Zittersieg gegen Nyon FCB-Trainer Celestini erklärt: Deshalb stand Shaqiri nicht in der Startelf

Patrick Lämmle

16.9.2024

Trainer Fabio Celestini erklärt Xherdan Shaqiri, was er von ihm erwartet.
Trainer Fabio Celestini erklärt Xherdan Shaqiri, was er von ihm erwartet.
Keystone

Xherdan Shaqiri und Marwin Hitz verhindern am Sonntag eine Basler Blamage im Cup gegen Nyon. Trainer Fabio Celestini erklärt nach der Partie, weshalb es Shaqiri erneut nicht in die Startelf schaffte.

Patrick Lämmle

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Xherdan Shaqiri schiesst den FC Basel im Cup eine Runde weiter. Gegen Nyon erzielt er in der 123. Minute den einzigen Treffer der Partie.
  • Danach hält Marwin Hitz den Sieg mit einer Penalty-Parade fest.
  • Trainer Fabio Celestini erklärt nach dem Zittersieg, dass er Shaqiri eigentlich gar nicht hätte spielen lassen wollen.

Viele FCB-Fans dürften gehofft haben, dass Shaqiri im Cup gegen Nyon erstmals seit seiner Rückkehr in der Startelf steht. Doch der Publikumsliebling muss sich erneut gedulden und wird erst in der 79. Minute eingewechselt.

Shaqiri kann zwar nicht verhindern, dass der FCB in die Verlängerung muss, doch dort schiesst er die Basler ins Glück. In der 3. Minute der Nachspielzeit geht er im gegnerischen Sechzehner zu Boden und verwandelt den fälligen Elfmeter souverän zum 1:0.

Dennoch müssen die Basler danach noch einmal zittern, denn im Gegenzug bekommt auch Nyon einen Elfmeter zugesprochen. Franck Koré läuft an – und scheitert an Marwin Hitz.

Der FCB-Torhüter sagt nach der Partie im SRF-Interview: «Wir haben uns durchgebissen, wir haben schwierige Situationen überstanden und als Mannschaft bewiesen, dass wir auch in einem sogenannten ‹Kackspiel› bestehen können.»

Celestini hätte Shaqiri lieber auf der Bank gelassen

Stellt sich die Frage, weshalb Shaqiri erneut nur von der Bank kommt. Trainer Fabio Celestini erklärt nach der Partie: «Er spürt noch immer leichte Schmerzen in seiner Wade. Wir haben am Morgen in einem gemeinsamen Gespräch entschieden, dass er heute höchstens 15 Minuten zum Einsatz kommt.» Am liebsten hätte der Trainer gänzlich auf die Dienste Shaqiris verzichtet: «Er hatte kein gutes Gefühl. Darum wollten wir eigentlich kein unnötiges Risiko eingehen.»

Celestini will eine Verlängerung verhindern und traut dem nach der EM aus der Nationalmannschaft (125 Länderspiele) zurückgetretenen Zauberwürfel zu, die Partie noch in der regulären Spielzeit zu entscheiden. Der Plan geht nicht auf, auch nach 90 Minuten steht es 0:0. «Ich habe Shaq gesagt, jetzt musst du halt 30 Minuten mehr machen», so Celestini nach der Partie.

Zwar ist Celestini froh über den Einzug in die nächste Runde, mit dem Auftritt seiner Mannschaft ist er allerdings nicht restlos zufrieden und meint mit Blick auf die erste Halbzeit: «Sie hätten es verdient gehabt, ein oder zwei Tore zu schiessen.»

Letztlich spielt das im Cup alles keine Rolle. Basel ist weiter und Shaqiri hatte seinen ersten grossen Moment nach seiner Rückkehr zum FC Basel.

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