Auftakt nach Mass: Die Schweizer Nati bezwingt die Philippinen im WM-Auftaktspiel mit 2:0. Bachmann und Piubel sorgen für den Jubelschrei.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Die Schweizer Nati gewinnt das Auftaktspiel zur WM gegen die Philippinen mit 2:0.
- Die Nati ist spielbestimmend, doch kassiert kurz nach einer Viertelstunde den vermeintlichen Gegentreffer. Die Linienrichterin hebt allerdings die Fahne und entscheidet auf Offside.
- Kurz vor der Pause erhält die Schweiz einen Penalty zugesprochen, den Ramona Bachmann souverän verwertet. In der 64. Minute profitiert Piubel von einem Abpraller, den sie in die Maschen haut.
Die Rollen sind klar verteilt: Die Schweiz trägt zum WM-Auftakt gegen die Philippinen jene des Favoriten. Doch die Nati startet harzig in die Partie. Die Philippinerinnen machen die Schotten dicht, lassen wenig zu und lauern im Gegenzug auf Konter.
Schweizer Schockstarre haucht dem Spiel neues Leben ein
Eine Viertelstunde ist gespielt und die spielbestimmenden Schweizerinnen verbuchen ihre erste Grosschance. Géraldine Reuteler bekommt von Luana Bühler einen langen Ball traumhaft zugespielt und reisst die Zuschauer ein erstes Mal von den Sitzen. Reuteler will die Kugel über philippinische Torhüterin spedieren, doch diese landet in den Handschuhen der Keeperin.
Zeit zum Durchschnaufen bleibt keine. Die Philippinerinnen kontern blitzschnell und jubeln sogleich. Die Schweizerinnen geschockt, die Aussenseiterinnen führen. Doch die Schockstarre hält nur wenige Sekunden an. Die Linienrichterin hebt die Fahne und zeigt an: Offside.
Die Nati erhält Hilfe der Philippinerinnen
Daraufhin ist von den Philippinerinnen wenig bis nichts mehr zu sehen. Die Schweizerinnen machen das Spiel, brauchen dann aber Unterstützung der Gegnerinnen, um die verdiente Führung zu realisieren. Kurz vor der Pause wird Coumba Sow von Cowart im Strafraum gefoult, die Schiedsrichterin schaut sich die Szene am Bildschirm nochmals an und entscheidet: Penalty für die Schweiz. Ramona Bachmann schnappt sich den Ball und haut diesen erbarmungslos in die Maschen zum 1:0.
Die Führung ist da, vom Verwaltungsmodus will die Nati aber nichts wissen. In der 2. Halbzeit drücken die Schweizerinnen auf die Doppelführung. Bis zum Strafraum spielen sie einen teilweise schnörkellosen Fussball, der tödliche Pass in die Tiefe bleibt aber noch aus.
Piubel macht den Sack zu – der erste richtige Brocken folgt am Dienstag
Dieser tödliche Pass kommt dann in der 64. Minute. Reuteler läuft auf der linken Seite mit viel Tempo in den gegnerischen Strafraum und findet Crnogorcevic. Die Barça-Stürmerin scheitert an der Torhüterin. Auch Sow bringt den Nachschuss nicht im Tor unter. Dann sind aller guten Dinge drei und Piubel verwertet den nächsten Abpraller eiskalt zum 2:0.
Daraufhin nimmt die Nati ein bisschen Tempo raus, das reicht aber, um den Sieg im Auftaktspiel zu sichern. Die Philippinerinnen kommen in der zweiten Halbzeit nicht zu mehr als einem harmlosen Abschluss im Strafraum in der 85. Minute. So gewinnt die Nati ihr erstes Spiel an der diesjährigen WM hochverdient mit 2:0.
Am Dienstag wartet mit Norwegen dann ein härterer Brocken. Die Skandinavierinnen haben ihr Auftaktspiel gegen Neuseeland überraschend verloren und haben etwas gutzumachen. Die Schweiz hat nun drei Punkte auf dem Konto und erfüllt die erste Aufgabe auf dem Weg zum Ziel Achtelfinal bravourös.
