Im Dezember hat Karl-Heinz Rummenigge seinen Vertrag als Vorstandsvorsitzender beim FC Bayern bis 2021 verlängert. Danach soll Oliver Kahn den Posten übernehmen.
Oliver Kahn soll beim FC Bayern München der Nachfolger von Karl-Heinz Rummenigge werden und ihn ab 2021 als Vorstandschef ersetzen. «Der Plan ist, dass Olli mein Nachfolger wird», bestätigt der 63-Jährige nach der 5:0-Gala im Spitzenspiel in der Sendung «Wontorra» bei «Sky».
Rummenigge hatte seinen Vertrag erst im vergangenen Dezember bis 2021 verlängert, sieht dann aber den richtigen Moment für den Rücktritt. «Das ist ein guter Zeitpunkt, um den Staffelstab an Oliver Kahn zu übergeben. Wichtig ist, dass du dir ein unglaubliches Netzwerk aufbaust. Das war früher einfacher. Jetzt springst du ins Wasser und musst sofort schwimmen. Die Medienwelt ist ganz anders.»
Kahn: «In guten Gesprächen»
Deshalb soll Kahn, der zwischen 1994 und 2008 bei den Münchnern zwischen den Pfosten stand, zuerst eingearbeitet werden. «Ich will ihn ein Stück weit begleiten – dann bin ich überzeugt, dass er am Ende alleine sehr gut schwimmen wird (...) Du musst dich einarbeiten, um dieses Gebilde zu verstehen», sagt Rummenigge, der seit 2002 dem Vorstand des FC Bayern angehört und nach rund 20 Jahren abtreten will. «Ich gehe dann in den hoffentlich verdienten Ruhestand.»
Oliver Kahn galt bei den Bayern seit längerer Zeit als Wunschkandidat, auch Präsident Uli Hoeness bekannte öffentlich, dass er sich Kahn in der Rolle gut vorstellen könne. Der ehemalige Nationaltorwart selbst hatte im «aktuellen Sportstudio» des «ZDF» bereits am Samstag gesagt, dass er sich mit dem Rekordmeister in «guten Gesprächen» befinde.