transferperiode, zustande.
Assalé kam im Frühjahr 2017 aus der Demokratischen Republik Kongo, von Tout Puissant Mazembe, nach Bern. Der kleingewachsene Stürmer war für YB mit seiner Schnelligkeit und seiner Wendigkeit von Beginn an ein Gewinn. Als vorbereitender, Löcher reissender Spieler war er im Zweimann-Sturm der ideale Partner für die robusten und vergleichsweise statischen Guillaume Hoarau respektive Jean-Pierre Nsame. Obwohl er selber relativ viele Torchancen nicht nutzen konnte, brachte es Assalé in den beiden Meistersaisons auf 21 Tore in der Super League. Weitere 19 Tore bereitete er vor. Besonders augenfällig waren die Gegensätze zwischen Hoarau und Assalé – fussballerisch, aber auch physisch. Neben dem lang aufgeschossenen Guillaume (Wilhelm) Hoarau wirkt Assalé auf verschiedenen Bildern wie der Tellenbub.
In Spanien wird Assalé im Frühling nicht um den Meistertitel spielen, wie er es in Bern hätte tun können. Vielmehr wird er gegen den Abstieg in «La Liga 2» spielen müssen. Auf dem Platz Madrid ist Leganes die Nummer 4, deutlich hinter Real, Atlético und Getafe. Die vom Mexikaner Javier Aguirre trainierte Mannschaft liegt nach 21 von 38 Runden mit nur drei Siegen an 19. und vorletzter Stelle, mit drei Punkten Rückstand auf den rettenden 17. Platz.
Dortmund holt wie erwartet Emre Can
Der deutsche Internationale Emre Can wechselt von Italiens Rekordmeister Juventus Turin zu dem von Lucien Favre trainierten Borussia Dortmund.
Der 26-Jährige wird bis zum Sommer zunächst ausgeliehen und soll dann fest verpflichtet werden. Die Rede ist von einem Vertrag bis 2024. Dem Vernehmen nach wird für den Tabellenvierten dann eine Ablöse inklusive Bonuszahlungen in Höhe von 25 Millionen Euro fällig.
«In Emre Can bekommen wir einen deutschen Nationalspieler, der systemübergreifend auf mehreren Positionen sowohl in der Abwehr als auch im zentralen Mittelfeld einsetzbar ist. Einen Spieler, der neben seiner Technik auch seine Physis einbringt und über einen ausgeprägten Siegeswillen verfügt», sagte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc.
Damit sorgt die Borussia wenige Wochen nach der Verpflichtung von Erling Haaland für den zweiten Transfercoup des Winters. Vor allem die Vielseitigkeit Cans veranlasste die BVB-Führung zu einem weiteren tiefen Griff in die Vereinskasse. Dass sich der gebürtige Frankfurter zuletzt in Turin zumeist mit der Reservistenrolle begnügen musste, war offenbar kein Hinderungsgrund. Can war bereits bei Bayern München, Bayer Leverkusen und Liverpool aktiv.
Noah Okafor verlässt den FC Basel
Der FC Basel verliert einen seiner besten und hoffnungsvollsten Spieler. Der 19-jährige Offensivspieler Noah Okafor lässt sich zum österreichischen Serienmeister Salzburg transferieren.
Der Wechsel, über den schon in den letzten Tagen gesprochen worden war, wurde am letzten Tag der internationalen Transferperiode fixiert.
Der einstige Junior des FC Arisdorf mit nigerianischen Wurzeln spielte ab 2009 ununterbrochen beim FCB, ab Sommer 2018 mit einer grossen Präsenz in der ersten Mannschaft. Im Juni letzten Jahres debütierte er im Nations-League-Spiel gegen England (Niederlage im Penaltyschiessen) unter Vladimir Petkovic in der Schweizer Nationalmannschaft.
Die Medienabteilung des FCB zitierte Okafor so: «Es war mein ausdrücklicher Wunsch, mich dem österreichischen Serienmeister anzuschliessen. Ich bin dem FC Basel sehr dankbar für alles, was ich hier für meine Entwicklung zum Profifussballer gelernt habe. Der Wechsel nach Salzburg kommt für mich zum richtigen Zeitpunkt.»
Im offensiven Dreier-Mittelfeld des FCB spielte Noah Okafor vorzugsweise auf der linken Seite. Zusammen mit dem kosovarischen Mittelfeldspieler Edon Zhegrova und dem Schweizer Innenverteidiger Eray Cömert war Okafor der Spieler mit den besten Perspektiven unter den jungen Baslern.
Roy Gelmi von Thun zu Venlo
Der 24-jährige Innenverteidiger Roy Gelmi wechselt leihweise für den Rest der Saison zum niederländischen Erstdivisionsklub Venlo. Er ist niederländisch-schweizerischer Doppelbürger.
Gelmi stiess im Sommer 2017 von St. Gallen zu den Berner Oberländern. In den zweieinhalb Jahren seither kam er in 87 Pflichtspielen zum Einsatz. Für Thun unvergesslich bleibt Gelmis Tor im vergangenen Frühling im Cup-Halbfinal gegen Luzern, das den Thunern den Einzug in den Cupfinal sicherte. Gelmis Vertrag mit Thun läuft noch bis im Sommer 2021.
In der niederländischen Meisterschaft belegt Venlo den 15. und viertletzten Platz.
Carrasco kehrt zu Atlético Madrid zurück
Atlético Madrid kündigt die Rückkehr des Belgiers Yannick Carrasco an. Der 26 Jahre alte Flügelstürmer hatte bereits von 2015 bis 2018 beim Hauptstadtklub gespielt und war dann zum Dalian Professional FC nach China gewechselt. Von dort soll er zunächst bis Saisonende ausgeliehen werden.
Ex-Sion-Stürmer Cunha zu Hertha BSC
Hertha BSC hat den vierten Neuzugang in der Winter-Transferperiode verpflichtet. In Matheus Cunha von Tabellenführer RB Leipzig nehmen die Berliner einen weiteren offensiven Spieler unter Vertrag. Der 20-Jährige unterschrieb am Freitag einen Vertrag 2024, wie Hertha mitteilt. Derzeit ist der Stürmer noch mit der brasilianischen U23 in der Olympia-Qualifikation unterwegs.