Der Live-Ticker zur Nachlese
-
Liveticker
-
Liveticker beendet
-
90. Minute
Die Schweiz gewinnt!
Starker Auftritt, verdienter Sieg. Die Nati bezwingt die Philippinen im Auftaktspiel mit 2:0.
-
90. Minute
Schweizer Doppelwechsel – vier Minuten Nachspielzeit
Terchoun und Riesen kommen noch zu Kurzeinsätzen. Sie ersetzen Torschützin Piubel und Reuteler.
-
85. Minute
Die Philippinerinnen leben noch
Und für einmal wird es wieder richtig laut hier im überdachten Stadion. Gleichbedeutend damit, dass die Philippinen ein Lebenszeichen von sich geben. Doch mehr als ein Ball in den Strafraum und ein ungefährlicher Abschluss neben das Tor schaut dabei nicht raus. Die Nati wieder im Ballbesitz.
-
78. Minute
Mauron spielt Lehmann wunderbar an
Und die Neuen auf dem Platz setzen sich ein erstes Mal nennenswert in Szene. Mauron kommt aussen rechts zum Ball, schlägt eine wunderbare Flanke zu Lehmann, die den Ball im Strafraum per Volley abnehmen könnte, Lehmann entscheidet sich aber für den Kopf. Der Kopfball wird von Serrano geblockt.
-
75. Minute
Wälti geht runter
Nun ist auch für Lia Wälti Schluss: Sandrine Mauron neu mit von der Partie.
-
69. Minute
Lehmann kommt für Bachmann
Die Torschützin zum 1:0 hat Feierabend und wird durch Alisha Lehmann ersetzt.
-
64. Minute
Toooooor für die Schweiz!
Und da ist es: das 2:0. Erst scheitern Crnogorcevic und Sow vor dem philippinischen Tor, dann profitiert Piubel vom Abpraller. Sie lässt sich nicht zweimal bitten und schiesst die Nati zur Doppelführung.
-
61. Minute
Die Philippinen kaum noch am Ball
Die Ballbesitz-Statistik spricht Bände: knapp 75 Prozent Ballbesitz für die Nati.
-
58. Minute
Einfach mal schiessen
Der Ball läuft gut, aber ein bisschen mehr liegt da noch drin. Bis zum Strafraum ist so vieles schnörkellos gespielt, doch weiterhin warten die Schweizerinnen noch auf den magischen Moment. Und wenn's dann mit dem Pass nicht klappt, kann man's auch mal mit Schiessen versuchen. Bachmann fasst sich ein Herz und zieht vor der Strafraumgrenze mal ab, der Ball fliegt aber über die Torumrandung.
-
50. Minute
Das Warten auf den tödlichen Pass
Die Philippinen sind aktuell nur mit einem beschäftigt: Verteidigen. Die Nati drückt, macht und tut. Tut das sehr gut, noch fehlt der tödliche Pass, der überraschende Moment für die nächste Grosschance.
-
46. Minute
Die Nati kommt geladen raus
Die Schweiz gibt sogleich die Richtung vor: Es soll weiter munter nach vorne gehen. Bachmann stürmt kurz nach Wiederanpfiff in den Strafraum und kommt dort zu Fall. Penalty? Nein. Die Wiederholungen zeigen deutlich, dass es zu wenig für einen Pfiff war.
-
46. Minute
Weiter geht's!
Die Seiten sind gewechselt, der Ball rollt wieder. Keine Wechsel auszumachen. Kann die Schweiz die Führung verteidigen oder gar ausbauen?
-
45. Minute
Zeit für eine Verschnaufpause
Ja, in der Schweiz ist noch früh am Morgen, aber es braucht hier mal die erste Verschnaufpause. Die erste Halbzeit hatte es in sich. Die Schweizerinnen machen das Spiel und plötzlich treffen die Philippinerinnen zur Führung, die dann aber wegen Abseits aberkannt wird. Danach ist eigentlich nur noch die Nati am Drücker, macht und tut – der Treffer will nicht gelingen. So braucht es ein bisschen Mithilfe der Gegnerinnen. Sow wird im Strafraum gefoult und holt einen Penalty raus, Ramona Bachmann verwertet souverän.
