Stéphane Henchoz gibt nach der 0:3-Niederlage gegen St. Gallen seinen Rücktritt per sofort bekannt. Er zieht die Konsequenenzen aus den zuletzt ungenügenden Resultaten.
Eine Serie schlechter Resultate und schwacher Auftritte haben Stéphane Henchoz den Job gekostet. Die Partie gegen St. Gallen war bereits im Vorfeld als Schicksalsspiel deklariert worden. Die Niederlage beziehungsweise die Art und Weise, wie Sion gegen St. Gallen mit 0:3 verloren hat, wird Henchoz dazu bewogen haben, den Rücktritt am Sonntagvormittag bekannt zu geben.
«Ich wünsche dem FC Sion eine gute Fortsetzung und hoffe, dass diese Entscheidung die Spieler aufrütteln wird», sagt Henchoz in der Medienmitteilung des FC Sion. «Die Spieler sollen ihren Job als Fussballer wahrnehmen und die Walliser Farben verteidigen.»
Der Ex-Internationale (72 Einsätze) hatte Ende der vergangenen Saison mit Neuchâtel Xamax in extremis den Super-League-Erhalt geschafft, ehe er ins Wallis wechselte. Der 45-Jährige verzeichnete einen tollen Start, der FC Sion lag kurzfristig sogar an der Tabellenspitze. Nach einer Serie von fünf Niederlage und einem Unentschieden zählte dies im schnelllebigen Fussballgeschäft nicht mehr viel.
Es ist wahrscheinlich, dass Christian Zermatten, der technische Koordinator des Klubs, am kommenden Sonntag in Zürich an der Seitenlinie stehen wird. Danach dürfte in der Länderspielpause eine definitive Lösung gefunden werden.