Zur Ablösesumme machten beide Vereine keine Angaben. Kolportiert werden rund 18 Millionen Euro plus Boni. Cunha stiess 2018 vom FC Sion zu RB Leipzig und erzielte in 35 Bundesliga-Einsätzen zwei Tore für Leipzig.
Vor der Verpflichtung von Cunha hatte das Team von Trainer Jürgen Klinsmann Santiago Ascacibar vom Zweitligisten VfB Stuttgart sowie Lucas Tousart von Olympique Lyon und Krzysztof Piatek vom AC Mailand in die deutsche Hauptstadt gelotst. Tousart wurde für die Rückrunde an Lyon verliehen und stösst erst nach der Sommerpause zu Hertha.
Selke wechselt nach Bremen
Unterdessen hat in Davie Selke ein ehemaliger Leipziger die Berliner verlassen. Der 25 Jahre alte Stürmer wird zunächst an den Ligakonkurrenten Werder Bremen ausgeliehen. Sollte Bremen in den kommenden beiden Spielzeiten nicht aus der Bundesliga absteigen, besteht eine Kaufpflicht für Selke.
Neuer Stürmer für Barça – aber erst im Sommer
Der FC Barcelona hat eines der grössten Jungtalente Portugals verpflichtet: Offensivstar Francisco Trincão wechselt ab Sommer für 31 Millionen Euro von Sporting Braga zu den Katalanen, teilte der spanische Meister am Freitag mit. Der U21-Nationalstürmer bekommt einen Vertrag bis 2025 mit einer Ausstiegsklausel von beachtlichen 500 Millionen Euro. Der 20-Jährige wird zur neuen Saison ab dem 1. Juli seine Arbeit im Camp Nou aufnehmen.
Cedric Soares leihweise bis Saisonende zu Arsenal
Arsenal London verstärkt die Defensive mit Aussenverteidiger Cedric Soares. Der Portugiese kommt bis Ende Saison auf Leihbasis von Southampton.
Hadergjonaj zu Kasimpasa
Ex-YB-Verteidiger Florent Hadergjonaj wechselt von Huddersfield in die Türkei. Der kosovarische Nationalspieler, der auch mal ein Spiel für die Schweizer Nati absolviert hat, geht leihweise bis Ende Saison zu Kasimpasa.
Dzemaili zieht es nach China
Der frühere Schweizer Internationale Blerim Dzemaili kehrt dem Serie-A-Klub Bologna nach zwei Jahren ein zweites Mal den Rücken und wechselt per sofort nach China. Beim FC Shenzhen unterschreibt der 33-Jährige einen Zweijahresvertrag.
Verlässt Assalé die Young Boys am Deadline-Day?
In den fünf europäischen Top-Ligen sind Wintertransfers nur noch heute Freitag möglich. Heisst: Will ein Super-League-Spieler noch im Winter einen Karrieresprung wagen, muss er dies in den nächsten Stunden tun. Einer, der die Schweiz noch verlassen könnte, ist Roger Assalé. Der YB-Stürmer sucht schon seit einiger Zeit eine neue Herausforderung, jetzt könnte es konkret werden.
Ligue-1-Klub Montpellier zeigte sich in den letzten Wochen interessiert. Wie die spanische Zeitung «Marca» berichtet, deutet nun aber vieles auf einen Wechsel nach Spanien hin. Zu Leganes, dem aktuell Vorletzten der La Liga. YB hat den ivorischen Stürmer dem «Blick» zufolge am Donnerstag sogar vom Training freigestellt, damit er sich seinem Transfer widmen kann.
Man erhofft sich in Bern offenbar eine Ablöse von fünf bis sechs Millionen Euro. Reicht Leganes am Freitag (Transferfenster schliesst in Spanien um 23:59 Uhr) das richtige Angebot ein, haben wir Assalé am letzten Wochenende beim 2:0-Sieg der Youngs Boys gegen Basel wohl zum letzten Mal in der Super League gesehen.
Okafor auf dem Sprung nach Salzburg?
Auch dem FC Basel droht der Verlust eines wichtigen Offensivspielers. Noah Okafor soll unmittelbar vor dem Wechsel zu Red Bull Salzburg stehen. Das berichtet der «Blick». Rund zwölf Millionen Franken sollen die Österreicher für den 19-Jährigen auf den Tisch legen, damit würde Okafor zu Salzburgs Rekordtransfer werden. Was dem Transfergerücht zusätzliche Würze verleiht: Okafor stand am letzten Wochenende bei der Niederlage gegen YB nicht im FCB-Kader.
Möglich, dass der Transfer aber heute noch nicht über die Bühne geht. Anders als in den Top-Ligen endet das Transferfenster in Österreich erst am 6. Februar.
Rodriguez wechselt auf Leihbasis zu PSV Eindhoven
Nach schier endlosem Seilziehen ist der Wechsel von Ricardo Rodriguez endlich in trockenen Tüchern. Der Schweizer Nationalspieler verlässt die AC Milan und wechselt zu PSV Eindhoven. Wie die AC Milan auf der Vereins-Website bekannt gibt, handelt es sich dabei um einen Transfer auf Leihbasis.
Dem 27-Jährigen dürfte es in erster Linie darum gehen, seinen Platz im EM-Aufgebot für den Sommer zu sichern. Zuletzt kam der Schweizer in Mailand fast gar nicht mehr zum Zug.
«Nach dem Abgang von Toni Lato hatten wir in unserem Kader keinen gelernten Linksverteidiger mehr», wird PSV-Manager John de Jong von «Transfermarkt» zitiert. «Obwohl wir einige Spieler haben, die diese Position ausfüllen können, haben wir Handlungsbedarf gesehen. Wir wollten einen Spezialisten mit Erfahrung. Rodriguez hat das Anforderungsprofil perfekt erfüllt.»
