«Wir Spieler wollten für ihn sterben» So herzig schwärmt Shaqiri von Jürgen Klopp 

tbz

18.10.2024

So reagierte Shaqiri auf den Anruf von Jürgen Klopp

So reagierte Shaqiri auf den Anruf von Jürgen Klopp

Xherdan Shaqiri spricht im Fussball-Talk Heimspiel bei blue Sport über seinen Transfer zum FC Liverpool und das Video-Telefonat mit Jürgen Klopp.

17.10.2024

Xherdan Shaqiri spricht im Heimspiel bei blue Sport über seinen Transfer zum FC Liverpool und schwärmt vom Video-Telefonat mit Jürgen Klopp: «Wenn er anruft, mit diesem Lachen, dann ist das speziell.»

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • 2018 wechselte Xherdan Shaqiri für 15 Millionen Euro zum FC Liverpool.
  • Im Fussball-Talk Heimspiel bei blue Sport verrät Shaqiri, dass Jürgen Klopp ihn persönlich anrief, um ihn vom Wechsel zu überzeugen.
  • Für ihn selbst sei es schon immer ein Traum gewesen, für Liverpool zu spielen, sagt Shaqiri und beschreibt seine Zeit in Liverpool als «wunderschön».

«Jürgen Klopp hat mich angerufen und gesagt, dass er mich unbedingt will», erinnert sich Xherdan Shaqiri im Fussball-Talk Heimspiel bei blue Sport an den Transfer zum FC Liverpool im Sommer 2018.

Der damals 26-Jährige war kurz zuvor mit Stoke City aus der Premier League abgestiegen. Doch Shaqiri hatte vorgesorgt: «Ich hatte in meinem Vertrag eine Ausstiegsklausel, dass ich bei einem Abstieg für den gleichen Preis wieder gehen kann.»

«Die Spieler wollten für ihn auf dem Platz sterben»

Rund 15 Millionen Euro bezahlten die Reds damals für die Dienste des Schweizer Nati-Stars. Eine kleine Summer für den grossen FC Liverpool. «Das war zu der Zeit, als alle Premier-League-Klubs mit Geld um sich geworfen haben. Das war sehr wenig Geld für Liverpool», weiss Shaqiri. 

Den Wechsel initiierte der damalige Liverpool-Trainer Jürgen Klopp. «Er war der, der mich unbedingt wollte. Er rief mich an, als ich sicher auch andere Optionen hatte, aber diese Aura des FC Liverpool war für mich immer schon speziell. Ich wollte unbedingt dahin.»

Jürgen Klopp wollte Shaqiri unbedingt bei Liverpool haben.
Jürgen Klopp wollte Shaqiri unbedingt bei Liverpool haben.
imago images/Shutterstock

Das Telefonat mit der Trainer-Ikone sei eindrücklich gewesen. «Er hat mir gesagt, wie er mich als Spieler sieht. Und ich habe ihn natürlich gefragt, auf welcher Position er mich sieht und dies und das», schildert Shaqiri und erinnert sich zurück: «Wenn Klopp dich über Face-Time anruft, mit dieser Sympathie, mit diesem Lachen, dann ist das speziell.»

Das sei nicht nur bei ihm der Fall gewesen, da ist sich Shaqiri sicher und sagt: «Die Spieler wollten für ihn auf dem Platz sterben.»

«Was wir erreicht haben, ist historisch»

Für den Wechsel sprach auch die geografische Nähe zum vorherigen Verein aus Stoke-on-Trent. Er habe nicht einmal umziehen müssen, verrät Shaqiri und lacht: «Ich konnte im selben Haus bleiben, es ging nur in die andere Richtung.»

Die drei Jahre beim englischen Traditionsklub seien dann «eine wunderschöne Zeit» mit vielen Titeln gewesen. Besonders der Triumph in der Premier League (2020) und der Champions-League-Sieg im Jahr davor seien Highlights gewesen. 

«Was wir erreicht haben, mit dieser Mannschaft, ist historisch. Der Fussball, den wir gespielt haben...», schwärmt Shaqiri und erinnert sich an das legendäre Liverpool-Comeback in der Champions League gegen Barcelona, in dem er durchspielte und einen wichtigen Assist verbuchte.  «Dieses Halbfinale gegen Barcelona, das war unglaublich.»

Liverpool – Barcelona 4:0

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Champions League Halbfinal-Rückspiel, Saison 2018/19

18.10.2024

«Ich bin klein, ich muss ja nach vorne!»

Dass er im Final dann wieder auf der Bank sass, konnte der Schweizer verkraften. «Ich war enttäuscht, im Finale nicht zu spielen. Aber wenn du am Ende des Tages die Champions League gewinnst, haben alle etwas beigetragen», so Shaqiri. «Wir konnten mit dem grossen Bus durch die Stadt fahren. Da waren über 500'000 Leute, das war schon speziell.»

Darauf angesprochen, dass er bei den meisten Jubelbildern der Liverpooler Triumphe im Mittelpunkt anzutreffen ist und oft ganz vorne steht, lacht Shaqiri: «Ich bin klein, ich muss ja nach vorne!»

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