KommentarKommentar: Lucien Favre würde perfekt zu Arsenal passen
jar
20.4.2018
Arsène Wenger wird Arsenal London Ende Saison nach 22 Jahren verlassen. Als Nachfolger eignet sich kaum einer besser als Lucien Favre. Ein Kommentar.
Für die einen Arsenal-Fans ist die Meldung am Freitagmorgen ein Schock, für die anderen eine Erlösung: Arsène Wenger wird die Gunners Ende Saison verlassen. Der Franzose, der 1996 als Nobody nach London kam und Arsenal zu einem der besten Teams Englands machte, scheint die Anfeindungen vieler Anhänger satt zu haben. Trotz Vertrag bis 2019 hört er auf.
Ganz überraschend kommt der Rücktritt nicht. Weil Arsenal sich in dieser Saison wiederholt – zumindest nicht über die Premier League – nicht für die Champions League qualifizieren kann, wird schon seit Wochen über Wengers Nachfolger spekuliert. Einige Medien vermeldeten Ende März schon als fix, dass Thomas Tuchel in London übernehmen wird. Der Deutsche scheint es nun aber doch nach Paris zu ziehen.
Bereits vor einem Jahr, als Wenger seinen Kredit bei vielen Arsenal-Fans schon verspielt hatte, tauchte der Name Lucien Favre in den Spekulationen auf. Damals erledigte sich das Thema von selbst, als Nizza dem Schweizer Trainer keine Freigabe für einen Wechsel gab – und Wenger seinen Vertrag noch einmal verlängerte. Jetzt sieht es ganz anders aus: Für eine Ablöse von drei bis fünf Millionen Euro darf Favre die Südfranzosen im Sommer trotz Vertrag bis 2019 verlassen.
Favre und Arsenal? Das passt perfekt
Zwar ist Favre vor allem bei Borussia Dortmund ein heisses Thema, aber auch für Arsenal könnte der 60-Jährige durchaus interessant sein. Favre mag es, junge Spieler zu verbessern und offensiv zu spielen. Das hat sich bei Gladbach gezeigt und wiederholt sich nun in Nizza.
Auch die Londoner haben eine insgesamt junge Mannschaft und spielen gerne nach vorne. Spieler wie Alex Iwobi (21), Ainsley Maitland-Niles (20) oder Rob Holding (22) gelten als grosse Talente, noch fehlt ihnen aber der letzte Schliff. Favre ist der Mann, den es braucht, um ungeschliffene Diamanten zum Glänzen zu bringen.
Und auch Granit Xhaka, der seit seiner Ankunft in der Premier League vor zwei Jahren mehr Kritik einstecken musste, als Lob erhielt, könnte Favre weiter verbessern. Wir erinnern uns: Der Waadtländer holte Xhaka einst aus Basel in die Bundesliga. Der Nati-Spieler hatte auch in Deutschland Anlaufschwierigkeiten, doch Favre formte ihn zum Führungsspieler und Captain.
Zu vielen anderen Arsenal-Stars würde der Schweizer ebenfalls schnell einen Draht finden. Captain Koscielny sowie die Top-Stürmer Aubameyang und Lacazette haben wie Favre Französisch als Muttersprache, sieben Spieler im aktuellen Kader haben Erfahrung in der Bundesliga, wo auch Favre jahrelang Trainer war.
Wenger, der trotz dem Unmut der Fans bei der Klubführung nach wie vor einen hervorragenden Ruf geniesst, dürfte bei der Suche nach seinem Nachfolger ein gewichtiges Wort mitzureden haben. Favre gilt als Vertrauter von Wenger.
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