-
45. Minute
Tooooooor für die Schweiz!
Die Nati erhält den Penalty zugesprochen, Ramona Bachmann legt sich den Ball zurecht und verwandelt den Elfer souverän zur Schweizer Führung! Die Nati führt hier absolut verdient.
-
43. Minute
Penalty für die Nati?
Die Schiedsrichterin geht an die Seitenlinie und schreitet zum Bildschirm. Sie checkt einen möglichen Penalty für die Schweiz. Sow wurde im Strafraum von Cowart gefoult. Reicht dies für einen Penalty?
-
37. Minute
Crnogorcevic hat die Führung auf dem Fuss
Ach! Die Schweizer Fans lösten schon mal ihr Gesäss vom Stuhl. Piubel erhält rechts aussen den Ball zugespielt und spielt das runde Leder weiter zu Ana Maria Crnogorcevic. Crnogorcevic braucht den Ball eigentlich nur noch einzuschieben, doch trifft diesen nicht sauber. So bleibt alles beim Alten: Die Schweiz spielbestimmend, wartet noch auf ihr erstes Tor.
-
34. Minute
Bachmann zeigt ihr Können
Ramona Bachmanns fussballerische Qualitäten sind schon lange bekannt. Auch heute bringt sie diese phasenweise auf den Platz. Die Nummer 10 verwirrt die gegnerische Abwehr immer wieder mit ihren wirbligen Drehungen.
-
26. Minute
Zeit für ein Zwischenfazit
Die Nati macht bisher einen guten Eindruck. Sie ist spielbestimmend und macht das Spiel. Aber: Obacht vor den lauernden Philippinerinnen, die mit pfeilschnellen Kontern für Gefahr sorgen. Die Philippinen werden zudem auch von den lautstarken Fans gepusht – bei ihren Vorstössen wird es um einiges lauter als bei jenen der Nati.
-
24. Minute
Und wieder Reuteler
Géraldine Reuteler gefällt! Ana Maria Crnogorcevic spielt Reuteler an Strafraumgrenze wunderbar an. Die technisch versierte Reuteler tankt sich wuchtig in den gegnerischen Sechzehner. Der Abschluss dann aber zu ungefährlich, um die philippinische Torhüterin in Bedrängnis zu bringen. Nichtsdestotrotz: Eine starke Aktion der Nati!
-
17. Minute
Die Philippinen bejubeln den 1. Treffer – vergebens
Tooor Philippinen, oder doch nicht? Doch nicht. Der Treffer wird wegen Abseits aberkannt. Ein klassisch vorgetragener Konter, das anschliessende Jubeln wird dann aber von der Linienrichterin unterbunden. Jetzt ist richtig Feuer drin in dieser Partie.
-
16. Minute
Die Schweiz mit ihrer ersten Grosschance
Und da ist sie, die erste Grosschance! Luana Bühler schlägt einen langen, hohen Traumball in Richtung Géraldine Reutler. Die Nummer sechs nimmt den Ball wunderbar an und versucht, das Spielgerät über die gegnerische Torhüterin zu spedieren. Die Philippinerin aber pariert. Applaus von Coach Inka Grings für diese Szene.
-
12. Minute
Die Schweiz ist spielbestimmend
Die Tendenz des Spiels ist bisher folgende: Die Schweiz offensiv bemüht, die Philippinen schalten blitzschnell um und lauern auf Konter. Auf die erste Grosschance warten wir hier noch.
-
7. Minute
Es wird so richtig laut – Bachmann sieht Gelb
Nähern sich die Philippinerinnen dem Strafraum, wird es so riiichtig laut hier! Bisher sind ihre blitzartigen Konter ungefährlich, unter anderem auch, weil Ramona Bachmann interveniert. Bachmann erhält für ihr Foul schon mal die erste Verwarnung.
-
4. Minute
Erstes Mini-Ausrufezeichen der Schweiz
Die Philippinen parkieren schon mal den Bus und die Schweizerinnen kommen zur ersten Standardsituation. Bachmann schlägt einen Eckball. Géraldine Reuteler kommt nach einer kleinen Ballstaffete zum Abschluss und markiert mit dem Schuss über das Tor das erste Mini-Ausrufezeichen.
