Der FC Chelsea will offenbar die Bayern anzeigen. Grund dafür sind die Transferbemühungen der Münchner um Chelsea-Supertalent Callum Hudson-Odoi.
Wie englische Medien berichten, überlegt sich der FC Chelsea bei der FIFA eine Anzeige gegen den FC Bayern München einzureichen. Die «Blues» werfen den Bayern vor, bei ihren Transferbemühungen um Callum Hudson-Odoi illegal vorgegangen zu sein. Wie der «Mirror» berichtet, hat Chelsea Grund zur Annahme, dass die Münchner bereits persönlich mit Hudson-Odoi in Kontakt getreten sind.
Nach FIFA-Statuten dürfen Transfer-Gespräche zwischen einem Spieler und einem fremden Klub erst stattfinden, nachdem der Besitzerverein dies erlaubt hat. Normalerweise ist das erst nach der Einigung über die Transferablöse der Fall.
Ob es tatsächlich zu einer Anzeige kommt ist fraglich, denn solche «illegalen» Gespräche zwischen Abnehmerverein und Spieler sind im Transfergeschäft üblich. Viele Klubs wollen sich sicher sein, dass der Spieler auch wirklich zu ihnen wechseln möchte, bevor sie mühsame Transferverhandlungen beginnen.
Bereits vier Gebote für Hudson-Odoi
Die Bayern haben bei Chelsea bereits vier Gebote für Hudson-Odoi abgegeben. Das letzte soll offenbar die 30-Millionen-Grenze überschritten haben. Es wird angenommen, dass der junge Engländer seinen Vertrag bei den «Blues» nicht verlängern wird. Unter Maurizio Sarri erhielt der 18-Jährige bisher nur sehr wenig Einsatzzeit.
«Sky» berichtete vor einigen Tagen, dass sich die zwei Teams über einen Transfer einig seien. Die offizielle Bestätigung sowie eine Ablösesumme stehen aber noch aus.