Fabian Frei musste gegen Sion aufgrund einer Sperre zuschauen. Dafür fand das FCB-Urgestein in der Pause Zeit, um bei blue Sport über die Details seiner Vertragsverlängerung zu reden.
Ende Januar verlängerte der FC Basel den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Fabian Frei bis 2024. Damit verbunden hat der Mittelfeldspieler auch eine Gehaltseinbusse in Kauf genommen. Er habe immer gesagt, die finanziellen Seiten des Deals seien für ihn nicht entscheidend. «Ich durfte in diesem Klub viele Emotionen erleben, dafür bin ich sehr dankbar», hält Frei fest, der mit dem FCB insgesamt fünf Mal Meister und drei Mal Cupsieger wurde.
«Da verzichtet man auch mal auf einen Batzen Geld», sagt Frei. Nach dem Cabral-Transfer – der brasilianische Stürmer wechselte für rund 15 Millionen Franken zu Fiorentina – hat er aber bei den Vereinsbossen scherzend nachgefragt, ob sie jetzt doch nachbessern könnten, schmunzelt der Routinier, der mit 438 Pflichtspielen in Kürze Massimo Ceccaroni (452) als Vereins-Rekordspieler ablösen wird.
Frei wird aller Voraussicht nach auch bei der kommenden WM dabei sein. Für ihn stehen die Zeichen also günstig, auch wenn vor nicht allzu langer Zeit am Rheinknie viel Chaos war. Tempi passati. «Im Sommer herrschte hier eine Aufbruchstimmung », resümiert Frei. Nach ihrem tollen Start sei die Erwartungshaltung dann fast zu gross gewesen, meint er. «Wir haben noch einen langen Weg vor uns, um dahin zurückzukehren, wo wir mal waren». Das müsse aber nicht unbedingt das kurzfristige Ziel sein. «Wir müssen nun als Team zusammenfinden und der Klub weiterhin gefestigt bleiben.» So könnten sich die Spieler auf das Wichtigste konzentrieren – Fussball spielen.
In der Meisterschaft schaue man natürlich nach oben und hoffe auf Ausrutscher des aktuellen Leaders FCZ, erläutert Frei. Nichtsdestotrotz seien noch viele Spiele zu absolvieren – das gelte sicher auch für YB.