Dem Foto auf Instagram zufolge (oben) trägt Rodriguez auch bei Eindhoven, wie zuvor in Mailand, die 68 auf dem Rücken.
Piatek zum Medizincheck in Berlin
Die Shopping-Tour von Hertha BSC geht munter weiter. Gemäss deutschen und italienischen Medien steht Krzysztof Piatek unmittelbar vor dem Wechsel von Milan nach Berlin. Der 24-jährige Pole absolviert bei der Hertha den Medizincheck und soll einen Vertrag bis 2025 unterschreiben. Seine Ablöse soll sich auf 22 Millionen Euro plus Bonuszahlungen belaufen.
Nach dem Transfer von Zlatan Ibrahimovic hat es für Torjäger Piatek in Mailand nur noch Platz auf der Ersatzbank. Erst vor einem Jahr hatte Milan den Stürmer für 38 Mio. Euro von Genua geholt. Nach Lucas Tousart (kommt für 25 Mio. aus Lyon) und Santiago Ascacibar (kommt für 11 Mio. aus Stuttgart) wird Piatek zum dritten Winterneuzugang für die Hertha, die mit neuen Investorengeldern mittelfristig in der Bundesliga wieder oben mitmischen will.
Paco Alcacer geht zurück nach Spanien
Der Transfer des spanischen Stürmers Paco Alcacer von Borussia Dortmund zu Villarreal ist perfekt. Dortmund hat die Einigung mit dem Achten der spanischen Meisterschaft bestätigt. Die Transfersumme dürfte sich um die 25 Millionen Euro bewegen.
Alcacer, der unter Trainer Lucien Favre zuletzt keine Rolle spielte, war im August 2018 auf Leihbasis vom FC Barcelona zum BVB gewechselt. Später wurde er fest verpflichtet. In 37 Bundesliga-Spielen erzielte er 23 Tore. Nach der Verpflichtung des jungen Norwegers Erling Haaland hätten Alcacers Einsatzchancen bei der Borussia wohl weiter abgenommen.
FCZ verstärkt linke Abwehrseite
Der FC Zürich leiht für den Rest der Saison den 23-jährigen dänischen Verteidiger Mads Pedersen vom Bundesligisten Augsburg aus. Pedersen spielt auf der linken Abwehrseite, auf der für den FCZ normalerweise der zurzeit verletzte Pa Modou zum Einsatz kommt.
Der dänische Nachwuchs-Internationale Pedersen wechselte letzten Sommer von Nordsjaelland nach Augsburg. In der Bundesliga kam er indessen nur gerade zweimal zum Einsatz.
Xamax holt Musa Araz
Neuchâtel Xamax kann im Kampf gegen den Abstieg auf die Dienste von Musa Araz zählen. Der 26-jährige Mittelfeldspieler wechselt mit einem Vertrag bis zum Ende der nächsten Saison zum Tabellen-Neunten.
Manchester United bestätigt Fernandes-Transfer
Nach schier endlosem Seilziehen um Wunschtransfer Bruno Fernandes, bestätigte Manchester United am Mittwochabend die Verpflichtung des portugiesischen Mittelfeldspielers. Der 25-Jährige wechselt demnach für rund 60 Millionen Euro von Sporting Lissabon zu den «Red Devils».
Wie der «Mirror» berichtet, könnte die Summe durch verschiedenste Boni sogar bis auf 80 Millionen Euro ansteigen. Die Neuigkeiten wurden von den Fans des englischen Rekordmeisters euphorisch aufgenommen. Kurzzeitig war die Website der «Red Devils» nicht mehr erreichbar.
Bericht: Barcelona will Rakitic loswerden
Wie die spanische Sportzeitung «Sport» schreibt, will der FC Barcelona Ivan Rakitic noch in dieser Transferperiode verkaufen. Der in Möhlin aufgewachsene Kroate will zwar eigentlich nicht wechseln, doch laut «Sport» glaubt der Klub, dass Rakitic einem Transfer zustimmen würde, sollte sich ein grosser Verein um ihn bemühen.
Die Zeitung bringt auch einen möglichen Interessenten ins Spiel: Juventus Turin. Der italienische Meister hatte schon in Vergangenheit Interesse am ehemaligen Basel-Profi und pflegt ein gutes Verhältnis zu den Barça-Verantwortlichen. Da Emre Can bei Juve vor dem Abgang steht, würde im zentralen Mittelfeld der Turiner ein Platz frei werden.
Rakitic verlor in dieser Saison beim Starensemble der Katalanen seinen Stammplatz, stand nur in 10 von 29 Pflichtspielen in der Startelf. Der 31-Jährige hat in Barcelona einen laufenden Vertrag bis 2021. Sollte es tatsächlich noch zu einem Wechsel kommen, muss es aber schnell gehen: Das Winter-Transferfenster ist nur noch bis am Freitag geöffnet.
Popovic verlässt den FCZ
Der FC Zürich und Denis Popovic einigen sich auf eine sofortige Vertragsauflösung. Der slowenische Mittelfeldspieler hatte die in ihn gesteckten Erwartungen nicht erfüllt. Der 30-jährige Popovic war vergangenen Sommer zu den Zürchern gestossen, für die er zwölf Pflichtspiele absolvierte. Ein Torerfolg blieb dem sechsfachen Internationalen dabei verwehrt.
Bergwijn für 30 Millionen zu Tottenham
Die Tottenham Hotspur reagieren auf den Abgang von Christian Eriksen (zu Inter, siehe weiter unten) und verpflichten Steven Bergwijn. Der 22-jährige Offensivspieler kommt für 30 Millionen Euro von PSV Eindhoven und wird nach Dejan Kulusevski (für 35 Mio. von Atalanta zu Juve) zum zweitteuersten Wintertransfer.
Offensivspieler Bergwijn, der bislang neun Spiele für Hollands Nationalmannschaft absolviert hat, hat in der Hinrunde für Eindhoven in 16 Spielen 5 Tore geschossen und 10 Assists geliefert. Er unterschreibt bei den Spurs einen Vertrag bis 2025.
