Cristiano Ronaldo hat das gigantische Angebot aus Saudi-Arabien tatsächlich angenommen und stürmt neu für Al-Nassr. Medienberichten zufolge hätte der portugiesische Superstar aber gerne woanders seine Karriere beendet.
500 Millionen Euro soll Cristiano Ronaldo in seinen zweieinhalb Jahren bei Al-Nassr verdienen. Damit hat CR7 den lukrativsten Vertrag unterschrieben, den je ein Fussballer unterschrieben hat. Und das im Alter von bald 38 Jahren. 2015 noch sagte Ronaldo, dass er seine Karriere auf Top-Niveau beenden wolle, «mit Würde bei einem grossen Verein». Ein Wechsel in die USA, nach Katar oder Dubai sei zwar nicht falsch, «aber ich sehe mich nicht da», meinte der Portugiese vor acht Jahren. Nach dem Monster-Angebot von Al-Nassr wurde Ronaldo offensichtlich doch schwach.
Offenbar hatte er aber eigentlich vor, in Europa zu bleiben. Glaubt man der spanischen Zeitung «Marca», hoffte Ronaldo auf eine Rückkehr zu Real Madrid, wo er zwischen 2009 und 2018 die grössten Erfolge seiner Karriere feierte – unter anderem gewann er bei Real viermal die Champions League. In dieser Zeit wurde er auch viermal als Weltfussballer ausgezeichnet.
Keine Zukunft in Europa – keine Lust auf die USA
Nach der Vertragsauflösung bei Manchester United und Portugals WM-Aus hielt sich Ronaldo bei Real fit. Und Ronaldo hatte angeblich den Traum, dass die Königlichen ihn wieder unter Vertrag nehmen. Aus England heisst es, dass der bald 38-Jährige sich sogar mit der Rolle als Ergänzungsspieler abgefunden hätte.
«Aber die Realität ist, dass der Fussball ihn von der Elite entfernt hat, wie seine Unterschrift bei Al Nassr beweist», schreibt die «Marca». CR7 soll sich auch anderen Champions-League-Teilnehmern angeboten haben, doch in Europa will ihn offensichtlich kein Verein mehr unter Vertrag nehmen.
Ganz anders in den USA. Laut dem US-amerikanischen Reporter Taylor Twellman sollen gleich mehrere Teams aus der MLS sehr interessiert an einer Verpflichtung des Portugiesen gewesen sein. Insbesondere Sporting Kansas City machte ernst und Ronaldo ein verlockendes Angebot. Die Vertreter des fünffachen Weltfussballers hätten sich auch mehrmals mit den Verantwortlichen von Kansas getroffen, letztlich entschied sich CR7 aber doch für den mit Sicherheit noch lukrativeren Deal mit Al-Nassr.