-
2. Minute
Das Publikum
Zwei Minuten sind bisher gespielt und was allem voran auffällt, ist die Unterstützung von den Rängen. Wird ein Ball in die gefährliche Zone geschlagen, wird es laut, auch wenn es alles andere als nach einer Grosschance aussieht. Das Stadion füllt sich nach und nach, noch sind aber einige Sitzplätze frei.
-
1. Minute
Los geht's!
Der Ball rollt, hallo Fussball-WM!
-
Die Spielerinnen sind da!
Die Spielerinnen sind auf dem Platz, noch Hymne singen und dann ist es so weit. Die Schweizer Nati startet in die WM.
-
Auftakt in einem etwas anderen Stadion
Das Dunedin Stadion fasst 30'000 Sitzplätze. Das Aussergewöhnliche: Es ist überdacht. Für Ramona Bachmann ist es das erste Mal in einer solchen Spielstätte. Sie habe noch nie in einem überdachten Stadion gespielt, sagte Ramona Bachmann. Sie freue es, dass es auf keinen Fall regnen werde während des Spiels. «Das passt mir eigentlich ganz gut.»
-
So startet die Schweiz in die WM
-
Umfrage: Wie weit kommt die Schweizer Nati an der WM?
-
Der Schweiz ist einiges zuzutrauen
Nach der erfolgreichen WM-Qualifikation hat Trainer Nils Nielsen seinen Posten Ende Jahr geräumt und Platz gemacht für Inka Grings. Unter der 44-jährigen Deutschen hat die Nati von bislang sechs Spielen noch keines gewonnen, aber auch nur einmal verloren. Drei Spiele endeten torlos, was für die gute Organisation auf dem Platz spricht. Unter dem sehr disziplinierten Auftreten scheint teils die Kreativität in der Offensive etwas zu leiden. Kann die Schweiz die defensive Stabilität beibehalten und im Spiel nach vorne noch eine Schippe drauflegen, so ist dem Team einiges zuzutrauen an der WM.
-
Die Nati-Rekordspielerin ist bei der WM die Allzweckwaffe
Fast 150 Spiele fürs Nationalteam und über 70 Tore. Das ist die Statistik von Ana Maria Crnogorcevic. Die Schweizer Rekord-Nationalspielerin und -Torschützin hat dreimal die Champions League gewonnen. Die Nase in die Luft streckt sie aber höchstens bei einem Kopfball.
-
Viola Calligaris fehlt der Schweiz zum Auftakt
Die verletzte Verteidigerin Viola Calligaris steht dem Schweizer Nationalteam am Freitag im ersten WM-Gruppenspiel gegen die Philippinen nicht zur Verfügung.
«Sie ist auf einem sehr guten Weg», sagte Trainerin Inka Grings an der Pressekonferenz. Sie geht davon aus, dass Calligaris für das zweite Spiel wieder einsatzbereit sein wird.
Im Team spüre Grings kurz vor dem ersten WM-Spiel eine gesunde Anspannung. «Wir haben eine lange und intensive Vorbereitung gehabt», sagte Grings. Für das Spiel gegen die Philippinen seien die Schweizerinnen gut vorbereitet. Sie erwarte sehr disziplinierte Gegnerinnen. «Sie sind gefährlich, gerade im Umschaltspiel.» Entsprechend seien die Schweizerinnen gewarnt.
-
Fussball-Talk Heimspiel: Die grösste WM aller Zeiten
-
Hallo WM!
Es ist so weit: Die Weltmeisterschaften starten nun auch für die Frauen-Nati. Zum Auftakt trifft die Mannschaft von Inka Grings auf Philippinen. Die Rollen sind klar verteilt, geht es nach Papier, holen die Schweizerinnen heute drei Punkte. Und drei Punkte heute sind eminent wichtig, wenn das Minimalziel Achtelfinal erreicht werden soll. Die Partie startet um 7.00 Uhr (Ortszeit). Die Partie kannst du hier im Live-Ticker verfolgen.