Arsenal holt Pablo Mari
Der FC Arsenal leiht den spanischen Abwehrspieler Pablo Mari bis zum Saisonende aus. Der 26-jährige Mari kommt vom brasilianischen Club Flamengo Rio de Janeiro, für den er in der vergangenen Saison 22 Spiele machte und mit dem er sowohl die Meisterschaft als auch die Copa Libertadores gewann. Arsenal hat im Sommer eine Kaufoption. Nach Angaben des Vereins mussten am Mittwoch noch letzte Formalitäten geklärt werden, bevor das Leihgeschäft endgültig fix ist.
Vor seiner kurzen Zeit bei Flamengo, wo Mari erst im Juli vergangenen Jahres angeheuert hatte, stand er von 2016 bis 2019 bei Manchester City unter Vertrag, bei dem Arsenal-Coach Mikel Arteta bis vor kurzem als Co-Trainer von Pep Guardiola arbeitete. Allerdings absolvierte Mari kein einziges Pflichtspiel für Man City, weil der Spanier nacheinander an den FC Girona, NAC Breda und Deportivo La Coruña verliehen wurde.
BVB und Can sind sich einig
Wie die «Bild» berichtet, sind sich Borussia Dortmund und Emre Can über einen Wechsel im Januar einig. Der deutsche Nationalspieler soll demnach einen 4-Jahres-Vertrag im Wert von 40 Millionen Euro unterschreiben. Für die Dienste des 26-Jährigen will der BVB 23 Millionen Euro nach Turin überweisen.
Einziger Knackpunkt bleibt aktuell die Situation von Paco Alcacer. Die Borussen müssen den Stürmer unbedingt verkaufen, damit sie sich den Can-Transfer überhaupt erst leisten können. Einziger ernsthafter Interessent ist aktuell der FC Valencia.
Mbappé an Liverpool-Transfer «interessiert»
Laut dem französischen Fussball-Experten Julien Laurens kann sich Kylian Mbappé einen Wechsel zum FC Liverpool sehr gut vorstellen. Der 21-jährige Weltmeister von Paris Saint-Germain soll sich demnach bei einem allfälligen Angebot der «Reds» nicht zweimal überlegen.
Bereits seit geraumer Zeit geistern Gerüchte über einen Wechsel des Stürmers zum aktuellen Champions-League-Sieger durch die sozialen Medien. Das Problem: Mbappé ist eigentlich seit Kindheit ein grosser Fan von Real Madrid.
Für Laurens wäre das aber keine grosse Sache. «Ja, Real Madrid ist sein Traum und eines Tages wird er sicherlich im Bernabeu spielen. Aber er ist erst 21 Jahre alt. Er hat also noch ganz viel Zeit, um nach Madrid zu wechseln.»
Könnte der Franzose also demnächst tatsächlich für Jürgen Klopp an der Anfield Road Tore schiessen? «Es ist ganz einfach. Wenn Liverpool die 300 bis 350 Millionen Euro bezahlt, die PSG für Mbappé verlangt – wenn sie dieses Angebot auf den Tisch legen, dann wäre er an einem Wechsel interessiert.»
Es erscheint aber eher unwahrscheinlich, dass sich die Bosse in Liverpool zu einem solch irrwitzig hohen Gebot hinreissen lassen.
Inter verkündet Eriksen-Deal
Es hat sich bereits am Montag abgezeichnet, nun ist es fix: Christian Eriksen wechelt mit sofortiger Wirkung von Tottenham zu Inter Mailand. Der Däne erhält beim Tabellenzweiten der Serie A einen Vertrag bis Juni 2024. Dem Vernehmen nach überweist Inter 20 Millionen Euro nach London. Ein echtes Schnäppchen, denn Eriksens Marktwert liegt bei rund 90 Millionen Euro.
Dass die Mailänder nur 20 Millionen bezahlen müssen, liegt daran, dass Eriksens Vertrag im Sommer ausgelaufen wäre – dann hätte Tottenham kein Geld mehr verdienen können mit ihm. Eriksen soll rund acht Millionen Euro pro Saison verdienen, mit Bonuszahlungen könnten es am Ende gar zehn Millionen sein.
Nicht glücklich über den Abgang ist Tottenham-Coach José Mourinho, er stört sich vor allem am Zeitpunkt des Transfers. «Solch eine Situation sollte nicht am 25. Januar entstehen», meint der Portugiese. Dass Eriksen wechselwillig ist, weiss man allerdings schon seit Monaten.
Unterschreibt Rodriguez noch heute bei Napoli?
Wie «RSI» berichtet, steht ein Wechsel von Ricardo Rodriguez zu Napoli unmittelbar bevor. Dass der 27-Jährige die AC Milan noch in diesem Transferfenster verlassen will, ist schon länger klar. Lange galt Fenerbahçe Istanbul als Favorit. Doch plötzlich hiess es, dass der Klub gegen die Richtlinien des des türkischen Fussballverbandes TFF verstossen habe und ihm deshalb eine Transfersperre drohe.
BVB-Sportdirektor bezieht Stellung zu möglichem Akanji-Abgang
Nachdem die «Sport Bild» vor einigen Tagen berichtet hatte, dass Manuel Akanji bei Borussia Dortmund ein Streichkandidat sei (s. weiter unten) und den Klub beim richtigen Angebot verlassen könne, dementiert nun BVB-Sportdirektor Michael Zorc bei der WAZ: «Ich wüsste nicht, was uns veranlassen sollte, Manuel Akanji abzugeben.»
Selbst wenn Emre Can tatsächlich von Juventus nach Dortmund wechseln und für die Innenverteidigung vorgesehen sein sollte – wie vom «Kicker» prophezeit – sei ein Abgang des Schweizers kein Thema.
Apropos Emre Can: Dieser fehlte am Sonntag im Kader von Juventus bei der 1:2-Pleite in Napoli. Seine Rückkehr in die Bundesliga wird immer wahrscheinlicher, Zorc sagt dem «Kicker» allerdings: «Es ist noch nichts entschieden oder spruchreif. Mit dem Kader, wie er jetzt ist, können wir so in die Rückrunde gehen.»
Eriksen in Mailand gelandet – Inter-Deal vor Abschluss
Christian Eriksen steht unmittelbar vor dem Wechsel von Tottenham zu Inter Mailand. Der dänische Mittelfeldspieler ist am Montag in Mailand gelandet und soll in Kürze einen Vertrag unterschreiben. Die Ablöse soll Medienberichten zufolge 20 Millionen Euro betragen.
Hertha Berlin tätigt Klubrekord-Transfer
Hertha Berlin verpflichtet den Franzosen Lucas Tousart. Der 22-jährige Mittelfeldspieler kommt im Sommer von Champions-League-Achtelfinalist Olympique Lyon, für den er nun noch leihweise bis Saisonende weiterspielt.
Die Ablösesumme soll rund 24 Millionen Euro betragen. Damit löst Tousart den Belgier Dodi Lukebakio als Klub-Rekordtransfer ab, der Offensivspieler war im vergangenen Sommer für 20 Millionen Euro von Watford zu Hertha Berlin gestossen.
Ndoye von Lausanne zu Nizza
Lausanne-Sport vermeldet den Verkauf des Schweizer Nachwuchs-Internationalen Dan Ndoye an OGC Nice aus der französischen Ligue 1.
Gemäss dem Tabellenführer der Challenge League wird der 19-jährige Stürmer das Lausanner Trikot aber noch «mindestens bis zum Ende der laufenden Saison» tragen.
In der ersten Saisonhälfte kam Ndoye mit den Waadtländern in sämtlichen 18 Partien zum Einsatz. Er erzielte dabei zwei Treffer und gab sechs Torvorlagen.
Thun leiht Ajax-Talent aus
Super-League-Schlusslicht Thun verstärkt sich für die Rückrunde mit dem 21-jährigen Offensivspieler Hassane Bandé. Der Flügelstürmer aus Burkina Faso kommt leihweise für anderthalb Jahre von Ajax Amsterdam ins Berner Oberland.
Zwei neue Spieler für den FC St. Gallen
Der FC St.Gallen verpflichtet kurz vor dem Rückrundenstart zwei neue Spieler. Es sind dies Torhüter Lawrence Ati Zigi und Stürmer Lorenzo José Gonzalez.
Der 23-jährige Zigi kommt vom französischen Zweitdivisionsklub Sochaux-Montbéliard und erhält bei den Ostschweizern einen bis Juni 2023 gültigen Vertrag. Zigi, der nach seinen Stationen in Österreich bei Liefering und Salzburg auch deutsch spricht, hat bislang fünf A-Länderspiele für sein Heimatland Ghana bestritten. Er spielte sowohl bei beiden Klubs in Österreich als auch bei Sochaux unter dem heutigen St. Galler Trainer Peter Zeidler.
Die Verpflichtung eines Goalies hat sich nach dem Wegzug von Dejan Stojanovic (zu Middlesbrough) und dem verletzungsbedingten Ausfall von Nico Strübi aufgedrängt.
Ebenfalls mit einem bis Sommer 2013 laufenden Vertrag engagiert der FCSG den 19-jährigen Schweizer U20-Internationalen Lorenzo José Gonzalez von Malaga aus der 2. Division Spaniens. Vor seinem Wechsel nach Spanien im vergangenen Sommer durchlief der gebürtige Genfer und Servette-Junior während drei Jahren die Nachwuchsabteilung von Manchester City.
Podolski wechselt zu Antalyaspor
Lukas Podolski wechselt zum türkischen Erstligisten Antalyaspor. Am Donnerstag twitterte der Club einen kurzen Willkommensgruss mit den Worten «Willkommen Podolski».
Nach Berichten der staatlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu sollte Podolski einen Vertrag bis zum Ende der kommenden Saison unterschreiben. Bilder der Boulevardzeitung «Hürriyet» hatten den 34-Jährigen, der 2014 mit der DFB-Auswahl in Brasilien Weltmeister geworden war, schon am Sonntag bei der Ankunft am Flughafen des Badeorts Antalya inmitten begeisterter Fans gezeigt.
Podolski spielte bereits von 2015 bis 2017 bei Galatasaray Istanbul in der türkischen Liga. In Deutschland hatten sich die Fans des 1. FC Köln bis zuletzt Hoffnungen auf eine Rückkehr des Publikumslieblings gemacht. Dem «Express» zufolge habe Podolski dem Bundesligisten angeboten, in den nächsten eineinhalb Jahren als Standby-Profi zur Verfügung zu stehen. Die Kölner hätten sich wegen der bereits grossen Zahl von Angreifern im Kader jedoch dagegen entschieden.
Allerdings kehrt der frühere Weltmeister nach Angaben des Bundesligisten in einer noch nicht geklärten Funktion zu seinem Herzensclubs zurück. Vereinbart sei «sowohl eine kurzfristige Zusammenarbeit als auch eine Einbindung von Lukas in den Verein nach seiner aktiven Karriere anzugehen», hiess es.
Am Samstag hatte der japanische Erstligist Vissel Kobe mitgeteilt, den Ende Januar auslaufenden Vertrag mit Podolski nicht zu verlängern. Für den Pokalsieger hatte der Torjäger in den vergangenen drei Jahren gespielt.
Sion nimmt Djourou unter Vertrag
Ex-Nati-Spieler Johan Djourou steht vor seinem Debüt (!) in der Super League. Der 33-Jährige schliesst sich nach einem Jahr ohne Verein dem FC Sion an. Bereits seit einigen Wochen trainiert der Innenverteidiger bei den Wallisern mit. Nachdem der Deal am Mittwoch noch zu platzen drohte, weil Djourou mit Christian Constantins erstem Vertragsangebot nicht zufrieden war, haben sich die beiden Parteien nun offenbar doch noch gefunden.
Am Donnerstag hat Djourou einen Vertrag bis Ende Saison unterschrieben, wie die Walliser auf ihrer Website mitteilen. Damit könnte der 76-fache Nationalspieler, der seinen Vertrag bei Serie-A-Klub SPAL vor einem Jahr aufgelöst hatte und sich danach am Knie operieren liess, bereits am Wochenende seine Premiere in der Super League feiern. Sion gastiert am Sonntag zum Rückrundenstart in Thun.
Olmo wohl zu Leipzig
Der Wechsel von Dani Olmo von Dinamo Zagreb zu Bundesliga-Tabellenführer RB Leipzig ist offenbar nur noch eine Frage der Zeit. Nach mehreren Medienberichten hat der spanische U21-Nationalspieler am Donnerstagmorgen das Trainingslager des kroatischen Meisters in Rovinj verlassen, um sich via Zagreb nach Leipzig zum Medizincheck zu begeben. Mit dem Transfer würde sich RB gegen internationale Konkurrenz wie den AC Mailand im Ringen um das Top-Talent durchsetzen.
Wie der «Kicker» berichtet, soll es nur noch um die Höhe der Ablöse gehen. Ein erstes Leipziger Angebot von 16 Millionen Euro plus üppige Bonuszahlungen hatte Zagreb abgelehnt. Die Dinamo-Bosse beharren angeblich auf eine fixe Ablöse von etwa 25 Millionen Euro. Leipzig hatte in diesem Monat durch den Wechsel von Diego Demme zum italienischen Club SSC Neapel zwölf Millionen Euro eingenommen.
Ceesay verlässt den FCZ
Assan Ceesay wechselt leihweise bis Ende Saison vom FC Zürich in die 2. Bundesliga zu Osnabrück.
Can vor Abgang bei Juve – Rückkehr in die Bundesliga?
Nachdem es Emre Can zu Beginn der Saison nicht ins Champions-League-Aufgebot von Juventus Turin geschaffte hatte, kündigte der Deutsche bereits an, dass er den italienischen Serienmeister im Winter verlassen werde, sollte sich seine Situation nicht bessern.
In der Hinrunde wurde der 26-Jährige nur achtmal in der Liga eingesetzt, in der Startelf stand er sogar nur zweimal. Deshalb ist für Can jetzt klar, die «Alte Dame» per sofort verlassen zu wollen. Das berichtet zumindest «Sky Sport». Trotz Vertrag bis 2022 wird ihm Juve kaum Steine in den Weg legen, sind die Turiner doch im zentralen Mittelfeld mit Rabiot, Ramsey, Matuidi, Pjanic, Bentancur und Khedira auch ohne Can breit aufgestellt.
Die besten Karten für eine Verpflichtung könnte Borussia Dortmund haben. Nach dem Abgang von Julian Weigl, der zu Benfica wechselte, ist beim BVB ein Platz im Mittelfeld frei geworden. Füllt Can diese Lücke? Auch der eine oder andere Premier-League-Klub soll am deutschen Nationalspieler dran sein. Laut der Gazzetta dello Sport ist Everton sehr interessiert. Von 2014 bis 2018 spielte Can schon für den FC Liverpool in England.
Muss Akanji den BVB verlassen?
Bei Borussia Dortmund soll es im Sommer zu einem Umbruch kommen. Wie die «Sport Bild» berichtet, war der Transfer von Sturmjuwel Erling Haaland erst der Anfang, nun soll der BVB seine Zukunftsplanung weiter vorantreiben. «Im Sommer dürften bei den Dortmundern jede Menge Planstellen frei werden», schreibt die «Sport Bild» und nennt Namen.
Neben Mario Götze, Lukasz Piszczek und Paco Alcácer steht dem Bericht zufolge auch Manuel Akanji beim BVB vor dem Aus. Obwohl der Schweizer Abwehrspieler unter Trainer Lucien Favre einen Stammplatz hat und in Dortmund noch einen Vertrag bis 2022 besitzt.
Akanji und die weiteren aufgelisteten Spieler, darunter auch die Ergänzungsspieler Jacob Bruun Larsen, Mo Dahoud und Marcel Schmelzer sowie die Leih-Rückkehrer André Schürrle, Ömer Toprak, Jeremy Toljan und Sergio Gómez, können demnach den Klub «bei einem passenden Angebot» verlassen.
Weit oben auf der Wunschliste für Neuverpflichtungen soll in Dortmund der Name Eduardo Camavinga stehen. Das 17-jährige Mittelfeldtalent von Stade Rennes hat laut «Transfermarkt» einen Wert von 35 Millionen Euro. Auch der Transfer von Achraf Hakimi, desen Leihe von Real Madrid im Sommer endet, hat laut «Sport Bild» hohe Priotität.
Flick-«Wunsch» erfüllt – FC Bayern leiht Odriozola aus
Hansi Flick bekommt den erhofften Rechtsverteidiger für seinen engen Kader beim FC Bayern München. Der Spanier Álvaro Odriozola wird bis zum Saisonende von Real Madrid ausgeliehen. Für ihn selbst ist es eine Chance.
Der FC Bayern München hat den Wunsch von Trainer Hansi Flick nach einem Rechtsverteidiger erfüllt.
Wie der deutsche Fussball-Rekordmeister mitteilte, wird der 24 Jahre alte Abwehrspieler Álvaro Odriozola bis zum Saisonende von Real Madrid ausgeliehen. Odriozola nahm bereits das Training mit den neuen Kollegen auf. Mit dem Wintertransfer soll ein Engpass in der Abwehr behoben werden. Flick hatte deshalb eine Verstärkung gewünscht.
Leipzig holt Goalie – Mvogo auf dem Abstellgleis
RB Leipzig verpflichtet per 1. Juli den spanischen Torhüter Josep Martínez (21). Der Bundesliga-Leader rechnet damit wohl bereits mit dem Abgang des Schweizer Ersatzkeepers Yvon Mvogo, der mit seiner Reservistenrolle nicht glücklich ist und den Verein verlassen möchte.
Mvogo ist aktuell zweiter Torhüter hinter Peter Gulacsi. Der nun verpflichtete Martinez wird im Sommer vom spanischen Zweitligisten Las Palmas zu den Sachsen stossen. Bei RB unterschrieb Martínez einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024.
Chicharito von Sevilla nach Los Angeles
Los Angeles Galaxy verpflichtet nach dem Abgang von Zlatan Ibrahimovic mit Javier «Chicharito» Hernandez einen neuen namhaften Stürmer.
Der Mexikaner wechselt vom FC Sevilla in die nordamerikanische Major League Soccer. Gemäss «Sports Illustrated» wird der 31-Jährige mit einem Jahreseinkommen von 6 Millionen Dollar der bestbezahlte Spieler der Liga.
Hernandez, der schon für Manchester United und Real Madrid gespielt hatte, wechselte im Sommer von West Ham zu Sevilla. In Andalusien kam er unter dem früheren spanischen Nationalcoach Julen Lopetegui nur vereinzelt zum Einsatz.
Verhindert eine Transfersperre Rodriguez-Wechsel?
Kaum ein Tag ohne Update zum bevorstehenden Wechsel von Ricardo Rodriguez. Sein Transfer von Milan zu Fenerbahce Istanbul schien schon in trockenen Tüchern, der Spieler und die beiden Klubs sollen sich geeinigt haben – und doch droht der Wechsel jetzt zu platzen.
Denn Fenerbahce droht eine Transfersperre, weil der Klub offenbar gegen die Richtlinien des türkischen Fussballverbandes TFF verstossen hat. Dieser hatte den Klubs der Süper Lig Ende Dezember ein Ausgabelimit erteilt, damit sie mit den Financial-Fairplay-Richtlinien der UEFA nicht in Konflikt geraten. Fener darf nur noch 225 Millionen Lira (rund 34 Mio. Euro) in seine Spieler investieren.
Medienberichten zufolge hat Fenerbahce das Ausgabelimit aber bereits um 15 Millionen Euro überschritten, weil das Gehaltsniveau des Kaders schlicht zu hoch ist. Deswegen droht dem Istanbuler Traditionsklub nun eine Transfersperre. Das türkische Sportgericht wird nun entscheiden, ob Fenerbahce im Winter Spieler verpflichten darf – oder Rodriguez sich nun doch weiter umsehen muss.
Carlinhos verlässt Lugano und wechselt nach Japan
Stürmer Carlinhos verlässt den FC Lugano per sofort und unterschreibt beim japanischen Verein Shimizu S-Pulse. Lugano löste den bis Sommer 2021 gültigen Vertrag auf. Der 25-jährige Brasilianer spielt seit Februar 2017 für die Tessiner und erzielt in dieser Zeit 27 Tore in der Super League.
Der als launisch geltende Carlinhos blieb in der Herbstrunde der laufenden Saison deutlich hinter den Leistungen der vorangegangenen Saisons zurück, dies sowohl unter Trainer Fabio Celestini als auch unter dessen Nachfolger Maurizio Jacobacci. In der Meisterschaft gelangen ihm im Herbst lediglich noch zwei Tore. 2017/18 hatte er zehnmal, 2018/19 13 mal getroffen.
Real schnappt sich Mega-Talent Reinier
Real Madrid hat für angeblich 30 Millionen Euro den 18-jährigen brasilianischen Offensivspieler Reinier von Flamengo Rio de Janeiro verpflichtet. Reinier, der als einer der grössten Talente überhaupt gilt, bekommt einen bis 2026 laufenden Vertrag. Um ihn hatten auch Barcelona, Atlético Madrid, Paris Saint-Germain und Manchester City gebuhlt.
Salzburg an Okafor interessiert?
Wie «Blick» berichtet, ist Red Bull Salzburg heiss auf Basel-Talent Noah Okafor. Mit seiner Schnelligkeit würde der 19-Jährige ins Beuteschema der Österreicher passen. Für Okafor, der beim FCB noch einen Vertrag bis 2023 hat, müsste Salzburg aber wohl tief in die Tasche greifen. «Transfermarkt» schätzt den Wert des Flügelspielers auf acht Millionen Euro – kein anderer Super-League-Spieler ist wertvoller.
Maierhofer verlässt den FC Aarau
Der FC Aarau einigt sich mit Stefan Maierhofer auf eine vorzeitige Auflösung des noch bis im Sommer gültigen Vertrags.
Der 37-jährige Österreicher war im September 2018 zum Challenge-League-Verein gestossen. Er hatte mit zwölf Toren massgeblichen Anteil am Erreichen der letztlich verlorenen Aufstiegs-Barrage. In der Hinrunde der aktuellen Saison erzielte er nur noch zwei Treffer.
Dzemaili vor Wechsel nach China
Blerim Dzemaili will seine Karriere offenbar in China ausklingen lassen. Gemäss «Blick» steht der 69-fache Nati-Spieler vor einem Wechsel zum Shenzhen FC. Demnach wollen die Chinesen Dzemaili für zwei Jahre unter Vertrag nehmen. Allerdings fehle noch das grüne Licht von Bologna, wo der 33-Jährige noch bis Ende Saison unter Vertrag steht. Dzemaili wäre der erste Schweizer, der nach China wechseln würde.
Shaqiri fehlt im Liverpool-Aufgebot – bahnt sich ein Wechsel an?
Bleibt er oder geht er? Xherdan Shaqiris Zukunft beim Premier-League-Leader Liverpool ist weiter ungewiss. Am Sonntag fehlte der Schweizer beim 2:0-Sieg gegen Manchester United im Kader der «Reds». Ein Indiz dafür, dass der 28-Jährige vor dem Abgang steht? Die AS Roma soll sich sehr um Shaqiri bemühen, die Römer suchen nach einem Ersatz für Nicolo Zaniolo, der mit einem Kreuzbandriss lange ausfallen wird.
Gemäss dem «Liverpool Echo» soll Shaqiri das Spiel gegen Manchester United aber wegen einer «leichten Verletzung» verpasst haben. Es wäre allerdings nicht das erste Mal, dass ein Spieler nach einer «leichten Verletzung» den Verein wechseln würde. Alles nur ein Vorwand?
Oder will Shaqiri trotz unbefriedigender Einsatzzeiten doch bleiben, um mit Liverpool (16 Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz – mit einem Spiel weniger) den Meistertitel zu feiern? Wobei: Die Ehrenmedaille würde der Schweizer auch bei einem Wintertransfer erhalten. Für diese braucht es mindestens fünf Saisoneinsätze, Shaqiri spielte bislang sechsmal in der Liga.
Ashley Young vor Wechsel zu Inter
Ashley Young steht unmittelbar vor dem Wechsel von Manchester United zu Inter Mailand. Der 34-Jährige, der seit 2011 beim englischen Rekordmeister unter Vertrag steht, soll gemäss der «Gazzetta Dello Sport» am Freitag in Mailand vorgestellt werden und einen Vertrag bis 2021 unterschreiben. Die Ablöse soll rund 1,5 Millionen Euro plus Bonuszahlungen betragen. Youngs Nachfolger als Captain bei United wird Harry Maguire.
Lausanne-Sportchef äussert sich zu Zeqiri
Lausanne-Stürmer Andi Zeqiri ist offenbar ein heisser Kandidat beim FC Basel. Es soll sogar schon zu einem Geheimtreffen zwischen den Beratern des U21-Nati-Stürmers und FCB-Sportchef Ruedi Zbinden gekommen sein. Nun hat Lausanne-Sportchef Pablo Iglesias aber ein Machtwort gesprochen und zu «Le Matin» gesagt, dass der Challenge-League-Leader weder seinen Torjäger (12 Tore, 3 Assists), noch einen anderen Spieler abgeben wird.
«Mit Andy ist alles klar. Wir haben letzte Woche wieder mit ihm und seinem Berater darüber gesprochen. Es ist nicht das erste Mal ist, dass Vereine in die Offensive gehen. Aber bei Lausanne wird es in diesem Winter keine Transfers geben – ausser in Fällen höherer Gewalt (Verletzungen)», so Iglesias.
Mit dem Milliarden-Konzern Ineos im Rücken ist Lausanne nicht zwingend auf Transfererlöse angewiesen. Dass Zeqiri (Vertrag bis 2021) den Verein im Sommer verlassen wird, ist aber alles andere als unwahrscheinlich.
Goalie Stojanovic zieht nach England
St. Gallens Stammgoalie Dejan Stojanovic verlässt die Ostschweiz und wechselt zum FC Middlesbrough in die zweithöchste Liga Englands.
Der 26-Jährige unterschrieb auf der Insel einen Vertrag, der bis in den Sommer 2023 läuft. Der österreichisch-mazedonische Doppelbürger aus Feldkirch stiess Ende August 2018 zu den Espen und stand für die St. Galler in 81 Pflichtspielen zwischen den Pfosten.
Stojanovics Transfer hatte sich in den letzten Tagen bereits angedeutet. Offenbar haben die Ostschweizer auch bereits den passenden Ersatz auf der Goalieposition gefunden. Wie der französische Zweitligist FC Sochaux bekannt gab, habe man sich mit dem FC St. Gallen über den Transfer von Lawrence Ati in die Ostschweiz geeinigt. Allerdings steht der Medizintest des 23-jährigen Ghanaers in St. Gallen noch aus.
Nächstes Kapitel in der unendlichen Saga um Rodriguez
Seit Beginn der Transferperiode wird über die Zukunft von Ricardo Rodriguez spekuliert. Klubs aus Frankreich, England, Holland und der Türkei sollen am Nati-Verteidiger interessiert sein – sein Abgang bei der AC Milan scheint beschlossene Sache. Doch wohin zieht es den 27-Jährigen nun? «Bluewin» hatte vor einigen Tagen berichtet, Rodriguez habe sich wohl für Fenerbahce Istanbul entschieden, nachdem sein Berater Gianluca Di Domenico dem Teleclub erklärte, dass die Türken der Top-Favorit auf eine Verpflichtung seien.
Am Mittwochmittag schien sich das Blatt gewendet zu haben. Kameras zeichneten auf, wie Di Domenico das Mailänder Vereinsgelände mit John de Jong, dem Sportchef von PSV Eindhoven, verlässt. Gemäss türkischen Medien haben sich Milan und Eindhoven tatsächlich auf einen Transfer geeinigt, Rodriguez würde aber lieber nach Istanbul wechseln.
Am Abend schrieb dann der italienische Transferexperte Gianluca di Marzio, dass sich Rodriguez endgültig für Fenerbahce entschieden habe: «Er wird in die Türkei gehen. Die Einigung mit Fenerbahce wurde erzielt und die Verhandlungen sind abgeschlossen.» Rodriguez soll demnach zunächst leihweise nach Istanbul wechseln und zu einem späteren Zeitpunkt per Kaufpflicht für 5 Millionen Euro definitiv von Fenerbahce übernommen werden.
Benito auf dem Radar der AS Roma?
Gemäss «Tuttosport»-Reporter Gianluigi Longari hat die AS Roma ein Auge auf Loris Benito geworfen. Dass der Schweizer den Klub bereits wieder wechselt, gilt aber als unwahrscheinlich. Benito war erst im Sommer von YB zu Girondins Bordeaux gewechselt und hat da einen Vertrag bis 2022.
Schalke holt Barça-Verteidiger
Jean-Clair Todibo wechselt leihweise von Barcelona zu Schalke 04. Für den 20-jährigen Innenverteidiger muss der Bundesligist 1,5 Millionen Euro Leihgebühr bezahlen, kann ihn im Sommer aber für 25 Millionen fest verpflichten. Barcelona besitzt allerdings eine Rückkaufoption in Höhe von 50 Millionen Euro plus 10 Millionen Euro Boni. Todibo kam in der Hinrunde für Barça dreimal zum Einsatz.